12 research outputs found
Retrospektive Aufarbeitung der Revisionseingriffe aufgrund „Osteosyntheseversagen“ nach Wirbelsäulenoperationen der Jahre 2003 bis 2009
Die demographische Entwicklung mit Zunahme des Anteils der älteren Bevölkerung hat in den vergangenen 20 Jahren zu einem Anstieg operationspflichtiger Wirbelsäulenverletzungen geführt. Neue Operationstechniken wurden entwickelt, um den Herausforderungen, die sich durch den größeren Anteil älterer Patienten ergeben, entgegen zu treten. Neben offen-chirurgischen Verfahren kommen mehr und mehr minimal-invasive Techniken zur Anwendung (Lendemans et al. 2011a). Doch unabhängig von der gewählten Methode birgt jeder operative Eingriff Risiken und die Gefahr intra- und postoperativer Komplikationen. Dazu gehören neben allgemeinen Komplikationen wie Blutungen, Verletzung umliegender Strukturen oder postoperativen neurologischen Ausfällen auch implantatbedingte Komplikationen wie z.B. Lockerung, Dislokation oder Bruch des eingebrachten Materials. Letzt genannte Komplikationsart ist ein gemeinsames Charakteristikum der in dieser Arbeit untersuchten Patienten.
Ziel dieser Arbeit war es, die im Zeitraum vom 01.01.2003 bis 31.12.2009 an der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie der Universität Leipzig operierten Patienten, bei denen aufgrund von Hardwarekomplikationen Revisionseingriffe durchgeführt werden mussten, zu analysieren. Von insgesamt 57 Patienten (♂/♀=35/22) wurden u.a. Daten zu Unfallart, Lokalisation und Klassifikation der Verletzung, operative Details (Operationsdatum, Operationsdauer, Art der durchgeführten Operation einschließlich Einzelheiten zu den verwendeten Implantaten, Navigationsverfahren), postoperative Komplikationen, Nebendiagnosen (kardiale Nebenerkrankungen, Diabetes mellitus Typ II, Morbus Bechterew, Osteoporose, Nikotinabusus) und BMI ermittelt. Die statistische Auswertung wurde teilweise getrennt für die von uns festgelegten Gruppen (FRAKTUR – CARCINOM – SPONDYLODISZITIS – SPONDYLOLISTHESIS) vorgenommen. Das von uns untersuchte Patientengut kann als inhomogen beschrieben werden. Das Durchschnittsalter betrug 59 Jahre, die Altersspanne reichte von 21 bis 92 Jahre. Die Mehrheit der Patienten konnte der Frakturgruppe zugeordnet werden. Am häufigsten war der Abschnitt der LWS von Verletzungen bzw. den weiteren Krankheitsbildern betroffen. Die operative Stabilisierung erfolgte überwiegend von dorsal. Alle Eingriffe wurden Bildwandler-kontrolliert durchgeführt. In 4 Fällen kam zusätzlich eine CT-Navigation zum Einsatz. Als instrumentierungsbedingte Komplikationen wurden postoperativ am häufigsten Materialdislokation/-lockerung und Pedikelschraubenfehllage beobachtet. Bei 78,9% der Patienten (n=45) war ein einziger Revisionseingriff ausreichend. 12 Patienten (21,1%) mussten mindestens einer weiteren Revisionsoperation unterzogen werden. Als Nebendiagnosen wurden 28-mal (49,1%) kardiale Erkrankungen, 13-mal Osteoporose (22,8%), 11-mal (19,3%) Diabetes mellitus Typ II, und 3-mal (5,3%) Morbus Bechterew gezählt. Fast die Hälfte der Patienten (45,6%) hatte 2 oder mehr Begleiterkrankungen. Als weiterer Risikofaktor wurde bei 26,3% ein Nikotinabusus angegeben. Mit einem Anteil von 57,8% (n=33) waren mehr als die Hälfte der Patienten übergewichtig (BMI ≥ 25). In Zusammenschau mit den Angaben der Literatur können die von uns untersuchten Nebendiagnosen als Risikofaktoren für implantatbedingte Komplikationen angesehen werden. Der Einsatz computerassistierter Navigation, insbesondere bei der Implantation der Pedikelschrauben, kann dazu beitragen, die Komplikationsrate zu minimieren. Das Auftreten von Hardwarekomplikationen scheint multifaktoriell bedingt zu sein. Diverse Nebenerkrankungen, der Habitus des Patienten, das gewählte Operationsverfahren und nicht zuletzt die Erfahrung des Operateurs beeinflussen das postoperative Ergebnis
Mindfulness Training at School: A Way to Engage Adolescents with Sustainable Consumption?
