43 research outputs found

    MODELLING EXPECTATIONS WITH GENEFER- AN ARTIFICIAL INTELLIGENCE APPROACH

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    Economic modelling of financial markets means to model highly complex systems in which expectations can be the dominant driving forces. Therefore it is necessary to focus on how agents form their expectations. We believe that they look for patterns, hypothesize, try, make mistakes, learn and adapt. AgentsÆ bounded rationality leads us to a rule-based approach which we model using Fuzzy Rule-Bases. E. g. if a single agent believes the exchange rate is determined by a set of possible inputs and is asked to put their relationship in words his answer will probably reveal a fuzzy nature like: "IF the inflation rate in the EURO-Zone is low and the GDP growth rate is larger than in the US THEN the EURO will rise against the USD". æLowÆ and ælargerÆ are fuzzy terms which give a gradual linguistic meaning to crisp intervalls in the respective universes of discourse. In order to learn a Fuzzy Fuzzy Rule base from examples we introduce Genetic Algorithms and Artificial Neural Networks as learning operators. These examples can either be empirical data or originate from an economic simulation model. The software GENEFER (GEnetic NEural Fuzzy ExplorER) has been developed for designing such a Fuzzy Rule Base. The design process is modular and comprises Input Identification, Fuzzification, Rule-Base Generating and Rule-Base Tuning. The two latter steps make use of genetic and neural learning algorithms for optimizing the Fuzzy Rule-Base.

    Windows Vista: Securing Itself against Competition?

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    About the end of 2006, Microsoft began delivering its new Windows Vista PC operating system to large commercial customers, followed by final users and small businesses. Even before the product reached the market, the dominant provider of PC operating systems worldwide was accused over and over of abusing its market power in order to hinder competitors. After the integration of Internet Explorer (Windows 95) and the Windows Media Player (Windows XP), competitors today are objecting most strongly to the new security components associated with the Windows Vista Security Center, and the EU Commission has joined in these objections. Opponents have criticized the bundling of previously independent components (transfer of market power through bundling), and security software providers like Symantec and McAfee have argued that limiting access to the core of the operating system will hinder their product development activities. In line with the tradition in EU competition policy, Microsoft's dominance of the PC operating system market justifies supervision of that provider in the interests of preventing abuse. However, the final assessment must take into account unique circumstances arising from the specific market and competitive conditions in the standard software markets. In particular, competition policy should intervene in the PC operating system market only if a demonstrable improvement in the public welfare can be attained as a result. In essence, this means that policymakers should intervene to ensure fair innovation competition, including the introduction of reasonable transparency requirements with respect to operating system interfaces in order to allow regulators to manage potential conflicts between the operating system manufacturer and providers of competing software components (e.g. web browsers, media players or security software). There is need for reform in this area in order to create a reliable and functional system of rules for all market participants. However, unbundling decrees which require strict separation of certain system components are an unsuitable instrument for this purpose.competition policy, Microsoft, operating system markets, platform competition

    Punishing Britain with a tough Brexit will harm everyone

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    The mood against Britain in Europe is hardening, with French president François Hollande calling for a tough Brexit to deter other states from leaving. But, argues Stefan Kooths, this is an enormous mistake. The uncertainty will harm everyone involved in negotiations. If Britons are to be convinced of the EU’s benefits – and perhaps one day decide to rejoin – we should keep as many bridges as possible between the UK and the EU. That probably means giving up the principle of freedom of movement of labour

    Die wirtschaftlichen Folgen von Bahnstreiks

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    Die jetzt beendeten Tarifauseinandersetzungen zwischen der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer und der Deutschen Bahn AG haben die Abhängigkeit der Wirtschaft vom Schienenverkehr verstärkt ins Bewusstsein gerufen. Wie hoch diese Abhängigkeit allerdings tatsächlich ist und wie sie sich beziffern lässt, war bislang indes weitgehend unklar. Inzwischen liegt eine konkrete Abschätzung vor, die auch über den jüngsten Arbeitskampf hinaus relevant ist. Bei kurzen und in ihrem Umfang begrenzten Unterbrechungen des Bahnverkehrs wie im vergangenen Jahr halten sich die Produktions- und Einkommensausfälle in sehr engen Grenzen. Käme der Güterverkehr der Deutschen Bahn AG jedoch für drei bis vier Tage weitgehend zum Erliegen, wäre mit volkswirtschaftlichen Kosten von bis zu 70 Millionen Euro pro Tag zu rechnen. Die Einbußen würden sich auf bis zu 90 Millionen Euro - 1 ½ Prozent der täglichen Bruttowertschöpfung - erhöhen, wenn auch ein erheblicher Teil des Personenverkehrs auf der Schiene bestreikt würde. In dem extremen und sicher wenig wahrscheinlichen Fall eines über mehr als zwei Wochen andauernden Streiks im Güter- und Personenverkehr der Deutschen Bahn würden der deutschen Wirtschaft tägliche Kosten von bis zu 180 Millionen Euro entstehen.Economic impact of railroad strike in Germany

    Windows Vista: mit Sicherheit weniger Wettbewerb? Wettbewerbspolitik muss Marktbesonderheiten stärker berücksichtigen

