19 research outputs found

    Kartierung des Mittelspechts im Kreis Höxter 1997

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    Im Kreis Höxter wurden im Jahr 1997 61 Mittelspechtreviere nachgewiesen werde. Bis auf wenige Ausnahmen handelte es sich um Brutreviere, da beide Partner beobachtet werden konnten. Die Zahl liegt weit über den in der Literatur publizierten Daten (PREYWISCH, 1961). Da vorher nie eine systematische Erfassung der Art im Kreis stattgefunden hatte, waren genauere Aussagen als die, daß der Mittelspecht selten ist, nicht möglich. Als unauffällige Art ist der Mittelspecht ohne Einsatz von Klangattrappen nur mit großem Aufwand und auch dann nicht zuverlässig nachweisbar. Das Verbreitungsbild spiegelt deutlich die Lage der älteren Eichenwälder wieder, wobei allerdings das Innere des Brakeler Berglandes ziemlich unbesetzt ist. Die Ursachen dafür können nur vermutet werden. Bei entsprechend optimalen Eichenwäldern mit höherem Totholzanteil werden auch höhere Lagen des Eggegebirges besiedelt. Die beiden höchstgelegenen Reviere befinden sich auf dem 372 m hohen Stuckenberg (E 21). Einige sehr gut geeignete Flächen in der Nordegge (E 2 und E 3) blieben möglicherweise wegen des hohen Konkurrenzdruckes durch den Buntspecht unbesiedelt

    Die Vogelwelt des Nethetales im Bereich des Faulen Baches bei Bruchhausen, Stadt Höxter

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    Unterhalb der B 64 und der Bahnlinie Ottbergen - Altenbeken entspringt am Fuß des Wingelsteins der Faule Bach. Seine Länge beträgt nur etwa 1,5 km und er mündet am Ortseingang von Bruchhausen in die Nethe. Bei dem Nethetal, an dessen Nordrand der Faule Bach verläuft, handelt es sich um eine uralte Kulturlandschaft, die schon in der Steinzeit besiedelt war, wie Artefaktfunde beweisen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Den größten Teil des Tales bilden die zahlreichen Viehweiden mit zum Teil noch nennenswerten Streuobstbeständen. Die Wege werden stellenweise noch von Kopfweiden gesäumt. Das ganze Tal ist periodischen Überschwemmungen ausgesetzt. In den tieferen Bereichen der Weiden bleibt das Wasser sehr lange stehen, was zur Sumpfbildung mit der entsprechenden Flora geführt hat. Besonders feuchte Bereiche blieben als Ödland sich selber überlassen oder wurden mit Erlen und Pappeln aufgeforstet. Der Bahndamm mit der angrenzenden B 64 bildet die nördliche Grenze des Tales. Durch seine südexponierte Lage bietet er auf seinen Halbtrockenrasen gerade den wärmebedürftigen Tier- und Pflanzenarten Lebensraum. Das Vorkommen verschiedenartiger Biotopstrukturen auf relativ engem Raum bedingt einen hohen Artenreichtum in der Vogelwelt. Bisher gelang der Nachweis von 86 Arten, davon 55 als Brutvögel

    Untersuchungen zum Vorkommen von Laubfröschen im Kreis Höxter

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    Im Frühsommer 1995 vergab die Bezirksregierung Detmold über den Naturkundlichen Verein Egge-Weser den Auftrag, das Vorkommen von Laubfröschen (Hyla arborea) im Kreis Höxter zu ermitteln. Die zu untersuchende Fläche wurde auf Messtischblattebene zwischen dem NEW und mir zur Bearbeitung aufgeteilt. Wegen der jahreszeitlich späten Auftragserteilung konnten die für großflächige Bestandsermittlungen notwendige Frühjahrskartierung (Hauptrufaktivität) erst im Jahr 1996 begonnen werden. Die ungünstigen Wetterbedingungen im Mai und Juni mit Kälte und Trockenheit brachten fast keine Ergebnisse. Die Untersuchungen wurden daher 1997 und 1998 fortgesetzt. Das Jahr 1997 war ähnlich katastrophal wie das vorherige 1996. Erst im Mai 1998 mit einer ca. zweiwöchigen Wärmeperiode brachte den gewünschten Durchbruch

    Lebensweise und Verbreitung von Siebenschläfer und Haselmaus im Kreis Höxter

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    Unter den zahlreichen einheimischen Arten der Nagetiere sind die Bilche oder Schläfer am wenigsten bekannt. Das liegt an ihrer heimlichen, vorwiegend in der Dämmerung und bei Nacht aktiven Lebensweise, sowie ihrer lückenhaften Verbreitung. Von den vier europäischen Schläfern kommen bei uns im Kreis nur zwei, nämlich Siebenschläfer und Haselmaus, vor

    Zur Verbreitung der Insektenfresser und Fledermäuse im Kreis Höxter

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    Seit "Die Verbreitung der Wirbeltiere im Kreis Höxter" erschien (forthin als 1983 bezeichnet), hat Steinborn, oft zusammen mit Vierhaus, planmäßig die Fledermäuse weiter erforscht. Auch die Neufunde in "Die Säugetiere Westfalens", im Text als SW 1984, in den Karten als SW/WM bezeichnet, gehen auf ihn zurück. Dagegen ruhte die Arbeit bei den übrigen Kleinsäugern. So werden hier nur Zufallsbeobachtungen und Angaben neuer Gewährsleute wiedergegeben. Die kurze Übersicht soll anregen, auf die Wirbeltiere mehr zu achten und auch Beobachtungen mit genauen Zeit- und Ortsangaben zu vermerken, die nicht so wichtig erscheinen. Als Beispiel möge der nördlichste Nachweis der Großhufeisennase dienen, dessen Bedeutung seinerzeit unerkannt blieb

