30 research outputs found

    The Role of Motivational Regulation in Exam Preparation: Results From a Standardized Diary Study

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    Previous studies have shown that the use of motivational regulation strategies has the potential to sustain invested effort and persistence in the learning process. Combining different methods (questionnaires and standardized diaries), the present study aimed to determine the role of motivational regulation in an exam preparation period. Motivational regulation is differentiated in a quantitative (extent of strategy use) and a qualitative (planning, implementing, monitoring, and correcting strategy use) aspect. One hundred and fifteen university students reported the quantity and quality of their motivational regulation strategy use in a pretest and kept a standardized learning diary focused on motivational difficulties and invested effort over a 14-day period just before an exam in their studies. Exam performance was assessed afterward. Results revealed positive effects of both aspects of motivational regulation on invested effort in exam preparation and exam performance. Moreover, a high quality of motivational regulation was associated with reduced negative effects of motivational difficulties on invested effort during studying—implying that motivational regulation can buffer against specific motivational problems occurring in the learning process

    Training of attention functions in children with attention deficit hyperactivity disorder

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    Pharmacological treatment of children with ADHD has been shown to be successful; however, medication may not normalize attention functions. The present study was based on a neuropsychological model of attention and assessed the effect of an attention training program on attentional functioning of children with ADHD. Thirty-two children with ADHD and 16 healthy children participated in the study. Children with ADHD were randomly assigned to one of the two conditions, i.e., an attention training program which trained aspects of vigilance, selective attention and divided attention, or a visual perception training which trained perceptual skills, such as perception of figure and ground, form constancy and position in space. The training programs were applied in individual sessions, twice a week, for a period of four consecutive weeks. Healthy children did not receive any training. Alertness, vigilance, selective attention, divided attention, and flexibility were examined prior to and following the interventions. Children with ADHD were assessed and trained while on ADHD medications. Data analysis revealed that the attention training used in the present study led to significant improvements of various aspects of attention, including vigilance, divided attention, and flexibility, while the visual perception training had no specific effects. The findings indicate that attention training programs have the potential to facilitate attentional functioning in children with ADHD treated with ADHD drugs

    Wie regulieren Studierende ihre Motivation beim Lernen? Studien zu Strategiegebrauch und Regulationserfolg bei spezifischen motivationalen Problemlagen