A central challenge in research on education for sustainable consumption (ESC) is to develop new approaches to engage adolescents with sustainable consumption (SC) in a way that addresses not only the cognitive but also the socio-emotional and behavioral levels. Mindfulness-based interventions (MBIs) that foster awareness, (self-)reflection, and ethical values could potentially leverage learning processes in ESC. The present study was the first one to investigate the potential effects of a consumption-specific MBI on sustainable consumption behavior (SCB) in the areas of nutrition and clothing. The eight-week long intervention was carried out with 15-year old adolescents (N = 85) directly at school. A randomized pre-post waitlist control group design with mixed methods was applied. The study revealed the strong effects of the adapted MBI on precursors of SCB and further effects not directly related to but potentially conducive for SCB. Actual behavioral effects were minor. Substantial inter-individual differences and inconsistencies between qualitative and quantitative results imply case-related effects that do not allow generalizable conclusions to be drawn. Nevertheless, the results of this pilot study indicate that combining mindfulness training with ESC formats appears to be a feasible and fruitful approach to engage adolescents with SC. Future practice and research should consider more diverse target groups, other consumption areas, and longer periods for interventions and their evaluation.BMBF, 01UT1416A, Bildung für Nachhaltigen Konsum durch Achtsamkeitstraining - Teilprojekt 1 der TU Berlin: Achtsamkeitsforschung und Nachhaltiger KonsumBMBF, 01UT1416B, Bildung für Nachhaltigen Konsum durch Achtsamkeitstraining - Teilprojekt 2 der Leuphana Universität Lüneburg: Bildung für Nachhaltigen Konsu
Retrospektive Aufarbeitung der Revisionseingriffe aufgrund „Osteosyntheseversagen“ nach Wirbelsäulenoperationen der Jahre 2003 bis 2009
Die demographische Entwicklung mit Zunahme des Anteils der älteren Bevölkerung hat in den vergangenen 20 Jahren zu einem Anstieg operationspflichtiger Wirbelsäulenverletzungen geführt. Neue Operationstechniken wurden entwickelt, um den Herausforderungen, die sich durch den größeren Anteil älterer Patienten ergeben, entgegen zu treten. Neben offen-chirurgischen Verfahren kommen mehr und mehr minimal-invasive Techniken zur Anwendung (Lendemans et al. 2011a). Doch unabhängig von der gewählten Methode birgt jeder operative Eingriff Risiken und die Gefahr intra- und postoperativer Komplikationen. Dazu gehören neben allgemeinen Komplikationen wie Blutungen, Verletzung umliegender Strukturen oder postoperativen neurologischen Ausfällen auch implantatbedingte Komplikationen wie z.B. Lockerung, Dislokation oder Bruch des eingebrachten Materials. Letzt genannte Komplikationsart ist ein gemeinsames Charakteristikum der in dieser Arbeit untersuchten Patienten.
