5 research outputs found
Arbeit am Begriff: 'Bedeutung' als literaturwissenschaftlicher Grundbegriff
Der vorliegende Sammelband stellt Ergebnisse der Tagung 'Regeln der Bedeutung. Gibt es Grenzen der Interpretation literarischer Texte?' (12. bis 15. September 2001, Kloster Irsee) vor und umfasst dabei mehr als die Tagungsbeiträge. Er erweitert den literaturwissenschaftlichen Fokus der Tagung um eine medien- und kulturwissenschaftliche Perspektive und ordnet die insgesamt 26 Aufsätze sprach-, literatur- und medienwissenschaftlichen bzw. historischen Sektionen zu. Die Beiträge illustrieren, dass der Begriff 'Bedeutung' sehr unterschiedliche Sachverhalte bezeichnen kann, und bemühen sich, einerseits eine möglichst klare Definition des Begriffs zu geben und andererseits Integrationsmöglichkeiten von unterschiedlichen literaturtheoretischen Ansätzen und deren Bedeutungskonzeptionen zu überprüfen
Ein produktiver Dialog zwischen Gender-Theorie und literarischen Texten
Die narrative Thematisierung und Inszenierung des gender-bending oder auch gender-blending, also das Spiel mit ambivalenten Geschlechtsidentitäten, in vornehmlich britischer Gegenwartsliteratur steht im Zentrum der Habilitationsschrift von Eveline Kilian. Dabei setzt die gender-theoretisch orientierte Studie auf das produktive Zusammenspiel von theoretischer Reflexion und literaturwissenschaftlicher Analyse. Das Resultat dieser dialogischen Vorgehensweise ist eine Reflexion und Demonstration des spezifischen Leistungsvermögens literarischer Erzähltexte im Rahmen der gender-orientierten Literaturwissenschaft sowie der kulturwissenschaftlichen gender studies. Gleichzeitig führt Kilian in zentrale Parameter der diskurstheoretischen Auseinandersetzung mit den Kategorien Geschlecht, Geschlechtsidentität und sexuelle Orientierung ein
Raising awareness of an (un)contentious constellation: health and diversity management as interdependent governance tools
Der Beitrag definiert Gesundheit und Diversität der Belegschaft als Konstituenten in den interdependenten Steuerungsinstrumenten des Gesundheits- und Diversitätsmanagements. Für einen nachhaltigen gesundheits- und diversitätsorientierten Kulturwandel in der Arbeitswelt sowie präventiven Schutz der Gesundheit sowie vor Diskriminierungen erscheint es notwendig, diese Steuerungsinstrumente integrativ zu konzeptualisieren. Diese Perspektive wird anwendungsbezogen mit Praxisbeispielen einer Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten an einer hessischen Universität veranschaulicht