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    Selbstreguliertes Lernen bedeutet im Kern Lernprozesse selbststĂ€ndig zu planen, auszufĂŒhren und zu evaluieren. Auch und gerade im Hochschulbereich mĂŒssen sich Lernende umfangreiche WissensbestĂ€nde oft eigenstĂ€ndig erarbeiten, dabei den eigenen Lernfortschritt ĂŒberwachen und etwaige Motivationsprobleme beim Lernen ĂŒberwinden. Die vorliegende Dissertation fokussiert einen wichtigen Teilaspekt des selbstregulierten Lernens, nĂ€mlich die aktive Kontrolle und Regulation der Motivation im Lernprozess. Das BemĂŒhen Lernender, die eigene Lernmotivation aus sich selbst heraus in förderlicher Weise zu beeinflussen, wird auch als Motivationsregulation bezeichnet. Die Erfassung des Einsatzes von Strategien bei der Regulation der Motivation erfolgt zumeist mit Hilfe globaler Selbstberichte auf Verhaltensebene. Die konkrete Situation, die zur Regulation der Motivation gefĂŒhrt hat, bleibt dabei ebenso unberĂŒcksichtigt wie die Art und Weise des Strategieeinsatzes selbst. Dies steht im Widerspruch zu bereits vorliegenden elaborierten theoretischen Modellen, welche die Vielzahl beteiligter Prozesse an der Motivationsregulation als hoch spezifisch konzipieren (etwa im Hinblick auf die jeweilige Ursache mangelnder Lernmotivation). Vor diesem Hintergrund bestand das ĂŒbergeordnete Ziel der vorliegenden Dissertation darin, Evidenzen zur SituationsspezifitĂ€t der Regulation von Lernmotivation auf unterschiedlichen Ebenen zu generieren. Den Kern der vorliegenden publikationsorientierten Dissertation bilden drei Fachartikel, in denen ĂŒber drei eigenstĂ€ndige, aber aufeinander aufbauende empirische Studien berichtet wird. In diesen wurde die SituationsspezifitĂ€t der Motivationsregulation mit unterschiedlichen Methoden und Schwerpunktsetzungen untersucht. Als Ausgangspunkt hierfĂŒr wurden in Fachartikel I aus theoretischen Überlegungen zunĂ€chst mehrere prototypische motivationale Problemstellungen (mangelnde Motivation aufgrund geringer Erfolgserwartung oder geringen subjektiven Werts der Lernaufgabe jeweils vor, wĂ€hrend oder nach dem Lernen) abgeleitet. Es zeigte sich, dass Studierende je nach situationalen Bedingungen unterschiedliche Motivationsregulationsstrategien berichteten. Ebenfalls abhĂ€ngig von den variierenden motivationalen Problemen schĂ€tzten sie den Regulationserfolg, das heißt die EffektivitĂ€t ihrer RegulationsbemĂŒhungen, ein. In Fachartikel II wurde anhand einer weiterentwickelten Skala zur Erfassung des subjektiven Regulationserfolgs in konfirmatorischen Faktorenanalysen untersucht, inwieweit Studierende unterschiedliche Ursachen mangelnder Lernmotivation differenzieren. FĂŒr die in Fachartikel I spezifizierten motivationalen Probleme konnte gezeigt werden, dass niedrige Erfolgserwartung und niedriger subjektiver Wert jeweils in drei Phasen der Lernhandlung von Lernenden als distinkte AnlĂ€sse zur Regulation ihrer Lernmotivation wahrgenommen werden und mit den einzelnen AnlĂ€ssen unterschiedliche EinschĂ€tzungen verbunden sind, Lernmotivation positiv beeinflussen zu können. Auf Basis der Befunde von Fachartikel I und II zur SituationsspezifitĂ€t der Motivationsregulation wurde in Fachartikel III die Bedeutung von QuantitĂ€t und QualitĂ€t des Strategieeinsatzes bei den unterschiedlichen motivationalen Problemlagen im Hinblick auf unterschiedliche Merkmale von Lernprozessen (Regulationserfolg bei spezifischen motivationalen Problemen, Anstrengungsbereitschaft im Studium allgemein und Studienleistung) in den Blick genommen. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass insbesondere die QualitĂ€t der Umsetzung von Strategien prĂ€diktiv fĂŒr sowohl proximale als auch distale Merkmale von Lernprozessen ist. In der Gesamtschau korrespondieren die Befunde der drei Fachartikel mit mehreren empirisch bislang ungeprĂŒften theoretischen Vorannahmen prozessorientierter Modelle zur Selbststeuerung der Lernmotivation. So zeigte sich, dass die an der Motivationsregulation beteiligten Prozesse stark von den jeweiligen situativen Gegebenheiten abhĂ€ngen. Lernende nehmen also spezifische Ursachen mangelnder Lernmotivation in verschiedenen Phasen ihres Lernens wahr, verknĂŒpfen diese mit frĂŒheren Erfahrungen und können ihr strategisches Verhalten gezielt steuern, um ihre Lernmotivation positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig ergaben sich belastbare Hinweise darauf, dass insbesondere die QualitĂ€t dieser situationsspezifisch zu konzipierenden Regulationsprozesse gĂŒnstige Merkmale von Lernprozessen prĂ€diziert. Die Befunde implizieren, zukĂŒnftig die als situationsabhĂ€ngig identifizierbaren Prozesse der Motivationsregulation bei der Theoriebildung stĂ€rker zu berĂŒcksichtigen. Mit diesbezĂŒglich prĂ€zisierten Modellen ließen sich beispielsweise dahingehend Aussagen treffen, unter welchen Gegebenheiten der Einsatz spezifischer Motivationsregulationsstrategien fĂŒr den Erfolg der Regulation mehr oder weniger bedeutsam ist. Weitere Implikationen ergeben sich auch im Hinblick auf die Entwicklung neuer Erfassungsmethoden