Ziel dieser Arbeit war es, die im Zeitraum vom 01.01.2003 bis 31.12.2009 an der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie der Universität Leipzig operierten Patienten, bei denen aufgrund von Hardwarekomplikationen Revisionseingriffe durchgeführt werden mussten, zu analysieren. Von insgesamt 57 Patienten (♂/♀=35/22) wurden u.a. Daten zu Unfallart, Lokalisation und Klassifikation der Verletzung, operative Details (Operationsdatum, Operationsdauer, Art der durchgeführten Operation einschließlich Einzelheiten zu den verwendeten Implantaten, Navigationsverfahren), postoperative Komplikationen, Nebendiagnosen (kardiale Nebenerkrankungen, Diabetes mellitus Typ II, Morbus Bechterew, Osteoporose, Nikotinabusus) und BMI ermittelt. Die statistische Auswertung wurde teilweise getrennt für die von uns festgelegten Gruppen (FRAKTUR – CARCINOM – SPONDYLODISZITIS – SPONDYLOLISTHESIS) vorgenommen. Das von uns untersuchte Patientengut kann als inhomogen beschrieben werden. Das Durchschnittsalter betrug 59 Jahre, die Altersspanne reichte von 21 bis 92 Jahre. Die Mehrheit der Patienten konnte der Frakturgruppe zugeordnet werden. Am häufigsten war der Abschnitt der LWS von Verletzungen bzw. den weiteren Krankheitsbildern betroffen. Die operative Stabilisierung erfolgte überwiegend von dorsal. Alle Eingriffe wurden Bildwandler-kontrolliert durchgeführt. In 4 Fällen kam zusätzlich eine CT-Navigation zum Einsatz. Als instrumentierungsbedingte Komplikationen wurden postoperativ am häufigsten Materialdislokation/-lockerung und Pedikelschraubenfehllage beobachtet. Bei 78,9% der Patienten (n=45) war ein einziger Revisionseingriff ausreichend. 12 Patienten (21,1%) mussten mindestens einer weiteren Revisionsoperation unterzogen werden. Als Nebendiagnosen wurden 28-mal (49,1%) kardiale Erkrankungen, 13-mal Osteoporose (22,8%), 11-mal (19,3%) Diabetes mellitus Typ II, und 3-mal (5,3%) Morbus Bechterew gezählt. Fast die Hälfte der Patienten (45,6%) hatte 2 oder mehr Begleiterkrankungen. Als weiterer Risikofaktor wurde bei 26,3% ein Nikotinabusus angegeben. Mit einem Anteil von 57,8% (n=33) waren mehr als die Hälfte der Patienten übergewichtig (BMI ≥ 25). In Zusammenschau mit den Angaben der Literatur können die von uns untersuchten Nebendiagnosen als Risikofaktoren für implantatbedingte Komplikationen angesehen werden. Der Einsatz computerassistierter Navigation, insbesondere bei der Implantation der Pedikelschrauben, kann dazu beitragen, die Komplikationsrate zu minimieren. Das Auftreten von Hardwarekomplikationen scheint multifaktoriell bedingt zu sein. Diverse Nebenerkrankungen, der Habitus des Patienten, das gewählte Operationsverfahren und nicht zuletzt die Erfahrung des Operateurs beeinflussen das postoperative Ergebnis
Mindfulness training at school: a way to more sustainable consumption behavior in adolescents?
Aktuelle Forschung deutet darauf hin, dass die Implementierung von Achtsamkeit in die Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) bzw. Nachhaltigen Konsum (BNK) das Potential haben könnte, die Wirksamkeit der BNE/BNK zu stärken und nachhaltiges Konsumverhalten (NK) zu fördern. Zudem sind positive Effekte achtsamkeitsbasierter Interventionen im Bildungskontext allgemein sowie für Jugendliche, welche eine relevante Zielgruppe der BNE/BNK darstellen, bekannt. Ob ein in die Schule eingebetteter, achtsamkeitsbasierter Kurs NK bei Jugendlichen fördern kann, wurde jedoch bis dato in keiner Interventionsstudie untersucht.
In der vorliegenden Arbeit wurde diese Forschungslücke im Rahmen von fünf Studien adressiert, wovon vier Studien (Artikel I - IV) die Durchführung der Hauptstudie (Artikel V) vorbereiteten. In zwei grundlegenden, konzeptuellen Vorarbeiten wurden eine neue, ganzheitliche Definition von Achtsamkeit (Artikel I) sowie eine achtwöchige, achtsamkeitsbasierte Intervention mit Konsumfokus entwickelt (Artikel II). In zwei empirischen Vorarbeiten entstanden zudem eine quantitative Skala zur Erfassung von NK in den Bedarfsfeldern Ernährung und Kleidung (Artikel III) sowie eine Skala zur Erfassung von Naturverbundenheit (Artikel IV). Im Rahmen der empirischen Hauptstudie wurde die Intervention daraufhin im Schulkontext mit Jugendlichen durchgeführt und mit gemischten Methoden evaluiert (Artikel V).
