68 research outputs found

    Strab. 5,2,3 = 220,22: Geographika

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    Im Zuge seiner Beschreibungen des Tyrrhenischen kommt Strabon im 5. Buch auf die Stadt Caere zu sprechen. Dabei erwähnt er die Ursprünge von Agylla und seine Besiedelungsgeschichte. Dieses Gemeinwesen soll von den Pelasgern, welche aus Thessalien eingewandert waren, gegründet worden sein

    Strab. 9,1,5 = 392,3: Geographika

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    Die in historischer Zeit dorische Megaris war ursprünglich wohl attisch und damit ionisch. Erst später wurde sie von den Dorern erobert. Pandion, Sohn Kekrops II (Paus. 1, 5, 3), war der achte König Athens. Nach der Vetreibung durch seine Neffen (Metioniden) flüchtete er nach Megara, wo er von seinem Schwiegervater Pylas die Herrschaft übernimmt. Nach Pandion´s Rückeroberung von Athen teilte er das Land unter seinen vier Söhnen auf (Soph. fr. 872). Nach der Rückkehr der Herakliden und Dorier unternehmen sie einen Feldzug gegen Athen, wurden besiegt und behielten nur das Megarische, wo sie Megara gründeten

    Strab. 7,7,2 = 321,21: Geographika

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    Unter Lelegern (eponymer Heros ist Lelex) verstanden die Griechen die Reste vorgriechischer Bevölkerung (ähnlich den Pelasgern) in Griechenland, Kleinasien und den Inseln. Wie auch bei den Pelasgern ist es äußerst schwierig, sie geographisch festzumachen. Die versuchte Abgrenzung zu den Karern ist leider nicht möglich. Nach Stephanos von Byzanz (s. v. Miletos) war Milet die Hauptstadt der Leleger. Besonders reiche Quellen zur Besiedelung finden sich für Lokris (u.a Hes. frg. 115 Rz.). Vor allem in Lakedaimonien begegnet man Lelex öfters (Paus. 3 1, 1. 12, 5), die Ladnschaft soll in frühester Zeit Lelegia geheißen haben

    Strab. 10,2,26 = 462,20: Geographika

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    Erstmals erwähnt werden die Akarnanen im 5. Jh. v. Chr. von Herodot (2, 10; 7, 126). Nach Thukydides (1, 5, 3) galten sie als Hellenen. Ihre Herkunft wird an Alkmaion von Argos (einer der Epigonen) angeknüpft. Sein Sohn Arkanan gilt als eponymer Heros Arkananiens. Auch gründete Alkmaion das Amphilochische Argos, nach seiner Heimatstadt Argos und seinem Bruder Amphilochos

    Strab. 12,8,4 = 572,21: Geographika

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    Im Zuge seiner Erläuterungen der Streitigkeiten um das Land der Myser und Phryger erzählt Strabon von der Übergriffen während des Trojansichen Krieges und erwähnt dabei, dass es diese auch schon vor dem Krieg gegeben hat. Die Stämme, welche untereinander stritten waren die Kaukonen, Pelasger und Leleger, die für gewöhnlich im Mutterland angesiedelt werden. Strabon allerdings beruft sich auf Homer (Il. 10, 429; 20, 329), der die drei Stämme, da sie nach ihm Bundesgenossen der Trojaner waren, in Mysien bzw. Phrygien beheimatet

    Strab. 11,2,12 = 495,33: Geographika

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    Im Zuge seiner Beschreibungen der Gegend um den Tanais bespricht Strabon auch das dortige Achaia und Heniochien, wobei er die Benennung letzteren den Wagenlenker der Dioskuren (Spartaner führen sich auf die beiden zurück) zuschreibt. Die Achaier sind nach Plinius (Nat. hist. 6, 30) ein westkaukasisches Volk mit vielen Stämmen. Appian (Mithr. 102) und Pherkydes (FGrHist 3, fr, 147) erklären den Gleichklang des Namens mit jenem der Achaier aus dem Mutterland damit, dass erstere griechischer Herkunft seien. Die Heniochier waren ebenfalls ein großer Stammesverband an der Pontosküste zwischen Achaia (Ps.-Skyl. 76) und Zygoi

    Strab. 8,3,19 = 347,6: Geographika

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    Im Zuge der Beschreibung von Elis erzählt Strabon vom Fluß Anigros (aufgrund des schlecht riechenden Wassers schwammen nur sehr wenige Fische im Fluß, welche durch ihn auch noch ungenießbar waren), der, da er so langsam strömt, früher auch Mimneios (der Stillsteher) geheißen haben soll. Später sei der Name dann durch Minyeios (Hom. Il. 11, 722) ersetzt worden, wobei es sich aber nicht zwingend um eine Abwandlung von Mimneios handeln muß. Möglicherweise kommt der Name von den Minyern, Strabon merkt hierfür zwei Erklärungen an

    Strab. 8,6,15 = 374,24 ff.: Geographika

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    Theseus erlaubte es den Herkliden in der attischen Tetrapolis zu leben, von wo aus, wie Diodor berichtet (4,57), die Rückkehr eben jener ausgehen soll. E. Meyer, Geschichte des Altertums II, 175 will in dieser Stelle einen Erklärungsversuch der auf der Peloponnes lebenden, nicht-dorischen (neben den dorischen) Elemente, erkennen. Auch in Epidauros dürfte es allem Anschein nach solche nicht-dorischen, hier ionischen, Gruppierungen gegeben haben

    Strab. VIIa fr.15: Geographika

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    Die Halbinsel Chalkidike war ursprünglich von pelasgisch und thrakischen Stämmen bewohnt. Nach Thukydides (IV 109) bewohnten die fünf Städte Thyssos, Kleonai, Akrothooi, Olophyxos und Dion (Strabon erwähnt nur drei davon) hauptsächlich Pelasger aus Lemnos

    Strab. 9,1,7 = 393,9: Geopgraphika

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    Nachdem die Herakliden zusammen mit den Doriern zurückgekehrt waren und die Megaris neu zu verteilen, flüchteten sich viele nach Attika. Darunter auch der messenische König Melanthos, der in Athen, nach dem Willen vieler Athener, zum König ausgerufen wurde. Aus Angst vor der attischen Bevölkerung, unternahmen die Herkaliden (Korinter) einen Feldzug gegen Attika. Nach ihrer Niederlage zogen sie sich ins Megarische zurück und gründeten Megara
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