    Wie regulieren Studierende ihre Motivation beim Lernen? Studien zu Strategiegebrauch und Regulationserfolg bei spezifischen motivationalen Problemlagen

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    Selbstreguliertes Lernen bedeutet im Kern Lernprozesse selbststĂ€ndig zu planen, auszufĂŒhren und zu evaluieren. Auch und gerade im Hochschulbereich mĂŒssen sich Lernende umfangreiche WissensbestĂ€nde oft eigenstĂ€ndig erarbeiten, dabei den eigenen Lernfortschritt ĂŒberwachen und etwaige Motivationsprobleme beim Lernen ĂŒberwinden. Die vorliegende Dissertation fokussiert einen wichtigen Teilaspekt des selbstregulierten Lernens, nĂ€mlich die aktive Kontrolle und Regulation der Motivation im Lernprozess. Das BemĂŒhen Lernender, die eigene Lernmotivation aus sich selbst heraus in förderlicher Weise zu beeinflussen, wird auch als Motivationsregulation bezeichnet. Die Erfassung des Einsatzes von Strategien bei der Regulation der Motivation erfolgt zumeist mit Hilfe globaler Selbstberichte auf Verhaltensebene. Die konkrete Situation, die zur Regulation der Motivation gefĂŒhrt hat, bleibt dabei ebenso unberĂŒcksichtigt wie die Art und Weise des Strategieeinsatzes selbst. Dies steht im Widerspruch zu bereits vorliegenden elaborierten theoretischen Modellen, welche die Vielzahl beteiligter Prozesse an der Motivationsregulation als hoch spezifisch konzipieren (etwa im Hinblick auf die jeweilige Ursache mangelnder Lernmotivation). Vor diesem Hintergrund bestand das ĂŒbergeordnete Ziel der vorliegenden Dissertation darin, Evidenzen zur SituationsspezifitĂ€t der Regulation von Lernmotivation auf unterschiedlichen Ebenen zu generieren. Den Kern der vorliegenden publikationsorientierten Dissertation bilden drei Fachartikel, in denen ĂŒber drei eigenstĂ€ndige, aber aufeinander aufbauende empirische Studien berichtet wird. In diesen wurde die SituationsspezifitĂ€t der Motivationsregulation mit unterschiedlichen Methoden und Schwerpunktsetzungen untersucht. Als Ausgangspunkt hierfĂŒr wurden in Fachartikel I aus theoretischen Überlegungen zunĂ€chst mehrere prototypische motivationale Problemstellungen (mangelnde Motivation aufgrund geringer Erfolgserwartung oder geringen subjektiven Werts der Lernaufgabe jeweils vor, wĂ€hrend oder nach dem Lernen) abgeleitet. Es zeigte sich, dass Studierende je nach situationalen Bedingungen unterschiedliche Motivationsregulationsstrategien berichteten. Ebenfalls abhĂ€ngig von den variierenden motivationalen Problemen schĂ€tzten sie den Regulationserfolg, das heißt die EffektivitĂ€t ihrer RegulationsbemĂŒhungen, ein. In Fachartikel II wurde anhand einer weiterentwickelten Skala zur Erfassung des subjektiven Regulationserfolgs in konfirmatorischen Faktorenanalysen untersucht, inwieweit Studierende unterschiedliche Ursachen mangelnder Lernmotivation differenzieren. FĂŒr die in Fachartikel I spezifizierten motivationalen Probleme konnte gezeigt werden, dass niedrige Erfolgserwartung und niedriger subjektiver Wert jeweils in drei Phasen der Lernhandlung von Lernenden als distinkte AnlĂ€sse zur Regulation ihrer Lernmotivation wahrgenommen werden und mit den einzelnen AnlĂ€ssen unterschiedliche EinschĂ€tzungen verbunden sind, Lernmotivation positiv beeinflussen zu können. Auf Basis der Befunde von Fachartikel I und II zur SituationsspezifitĂ€t der Motivationsregulation wurde in Fachartikel III die Bedeutung von QuantitĂ€t und QualitĂ€t des Strategieeinsatzes bei den unterschiedlichen motivationalen Problemlagen im Hinblick auf unterschiedliche Merkmale von Lernprozessen (Regulationserfolg bei spezifischen motivationalen Problemen, Anstrengungsbereitschaft im Studium allgemein und Studienleistung) in den Blick genommen. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass insbesondere die QualitĂ€t der Umsetzung von Strategien prĂ€diktiv fĂŒr sowohl proximale als auch distale Merkmale von Lernprozessen ist. In der Gesamtschau korrespondieren die Befunde der drei Fachartikel mit mehreren empirisch bislang ungeprĂŒften theoretischen Vorannahmen prozessorientierter Modelle zur Selbststeuerung der Lernmotivation. So zeigte sich, dass die an der Motivationsregulation beteiligten Prozesse stark von den jeweiligen situativen Gegebenheiten abhĂ€ngen. Lernende nehmen also spezifische Ursachen mangelnder Lernmotivation in verschiedenen Phasen ihres Lernens wahr, verknĂŒpfen diese mit frĂŒheren Erfahrungen und können ihr strategisches Verhalten gezielt steuern, um ihre Lernmotivation positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig ergaben sich belastbare Hinweise darauf, dass insbesondere die QualitĂ€t dieser situationsspezifisch zu konzipierenden Regulationsprozesse gĂŒnstige Merkmale von Lernprozessen prĂ€diziert. Die Befunde implizieren, zukĂŒnftig die als situationsabhĂ€ngig identifizierbaren Prozesse der Motivationsregulation bei der Theoriebildung stĂ€rker zu berĂŒcksichtigen. Mit diesbezĂŒglich prĂ€zisierten Modellen ließen sich beispielsweise dahingehend Aussagen treffen, unter welchen Gegebenheiten der Einsatz spezifischer Motivationsregulationsstrategien fĂŒr den Erfolg der Regulation mehr oder weniger bedeutsam ist. Weitere Implikationen ergeben sich auch im Hinblick auf die Entwicklung neuer Erfassungsmethoden