Die Intervention wirkte sich kaum auf nachhaltigkeitsbezogene Verhaltensweisen und Intentionen aus. Starke qualitative Effekte deuten jedoch auf die Förderlichkeit der Intervention für nachhaltigkeitsbezogene Verhaltensvorstufen wie das Problembewusstsein und die Reflexion von Wissen, Einstellungen und Verhalten hin. Zudem ergab die Interventionsstudie starke qualitative Effekte für Wohlbefinden, Selbstwahrnehmung/-reflexion und Emotionsregulation sowie mittlere qualitative Effekte für achtsames Essen. Die qualitativen Effekte wurden von quantitativen Null-Effekten kontrastiert, sodass keine verallgemeinerbaren Schlüsse gezogen werden können. Die qualitativen Befunde lassen sich jedoch als einen möglicherweise langfristigen und indirekten Einfluss von Achtsamkeit auf NK interpretieren. Insbesondere die Verknüpfung von Achtsamkeits- und BNK-Formaten erwies sich in der vorliegenden Arbeit als förderlich. Die Befunde werden umfassend und Artikel-übergreifend diskutiert sowie ein Ausblick für zukünftige Forschung und Praxis im Themenfeld Achtsamkeit-NK-Bildung/Jugend gegeben.Current research suggests that the implementation of mindfulness in Education for Sustainable Development (ESD) or Sustainable Consumption (ESC) could bear the potential to strengthen the effectiveness of ESD/ESC and promote sustainable consumption (SC). Furthermore, positive effects of mindfulness-based interventions in the educational context in general and for young people, who are a relevant target group of the ESD/ESC, are recognized. Whether a school-embedded, mindfulness-based course can promote mindfulness among young people has not yet been investigated in any intervention study.
In the present dissertation, this research gap was addressed by five studies, four of which (Articles I - IV) prepared the implementation of the main study (Article V). In two foundational, conceptual studies, a new, holistic definition of mindfulness (Article I) and an eight-week mindfulness-based intervention with a consumption focus were developed (Article II). Moreover, in two empirical preliminary studies, a quantitative scale for measuring SC in the areas of nutrition and clothing (Article III) as well as a scale for measuring connectedness to nature (Article IV) were developed. In the main empirical study, the intervention was then carried out in the school context with adolescents and evaluated with mixed methods (Article V).
The intervention showed marginal effect on sustainability-related behaviour and intentions. However, strong qualitative effects indicate that the intervention was beneficial for sustainability-related behavioural precursors such as problem awareness and reflection of knowledge, attitudes and behaviours. In addition, the intervention study revealed strong qualitative effects for well-being, self-perception/reflection and emotion regulation as well as moderate qualitative effects for mindful eating. The qualitative effects were contrasted by quantitative null-effects, thus, no generalizable conclusions can be drawn. However, the qualitative findings can be interpreted as a possible long-term and indirect influence of mindfulness on SC. In particular, the integration of mindfulness and ESC-formats proved to be beneficial in the present study. The findings are discussed comprehensively across all five studies and an outlook for future research and practice in the field of mindfulness-SC-education/youth is given
Retrospektive Aufarbeitung der Revisionseingriffe aufgrund „Osteosyntheseversagen“ nach Wirbelsäulenoperationen der Jahre 2003 bis 2009
Die demographische Entwicklung mit Zunahme des Anteils der älteren Bevölkerung hat in den vergangenen 20 Jahren zu einem Anstieg operationspflichtiger Wirbelsäulenverletzungen geführt. Neue Operationstechniken wurden entwickelt, um den Herausforderungen, die sich durch den größeren Anteil älterer Patienten ergeben, entgegen zu treten. Neben offen-chirurgischen Verfahren kommen mehr und mehr minimal-invasive Techniken zur Anwendung (Lendemans et al. 2011a). Doch unabhängig von der gewählten Methode birgt jeder operative Eingriff Risiken und die Gefahr intra- und postoperativer Komplikationen. Dazu gehören neben allgemeinen Komplikationen wie Blutungen, Verletzung umliegender Strukturen oder postoperativen neurologischen Ausfällen auch implantatbedingte Komplikationen wie z.B. Lockerung, Dislokation oder Bruch des eingebrachten Materials. Letzt genannte Komplikationsart ist ein gemeinsames Charakteristikum der in dieser Arbeit untersuchten Patienten.