    Die SĂĽdegge und ihre Vogelwelt - das Vogelschutzgebiet "Egge"

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    Die Grenze der Kreise Höxter und Paderborn wird durch den Kamm des Nord-Süd verlaufenden Eggegebirges markiert. Nach Süden hin geht die Egge in ein stark bewegtes, kompaktes Waldbergland über, welches bis an die Diemel heranreicht und die Wälder der Egge mit denen des Rothaargebirges verbindet. Dieses vielfältig strukturierte, durch schmale, scharf eingeschnittene Täler gegliederte Waldgebiet wurde aufgrund seiner Bedeutung für zahlreiche seltene und bedrohte Waldvogelarten in das europäische Schutzgebietssystem NATURA 2000 als Vogelschutzgebiet (VSG) „Egge" (7.169 ha) aufgenommen

    Die FFH-Fledermausarten Bechsteinfledermaus, Mausohr und Teichfledermaus

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    Im Folgenden werden die FFH-Arten Art einzeln behandelt. Die angegebenen Maße und Kennzeichen sollen dem Leser eine erste Einordnung gefundener Tiere ermöglichen. Eine genaue Artbestimmung ist nur durch Verwendung der entsprechenden Fachliteratur möglich. Es wäre wünschenswert, wenn gefundene tote Tiere dem Autor zur Bestätigung der Bestimmung und zur Registratur überlassen würden. An Hinweisen auf Quartiere, Wochenstuben (Weibchenkolonien zur Jungenaufzucht) und sonstigen Fledermausbeobachtungen ist der Autor natürlich dringend interessiert

    Das Vorkommen des Haselhuhns (Bonasa bonasia) im Raum Paderborn - Höxter - Lippe

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    Einige Zufallsbeobachtungen ließen vermuten, dass es im Eggegebirge und seinen Randgebieten noch Haselhühner geben könnte. Um diesen Verdacht zu überprüfen, waren neben Literaturstudium gezielte Suchen im Gelände notwendig. Schon die Literatur zeigt, dass die Egge lückenlosen Anschluss an die Haselhuhnbestände des Sauerlandes hatte. Umfragen und die gezielten Suchen in geeigneten Habitaten ergaben, dass tatsächlich im gesamten Bereich des Eggegebirges noch Haselhühner nachzuweisen waren. Grund dafür dürfte die besondere morphologische Gestaltung der Egge mit ihren Klippenbereichen und Blockhalden sein, deren günstige Habitatstrukturen sich über Jahrzehnte mehr oder weniger erhalten haben. Von ähnlicher Bedeutung ist die Bahnlinie Dortmund-Kassel, die auf einem Damm entlang der Ostseite der Egge verläuft. Aussagen zum Bestand können nur als Vermutung geäußert werden, da das riesige Untersuchungsgebiet nur an den Wochenenden punktuell untersucht werden konnte. Die für Siedlungsdichteuntersuchungen vorgeschlagene Punkt – Stop – Zählung von SWENSON als künftige Standartmethode war mir vorher nicht bekannt. Da Biotopverbesserungen zugunsten des Haselhuhns relativ leicht und kostengünstig durchzuführen sind, wurden entsprechende Vorschläge für die Forstleute aus der Literatur zitiert

    Application of a wide-range yeast vector (CoMed™) system to recombinant protein production in dimorphic Arxula adeninivorans, methylotrophic Hansenula polymorpha and other yeasts

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    BACKGROUND: Yeasts provide attractive expression platforms in combining ease of genetic manipulation and fermentation of a microbial organism with the capability to secrete and to modify proteins according to a general eukaryotic scheme. However, early restriction to a single yeast platform can result in costly and time-consuming failures. It is therefore advisable to assess several selected systems in parallel for the capability to produce a particular protein in desired amounts and quality. A suitable vector must contain a targeting sequence, a promoter element and a selection marker that function in all selected organisms. These criteria are fulfilled by a wide-range integrative yeast expression vector (CoMed™) system based on A. adeninivorans- and H. polymorpha-derived elements that can be introduced in a modular way. RESULTS: The vector system and a selection of modular elements for vector design are presented. Individual single vector constructs were used to transform a range of yeast species. Various successful examples are described. A vector with a combination of an rDNA sequence for genomic targeting, the E. coli-derived hph gene for selection and the A. adeninivorans-derived TEF1 promoter for expression control of a GFP (green fluorescent protein) gene was employed in a first example to transform eight different species including Hansenula polymorpha, Arxula adeninivorans and others. In a second example, a vector for the secretion of IL-6 was constructed, now using an A. adeninivorans-derived LEU2 gene for selection of recombinants in a range of auxotrophic hosts. In this example, differences in precursor processing were observed: only in A. adeninivorans processing of a MFα1/IL-6 fusion was performed in a faithful way. CONCLUSION: rDNA targeting provides a tool to co-integrate up to 3 different expression plasmids by a single transformation step. Thus, a versatile system is at hand that allows a comparative assessment of newly introduced metabolic pathways in several organisms or a comparative co-expression of bottleneck genes in cases where production or secretion of a certain product is impaired
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