46 research outputs found

    Soziale Innovationen: Wer beteiligt sich an der Bewältigung gesellschaftlicher Herausforderungen?

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    Die Zivilgesellschaft in Form von NGOs/NPOs, öffentliche Einrichtungen und private Unternehmen sind die am häufigsten beteiligten Akteure in sozialen Innovationen und bilden den inneren Kern, der diese initiiert und realisiert. Forschungs- und Bildungseinrichtungen (z.B. Hochschulen) engagieren sich nur selten in sozial innovativen Initiativen. Nutzer/Begünstigte sozialer Innovationen fungieren primär als Wissenslieferanten und ersetzen damit Forschungs- und Bildungseinrichtungen. Rund 38 Prozent der Initiativen arbeiten mit drei bis sechs Partnern bei der Realisierung sozial innovativer Lösungen zusammen, während die Realisierung von sozialen Innovationen in größeren Netzwerken (1,7%) eher die Ausnahme bildet

    Clustermanagement: Standards einer neuen Profession

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    Erfolgreiches Cluster Management erfordert eine langfristig angelegte Strategie, die sich an den regionalen Stärken orientiert. Cluster Management erfordert einen regionalen Konsens, der Verbindlichkeiten schafft. In jedem dritten Cluster sind mehr als fünf Beschäftigte mit Managementaufgaben betraut. Kernaktivitäten des Cluster Managements bilden die Kooperationsförderung, die Durchführung von Veranstaltungen sowie die Vermarktung des Clusters nach innen und außen. Zentrale Defizite im Cluster Management stellen die unzureichende Strategieorientierung und mangelnde Evaluierung der eigenen Clusteraktivitäten dar. Jedes Cluster ist einzigartig; folglich kann kein Cluster Management Konzept als Optimallösung mit Erfolgsgarantie proklamiert werden

    Innovations- & Wettbewerbsfähigkeit von KMU sichern: Internationalisierung durch Vernetzung

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    Ideenreichtum, Flexibilität und Agilität - klassische Charakteristika von KMU - sind in einer globalisierten Welt nicht nur erforderlich, sondern werden belohnt. Kleine und mittlere Unternehmen sind damit in einer guten Position sich der Globalisierung zu stellen und davon zu profitieren. Dennoch setzen viele KMU nach wie vor ausschließlich auf regionale und nationale Märkte. Fehlende finanzielle und personelle Ressourcen sowie ein Mangel an entsprechenden Fähigkeiten stellen die dominierenden Barrieren für die Internationalisierung von KMU dar. Die internationale Vernetzung von KMU stellt ein geeignetes Instrument dar, diesen Barrieren zu begegnen. So wurden im Rahmen des EU-Projekts NICE fünf Kooperationsbörsen in fünf Ländern mit 190 Unternehmen durchgeführten und 62 Unternehmensgespräche vereinbart, die in 15 Kooperationen mündeten. Die Unterstützung der Internationalisierung von KMU erfordert Zeit, soziale Netzwerke und Vertrauensbildung. Viele KMU benötigen unterstützende Dienstleistungen, um den Schritt in die Internationalisierung zu wagen

    Digitale Produktion in NRW fördern: Neue Geschäftsmodelle an der Schnittstelle Kreativwirtschaft und Handwerk. Erkenntnisse aus dem Projekt DigiMat

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    Unternehmen der Kreativwirtschaft sind in der Lage, neuartige Denkweisen/Perspektiven einzunehmen, bestehende Nutzerbedürfnisse besonders gut zu erkennen und in Produkte und Dienstleistungen umzuwandeln.Neue Technologien bieten die Möglichkeit personalisierte Produkte mit weniger Aufwand zu erstellen. Individualisierte Lösungen werden weiter durch Handwerker erstellt, können durch die Nutzung digitaler Technologien aber schneller und eventuell kostengünstiger produziert und damit preiswerter angeboten werden. Ein zentraler Vorteil der Digitalisierung ist in den Möglichkeiten zur schnellen Vernetzung zu sehen. Das eröffnet Potenziale für neue Geschäftsmodelle, die auf solchen Kooperationen und Netzwerken beruhen und Handwerker mit anderen Akteuren (z.B. Designern und Kunden) verbinden können. Innovativen Geschäftsmodellen, die es ermöglichen Synergien zwischen den Branchen unter Berücksichtigung der jeweiligen Stärken zu realisieren, kommt eine Schlüsselrolle für die Erschließung neuer Märkte zu

    Mapping Social Innovation Maps

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    In an effort to better understand the various forms of social innovation, mapping has become a common and widely applied method for gaining insights into social innovation practices. The transdisciplinary nature of social innovation research has led to a plurality of distinct approaches and methods. Given the increasing interest in social innovation, and the apparent endeavor among policymakers to utilize social innovation to address current societal challenges, it is argued that mapping efforts need to be streamlined in order to make better use of their results. The article describes 17 ongoing or recently finalized research projects on social innovation and their methodological approaches on “mapping” social innovations. It provides a systematic overview on project objectives, SI definitions and mapping approaches for each of the scrutinized projects and ends with a synoptical analysis on methods, objectives and missing research