Ziel dieser Arbeit war es, die im Zeitraum vom 01.01.2003 bis 31.12.2009 an der Klinik für Unfall-, Wiederherstellungs- und Plastische Chirurgie der Universität Leipzig operierten Patienten, bei denen aufgrund von Hardwarekomplikationen Revisionseingriffe durchgeführt werden mussten, zu analysieren. Von insgesamt 57 Patienten (♂/♀=35/22) wurden u.a. Daten zu Unfallart, Lokalisation und Klassifikation der Verletzung, operative Details (Operationsdatum, Operationsdauer, Art der durchgeführten Operation einschließlich Einzelheiten zu den verwendeten Implantaten, Navigationsverfahren), postoperative Komplikationen, Nebendiagnosen (kardiale Nebenerkrankungen, Diabetes mellitus Typ II, Morbus Bechterew, Osteoporose, Nikotinabusus) und BMI ermittelt. Die statistische Auswertung wurde teilweise getrennt für die von uns festgelegten Gruppen (FRAKTUR – CARCINOM – SPONDYLODISZITIS – SPONDYLOLISTHESIS) vorgenommen. Das von uns untersuchte Patientengut kann als inhomogen beschrieben werden. Das Durchschnittsalter betrug 59 Jahre, die Altersspanne reichte von 21 bis 92 Jahre. Die Mehrheit der Patienten konnte der Frakturgruppe zugeordnet werden. Am häufigsten war der Abschnitt der LWS von Verletzungen bzw. den weiteren Krankheitsbildern betroffen. Die operative Stabilisierung erfolgte überwiegend von dorsal. Alle Eingriffe wurden Bildwandler-kontrolliert durchgeführt. In 4 Fällen kam zusätzlich eine CT-Navigation zum Einsatz. Als instrumentierungsbedingte Komplikationen wurden postoperativ am häufigsten Materialdislokation/-lockerung und Pedikelschraubenfehllage beobachtet. Bei 78,9% der Patienten (n=45) war ein einziger Revisionseingriff ausreichend. 12 Patienten (21,1%) mussten mindestens einer weiteren Revisionsoperation unterzogen werden. Als Nebendiagnosen wurden 28-mal (49,1%) kardiale Erkrankungen, 13-mal Osteoporose (22,8%), 11-mal (19,3%) Diabetes mellitus Typ II, und 3-mal (5,3%) Morbus Bechterew gezählt. Fast die Hälfte der Patienten (45,6%) hatte 2 oder mehr Begleiterkrankungen. Als weiterer Risikofaktor wurde bei 26,3% ein Nikotinabusus angegeben. Mit einem Anteil von 57,8% (n=33) waren mehr als die Hälfte der Patienten übergewichtig (BMI ≥ 25). In Zusammenschau mit den Angaben der Literatur können die von uns untersuchten Nebendiagnosen als Risikofaktoren für implantatbedingte Komplikationen angesehen werden. Der Einsatz computerassistierter Navigation, insbesondere bei der Implantation der Pedikelschrauben, kann dazu beitragen, die Komplikationsrate zu minimieren. Das Auftreten von Hardwarekomplikationen scheint multifaktoriell bedingt zu sein. Diverse Nebenerkrankungen, der Habitus des Patienten, das gewählte Operationsverfahren und nicht zuletzt die Erfahrung des Operateurs beeinflussen das postoperative Ergebnis
Measuring young consumers’ sustainable consumption behavior : development and validation of the YCSCB scale
Purpose: Promoting sustainable consumption among young consumers has become a key priority on the research agenda in such different fields as education for sustainable development, environmental psychology and consumer policy. Progress in this field has been hampered by a lack of sophisticated research instruments capable of measuring consumption behaviors that are relevant both in terms of their sustainability impacts and their suitability for teenagers. This study aims to address this research gap and presents a scale for young consumers’ sustainable consumption behaviors (YCSCB) in the areas of food and clothing. Design/methodology/approach: The scale was developed in a two-step, mixed-methods approach. In an initial qualitative interview study, the actual behaviors of theoretically selected young consumers (n = 8) were identified with regard to acquiring, using and disposing of consumer goods in the areas of food and clothing. The YCSCB scale was constructed using the findings of this qualitative study and then validated in a subsequent quantitative study (n = 155). Findings: The YCSCB scale is a valid and reliable scale to measure young consumers’ sustainable consumption behavior in the areas of food (n = 14 items) and clothing (n = 13 items). Originality/value: The findings of this research provide a twofold contribution to advancing research on YCSCB. Firstly, it presents a consolidated scale that is explicitly constructed for teenagers and their consumption contexts. Secondly, it proposes a heuristic for developing more sophisticated measurements of SCB among young consumers that would allow a comparison between studies, is focused on behaviors (instead of confounding behaviors with intentions, attitudes or values) and is impact-oriented in terms of sustainability relevance
Mindfulness training at school: Away to engage adolescents with sustainable consumption?