    Wie regulieren Studierende ihre Motivation beim Lernen? Studien zu Strategiegebrauch und Regulationserfolg bei spezifischen motivationalen Problemlagen

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    Selbstreguliertes Lernen bedeutet im Kern Lernprozesse selbststĂ€ndig zu planen, auszufĂŒhren und zu evaluieren. Auch und gerade im Hochschulbereich mĂŒssen sich Lernende umfangreiche WissensbestĂ€nde oft eigenstĂ€ndig erarbeiten, dabei den eigenen Lernfortschritt ĂŒberwachen und etwaige Motivationsprobleme beim Lernen ĂŒberwinden. Die vorliegende Dissertation fokussiert einen wichtigen Teilaspekt des selbstregulierten Lernens, nĂ€mlich die aktive Kontrolle und Regulation der Motivation im Lernprozess. Das BemĂŒhen Lernender, die eigene Lernmotivation aus sich selbst heraus in förderlicher Weise zu beeinflussen, wird auch als Motivationsregulation bezeichnet. Die Erfassung des Einsatzes von Strategien bei der Regulation der Motivation erfolgt zumeist mit Hilfe globaler Selbstberichte auf Verhaltensebene. Die konkrete Situation, die zur Regulation der Motivation gefĂŒhrt hat, bleibt dabei ebenso unberĂŒcksichtigt wie die Art und Weise des Strategieeinsatzes selbst. Dies steht im Widerspruch zu bereits vorliegenden elaborierten theoretischen Modellen, welche die Vielzahl beteiligter Prozesse an der Motivationsregulation als hoch spezifisch konzipieren (etwa im Hinblick auf die jeweilige Ursache mangelnder Lernmotivation). Vor diesem Hintergrund bestand das ĂŒbergeordnete Ziel der vorliegenden Dissertation darin, Evidenzen zur SituationsspezifitĂ€t der Regulation von Lernmotivation auf unterschiedlichen Ebenen zu generieren. Den Kern der vorliegenden publikationsorientierten Dissertation bilden drei Fachartikel, in denen ĂŒber drei eigenstĂ€ndige, aber aufeinander aufbauende empirische Studien berichtet wird. In diesen wurde die SituationsspezifitĂ€t der Motivationsregulation mit unterschiedlichen Methoden und Schwerpunktsetzungen untersucht. Als Ausgangspunkt hierfĂŒr wurden in Fachartikel I aus theoretischen Überlegungen zunĂ€chst mehrere prototypische motivationale Problemstellungen (mangelnde Motivation aufgrund geringer Erfolgserwartung oder geringen subjektiven Werts der Lernaufgabe jeweils vor, wĂ€hrend oder nach dem Lernen) abgeleitet. Es zeigte sich, dass Studierende je nach situationalen Bedingungen unterschiedliche Motivationsregulationsstrategien berichteten. Ebenfalls abhĂ€ngig von den variierenden motivationalen Problemen schĂ€tzten sie den Regulationserfolg, das heißt die EffektivitĂ€t ihrer RegulationsbemĂŒhungen, ein. In Fachartikel II wurde anhand einer