7 research outputs found

    Schweiz: Regionen Bern, Zürich und Graubünden

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    In der Schweiz haben sich in den letzten Jahren die gesetzlichen Grundlagen für die räumliche Planung erheblich geändert. Sie betreffen den räumlichen Fokus (Agglomerationen), die Strategien, Verfahren und Instrumente sowie die förderpolitische Ausrichtung (Agglomerationsprogramme). Die strategischen Entwicklungen und innovativen Ansätze wurden anhand der metropolitanen Region Zürich, der mittelgroßen Hauptstadtregion Bern und der ländlichen Region Graubünden auch hinsichtlich ihrer Übertragbarkeit auf die deutsche Regionalplanung untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass in den drei Räumen Ansätze einer strategischen Planung erheblich an Bedeutung gewonnen haben. Das Spektrum reicht von breit angelegten, szenariogestützten und moderierten Beteiligungsprozessen zur Erarbeitung von Leitbild- und Zielvorstellungen zur Regionalentwicklung (Einbeziehung von Stakeholdern) über schlanke Konzepte mit projektorientierter Planung, kontinuierlich durchgeführtem Monitoring und Controlling sowie gezielten Marketingmaßnahmen bis hin zu Umsetzungsmaßnahmen von Konzepten und Plänen. Hierzu gehören vor allem Umsetzungsprogramme der Kantone im Rahmen der neuen Agglomerationspolitik des Bundes. Diese Programme setzen verstärkt auf die motivationsfördernde Wirkung finanzieller Anreize. Die wirtschaftlich ausgerichteten Entwicklungskonzepte und -maßnahmen (Entwicklungsplanung) erleichtern den Zugang zu den „Fördertöpfen“. Zwischen politischer Planung, Aufgaben- und Finanzplanung einerseits sowie der Richtplanung andererseits wird so eine bessere Abstimmung erzielt. Ein Großteil der untersuchten Ansätze besitzt ein hohes Transferpotenzial für die Fortentwicklung der Regionalplanung in Deutschland hin zu einer stärker strategisch ausgerichteten Regionalentwicklungspolitik.The legal basis of spatial planning in Switzerland has changed considerably in recent years. This affects the spatial focus (agglomerations), the strategies, procedures and instruments, and the focus of financial policy (agglomeration programmes). The strategic developments and innovative approaches have been investigated using the examples of the metropolitan region of Zurich, the medium-sized region of the capital city Bern, and the rural region of Grisons. The applicability of the approaches to German regional planning was also considered. The results show that strategic planning approaches have clearly gained significance in the three areas under analysis. The spectrum is varied. There are broadly based, moderated processes of participation that use scenario planning and produce guiding principles and goals for regional development (stakeholder involvement). There are also lean concepts with project-oriented planning and on-going monitoring and control, targeted marketing initiatives, and implementation measures for concepts and plans. This particularly includes the cantons’ implementation programmes carried out within the framework of new state agglomeration policies. These programmes rely strongly on financial incentives to provide motivation. The economically oriented development concepts and measures (development planning) facilitate access to funding. The aim is thus better coordination between zoning planning and planning of policy, tasks and finance. A large proportion of the investigated approaches have potential for transfer to Germany, where they could support the further development of regional planning towards more strongly strategically oriented regional development policy

    Modell einer Strategischen Regionalplanung in Deutschland

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    Teil III beschreibt die Funktionsweise der Strategischen Regionalplanung mit einer Fokussierung auf die einzelnen Prozesse und Produkte. Dabei werden zur Verdeutlichung ausgewählte Beispiele aus Deutschland und Europa herangezogen. Auf der Basis des Verständnisses von Funktionen, Prozessen und Produkten der Strategischen Regionalplanung erfolgt sodann die Benennung der einzelnen Elemente als Bestandteileeines Baukastens, der so verstanden werden will, dass er eine Strategische Regionalplanung in idealtypischer Form aufzeigt, aber gleichzeitig den Regionen erlaubt, sich nach eigenen Kriterien und eigenem Verständnis einzuordnen und nach sinnvollen nächsten Schritten auf dem Weg zu einer Strategischen Regionalplanung als Motor zu einer effektiven regionalen Entwicklungsperspektive zu suchen. Außerdem wird der Mehrwert gegenüber der klassischen Regionalplanung beschrieben.Part III describes the functionality of Strategic Regional Planning, focusing on the individual processes and products. By way of illustration, selected examples from Germany and Europe are discussed. Based on an understanding of the functions, processes and products of Strategic Regional Planning, individual elements are identified as components of a building block concept. This is to be understood as an ideal-typical form of Strategic Regional Planning, which also allows the regions to use their own criteria and understandings to identify their positions in the scheme and to find appropriate next steps to lead towards Strategic Regional Planning. Strategic Regional Planning can thus become an engine for effective regional development. The advantages of Strategic Regional Planning compared to classical Regional Planning are also described

    Planungs- und forschungsorientierte Raumgliederungen

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    Informationen über die Entwicklung von Agglomerationsräumen bzw. Stadtregionen spielen für zahlreiche Bereiche der Gesellschaft und für die Steuerung der Siedlungsentwicklung eine zentrale Rolle. Sie stellen nicht nur vergleichbare Daten für einzelne Städte oder Stadtregionen bereit, sondern ermöglichen darüber hinaus die Untersuchung von Entwicklungsprozessen im gesamten urbanen System. In dem vorliegenden Beitrag werden einige von der ARL entwickelte Abgrenzungskonzepte vorgestellt, die Zielsetzungen für die weitere Agglomerationsforschung kurz angedeutet und die bisherigen Regionalisierungsvorstellungen mit neueren Konzepten zur Agglomerationsabgrenzung in ausgewählten europäischen Ländern (Belgien, Österreich, Schweiz) verglichen. Die Diskussion um Raumgliederungen leidet darunter, daß in der Bundesrepublik nach wie vor verschiedene Abgrenzungsmodelle existieren, die hinsichtlich ihrer Regionalisierungseignung recht unterschiedlich bewertet werden. Daher wird sich die ARL darum bemühen, nach Abschluß der noch laufenden Testrechnungen ein einheitliches, konsensfähiges Modell zur Neuabgrenzung von Agglomerationsräumen vorzulegen

    Räumliche Planung für eine nachhaltige Siedlungsentwicklung

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    Paul's Aegean Network: The Strength of Strong Ties

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    Literatur

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