A central challenge in research on education for sustainable consumption (ESC) is to develop new approaches to engage adolescents with sustainable consumption (SC) in a way that addresses not only the cognitive but also the socio-emotional and behavioral levels. Mindfulness-based interventions (MBIs) that foster awareness, (self-)reflection, and ethical values could potentially leverage learning processes in ESC. The present study was the first one to investigate the potential effects of a consumption-specific MBI on sustainable consumption behavior (SCB) in the areas of nutrition and clothing. The eight-week long intervention was carried out with 15-year old adolescents (N = 85) directly at school. A randomized pre-post waitlist control group design with mixed methods was applied. The study revealed the strong effects of the adapted MBI on precursors of SCB and further effects not directly related to but potentially conducive for SCB. Actual behavioral effects were minor. Substantial inter-individual differences and inconsistencies between qualitative and quantitative results imply case-related effects that do not allow generalizable conclusions to be drawn. Nevertheless, the results of this pilot study indicate that combining mindfulness training with ESC formats appears to be a feasible and fruitful approach to engage adolescents with SC. Future practice and research should consider more diverse target groups, other consumption areas, and longer periods for interventions and their evaluation
Education for sustainable consumption through mindfulness training: Development of a consumption-specific intervention
Several widespread approaches to Education for Sustainable Consumption (ESC) have emerged from the tradition of consumer information. A major shortcoming of such cognitive-focused approaches is their limited capacity to facilitate reflection on the affective processes underpinning people’s engagement with consumption. More holistic pedagogies are thus needed to increase the effectiveness of ESC. The concept of mindfulness has recently received growing attention in research on sustainable consumption, given its potential to address both cognitive and affective processes and to stimulate reflection on the drivers of often routinized consumption practices. Despite this recent interest, mindfulness has to date not been systematically connected to ESC. This paper provides a reflexive case study of the development of mindfulness-based intervention (MBI) specifically tailored to ESC (“BiNKA-training”). It elaborates the conceptual connections between mindfulness and ESC, offers insights into the process of adapting MBI to ESC and concludes with lessons learnt and an outlook on future work seeking to tap the potential of MBIs to form more holistic approaches to sustainability education.BMBF, 01UT1416B, Bildung für Nachhaltigen Konsum durch Achtsamkeitstraining - Teilprojekt 2 der Leuphana Universität Lüneburg: Bildung für Nachhaltigen Konsu
Education for Sustainable Consumption through Mindfulness Training : Development of a Consumption-Specific Intervention
Several widespread approaches to Education for Sustainable Consumption (ESC) have emerged from the tradition of consumer information. A major shortcoming of such cognitive-focused approaches is their limited capacity to facilitate reflection on the affective processes underpinning people's engagement with consumption. More holistic pedagogies are thus needed to increase the effectiveness of ESC. The concept of mindfulness has recently received growing attention in research on sustainable consumption, given its potential to address both cognitive and affective processes and to stimulate reflection on the drivers of often routinized consumption practices. Despite this recent interest, mindfulness has to date not been systematically connected to ESC. This paper provides a reflexive case study of the development of mindfulness-based intervention (MBI) specifically tailored to ESC ("BiNKA-training"). It elaborates the conceptual connections between mindfulness and ESC, offers insights into the process of adapting MBI to ESC and concludes with lessons learnt and an outlook on future work seeking to tap the potential of MBIs to form more holistic approaches to sustainability education