weiterentwickelten Skala zur Erfassung des subjektiven Regulationserfolgs in konfirmatorischen Faktorenanalysen untersucht, inwieweit Studierende unterschiedliche Ursachen mangelnder Lernmotivation differenzieren. FĂŒr die in Fachartikel I spezifizierten motivationalen Probleme konnte gezeigt werden, dass niedrige Erfolgserwartung und niedriger subjektiver Wert jeweils in drei Phasen der Lernhandlung von Lernenden als distinkte AnlĂ€sse zur Regulation ihrer Lernmotivation wahrgenommen werden und mit den einzelnen AnlĂ€ssen unterschiedliche EinschĂ€tzungen verbunden sind, Lernmotivation positiv beeinflussen zu können. Auf Basis der Befunde von Fachartikel I und II zur SituationsspezifitĂ€t der Motivationsregulation wurde in Fachartikel III die Bedeutung von QuantitĂ€t und QualitĂ€t des Strategieeinsatzes bei den unterschiedlichen motivationalen Problemlagen im Hinblick auf unterschiedliche Merkmale von Lernprozessen (Regulationserfolg bei spezifischen motivationalen Problemen, Anstrengungsbereitschaft im Studium allgemein und Studienleistung) in den Blick genommen. Die Ergebnisse verweisen darauf, dass insbesondere die QualitĂ€t der Umsetzung von Strategien prĂ€diktiv fĂŒr sowohl proximale als auch distale Merkmale von Lernprozessen ist. In der Gesamtschau korrespondieren die Befunde der drei Fachartikel mit mehreren empirisch bislang ungeprĂŒften theoretischen Vorannahmen prozessorientierter Modelle zur Selbststeuerung der Lernmotivation. So zeigte sich, dass die an der Motivationsregulation beteiligten Prozesse stark von den jeweiligen situativen Gegebenheiten abhĂ€ngen. Lernende nehmen also spezifische Ursachen mangelnder Lernmotivation in verschiedenen Phasen ihres Lernens wahr, verknĂŒpfen diese mit frĂŒheren Erfahrungen und können ihr strategisches Verhalten gezielt steuern, um ihre Lernmotivation positiv zu beeinflussen. Gleichzeitig ergaben sich belastbare Hinweise darauf, dass insbesondere die QualitĂ€t dieser situationsspezifisch zu konzipierenden Regulationsprozesse gĂŒnstige Merkmale von Lernprozessen prĂ€diziert. Die Befunde implizieren, zukĂŒnftig die als situationsabhĂ€ngig identifizierbaren Prozesse der Motivationsregulation bei der Theoriebildung stĂ€rker zu berĂŒcksichtigen. Mit diesbezĂŒglich prĂ€zisierten Modellen ließen sich beispielsweise dahingehend Aussagen treffen, unter welchen Gegebenheiten der Einsatz spezifischer Motivationsregulationsstrategien fĂŒr den Erfolg der Regulation mehr oder weniger bedeutsam ist. Weitere Implikationen ergeben sich auch im Hinblick auf die Entwicklung neuer Erfassungsmethoden
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