    Clusterinitiativen unter Druck!? Finanzierungsmodelle helfen Nachhaltigkeit sichern

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    Nachhaltige Clusterentwicklung erfordert ausgewogene mittel- bis langfristig tragfähige Finanzierungsmodelle. Die Wahl eines geeigneten Finanzierungsmodells wird durch die Richtung der Initiierung (Top-down versus Bottom-up), das Entwicklungsstadium des Clusters und dessen Dynamik determiniert. Clusterinitiativen bewegen sich bezogen auf das Finanzierungsmodell in einem Spannungsfeld von öffentlichem Auftrag und privatwirtschaftlichen Interessen ihrer Mitglieder. Je höher der Mehrwert bzw. Zusatznutzen,der sich durch eine Clustermitgliedschaft ergibt, desto höher ist die Bereitschaft der Unternehmen, Clusteraktivitäten zu finanzieren. Durch Unternehmen selbstinitiierte Clusterinitiativen (Bottom-up) finanzieren sich überwiegend aus privatwirtschaftlichen Mitteln(66%), die durch Mitgliedsbeiträge und kostenpflichtige Dienstleistungen erwirtschaftet werden. Anders ist dies bei Top-down (politisch) initiierten Initiativen

    Regionale Innovationssysteme: 20 Jahre "Regional Innovation System Studies"

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    Evolutionäre Ansätze bilden heute einen zentralen Baustein der regionalen Innovationsforschung. Im Fokus stehen dabei die Historie regionaler Innovationssysteme, daraus resultierende Routinen und Interaktionen sowie der Einfluss von Wissen, Institutionen und individuellen Akteuren auf Veränderungen regionaler Innovationspfade. Neue strukturpolitische Impulse wurden in den vergangenen Jahren vor allem durch die Europäische Kommission und die OECD gesetzt. Soziale Innovation, Intelligente Spezialisierung und die Ökologische Wende bilden aktuelle Diskussionslinien, die Veränderungen in regionalen Innovationssystemen nach sich ziehen werden. Welchen Beitrag INNO im Rahmen der Neujustierung leistet, wird in diesem Beitrag diskutiert

    Innovationskraft stärken: Zum Innovationsgeschehen in Nordrhein-Westfalen

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    Unternehmen in NRW haben in den vergangenen Jahren im Bundesvergleich deutlich unterdurchschnittlich in F&E investiert. Der Anteil der Unternehmen des Landes, die in den vergangenen Jahren ihre bestehenden Produkte weiterentwickelt haben, entspricht dem Bundesniveau. Nachholbedarf besteht jedoch bei der Entwicklung vollständig neuer Produkte. Die seit mehreren Jahren sinkende Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge der beruflichen Erstausbildung sowie das im Bundesvergleich unterdurchschnittliche betriebliche Weiterbildungsengagement schwächen den Innovationsstandort NRW. Die Zahl der Studierenden und Absolventen in MINT-Fächern ist überdurchschnittlich stark gestiegen. Diesem Angebot an Hochqualifizierten steht jedoch ein im Bundesvergleich unterdurchschnittliches Arbeitsplatzangebot in nordrhein-westfälischen Unternehmen gegenüber. Die damit einhergehende größere Abwanderungsgefahr qualifizierter Arbeitskräfte hemmt die Dynamik und künftige Entwicklung des Innovationsstandorts NRW

    Research-driven clusters & green mobility: A cross-regional comparison

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    The improvement and sustainability of urban transport systems is a necessity for quality of life, wellbeing and safety of citizens. Germany, France, Norway, the UK, the Netherlands and Sweden are anticipated to be the top six European countries for Battery Electric Vehicles (BEVs) on the road in 2020. In total 4 regional and 24 national electromobility-related RTDI policy measures have been identified for Austria, Czech Republic, France, Hungary, Germany and Switzerland, comprising top-down and bottom-up initiatives. Research-driven clusters (RDCs) entail a high potential to stimulate electromobility-related RTDI activities at the regional level and increase the competitiveness of regional economies. Electromobility is expected to become a central topic in several regions. Hence, it is even more important for regions engaging in this field to specialise. "Smart Specialisation Strategies" (S3) can be viewed as promising approach for "specialised diversification" that exploits the economies derived from related variety

    Analysing the Social Innovation Process – The Methodology of Social Innovation Biographies

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    The dynamics of social innovation processes are of a complex nature and an underdeveloped research field. Social Innovation Biographies (SIBs) are a valuable methodology to reflect the evolutionary character of the dynamics of the social initiatives´ innovation processes in deepening the understanding of development paths, knowledge trajectories and stakeholder interactions at the micro-level. SIBs provide a comprehensive methodological solution including desk research, narrative interviews, semi-structured interviews, egocentric network analysis and triangulation as a step-by-step approach. SIBs allow to analyse social innovation cases and underlying processes in three dimensions: horizontally, vertically and comparatively. Besides its various advantages, SIBs also address methodological challenges related to the selection of critical cases, mobilising interviewees, securing the quantity and quality of information, overcoming selectiveness and reinforcing confidence
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