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    Zur Jahreswende 2006/2007 hat Microsoft damit begonnen, das neue PC-Betriebssystem Windows Vista zunächst an gewerbliche Großkunden und später auch an Endanwender und kleinere Unternehmen auszuliefern. Bereits im Vorfeld dieser Markteinführung sah sich der auf dem Markt für PC-Betriebssysteme weltweit dominierende Anbieter abermals dem Vorwurf ausgesetzt, seine Marktmacht zum Schaden von Wettbewerbern zu missbrauchen. Nach der Integration des Internet Explorers (Windows 95) und des Windows Media Players (Windows XP) stehen diesmal vor allem die neuen Sicherheitskomponenten rund um das Security Center von Windows Vista in der Kritik von Wettbewerbern, der sich auch die EU-Kommission angeschlossen hat. Die Vorwürfe richteten sich zum einen auf die Bündelung bislang eigenständiger Komponenten mit dem Betriebssystem (Marktmachtübertragung durch Koppelungsgeschäfte), zum anderen machen Anbieter von Sicherheitssoftware wie Symantec und McAfee geltend, durch den eingeschränkten Zugang zum Betriebssystemkern in ihrer Produktentwicklung behindert zu werden. Gemäß der europäischen wettbewerbspolitischen Tradition rechtfertigt die Dominanz Microsofts auf dem Markt für PC-Betriebssysteme die Missbrauchsaufsicht über diesen Anbieter. Allerdings sind bei der Beurteilung Besonderheiten zu beachten, die aus den spezifischen Markt- und Wettbewerbsbedingungen auf Standard-Software- Märkten resultieren. Insbesondere sollten wettbewerbspolitische Eingriffe bei PC-Betriebssystemen nur dann erfolgen, wenn dadurch eine nachweisbare Wohlfahrtssteigerung erzielt werden kann. Im Kern läuft dies auf den Schutz eines fairen Innovationswettbewerbs hinaus. Hierzu gehört eine angemessene Offenlegungspflicht von Schnittstellen zum Betriebssystem, die mögliche Konflikte zwischen dem Betriebssystemproduzenten und Anbietern von konkurrierenden Softwarekomponenten (z.B. Webbrowser, Mediaplayer oder Sicherheitssoftware) im Rahmen der Missbrauchsaufsicht reguliert. Auf diesem Gebiet besteht Reformbedarf, um ein für alle Marktteilnehmer verlässliches und operativ funktionsfähiges Regelwerk zu schaffen. Hingegen sind Entbündelungsgebote, die eine strikte Trennung bestimmter Systemkomponenten beim Produktangebot zur Auflage macht, ein ungeeignetes Instrument.

    Softwarestandards: Zwangslizenzen keine Patentlösung

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    Das reibungslose Zusammenarbeiten von Programmen unterschiedlicher Hersteller ist für die Softwareindustrie von zentraler Bedeutung. Standards für Dokumentenformate, Kommunikationsprotokolle und Programmschnittstellen sichern die Interoperabilität von Systemen. Wettbewerbspolitisch stellen Standards eine Herausforderung dar, da sie einerseits Vielfalt unterdrücken, andererseits für deren Entwicklung ein vitaler Suchprozess nach der besten Lösung wünschenswert ist. In manchen Fällen kann auch der regulierende Eingriff des Staates zur Setzung von Standards sinnvoll sein. Die Verpfl ichtung zur Offenlegung von Standards kann wichtig sein, sofern die Gefahr besteht, dass Macht von einem Markt auf andere Märkte übertragen wird. Dieser Behinderung von Wettbewerb begegnet die Wettbewerbsaufsicht seit einiger Zeit mit der Durchsetzung von Zwangslizenzen. Da hiermit in die Rechte am geistigen Eigentum der Unternehmen eingegriffen wird, werden die Innovationsanreize der Unternehmen geschwächt. Darüber hinaus bestehen marktendogene Kräfte, die auch dominierende Hersteller dazu zwingen, ihre Produkte interoperabel zu gestalten.Interoperability, Software industry, Competition policy

    Inflation mittelfristig auf höherem Niveau

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    Von der Preisentwicklung geht derzeit ein erhebliches Risiko für die weitere wirtschaftliche Entwicklung aus. Die Teuerungen bei Lebensmitteln und Energie haben die Kaufkraft der Arbeitnehmer reduziert und dämpfen auf diese Weise die Erholung des privaten Verbrauchs, auf der die konjunkturellen Perspektiven in diesem und im nächsten Jahr beruhen. In der aktuellen Entwicklung der Verbraucherpreise schlagen sich immer noch frühere Preisschocks, vor allem im Energiebereich, nieder, da sich die Überwälzung zum Endverbraucher nur allmählich vollzieht. Mit der fortschreitenden Verarbeitung dieser Schocks dürfte sich die Inflationsrate im weiteren Verlauf wieder zurückbilden. Während in diesem Jahr noch mit Preissteigerungen um 2,6 Prozent zu rechnen ist, dürfte die Teuerung 2009 wieder auf Raten um zwei Prozent sinken. Trotz dieses Rückgangs bleibt die Inflation auch längerfristig über dem Durchschnitt der letzten 15 Jahre von ungefähr 1,5 Prozent. Die Erhöhung der Lebenshaltungskosten dürfte sich für die unterschiedlichen Einkommensklassen trotz abweichender Konsumgewohnheiten mehr oder weniger ähnlich entwickeln. Bezieher niedriger Einkommen müssen sich aber in diesem Jahr auf eine leicht überdurchschnittliche Inflationsrate einstellen, da bei ihnen der Anteil der Produkte mit starker Preissteigerung an den Gesamtausgaben relativ hoch ist. Einzelne Haushaltstypen (Alleinstehende, Alleinerziehende und Familien mit mehreren Kindern) werden von der zu erwartenden Teuerung weitgehend in gleicher Weise betroffen sein.Consumer prices, Purchasing power, Forecasting

    Softwareindustrie: Wettbewerb auch bei Paketangeboten möglich

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    Produktbündel sind im Wirtschaftsleben allgegenwärtig. Sie können zum einen erhebliche Vorteile für Anbieter und Kunden aufweisen, zum anderen können sie aber auch als Instrument zur Behinderung des Wettbewerbs eingesetzt werden. Die ökonomische und rechtliche Würdigung ist daher sehr schwierig und kann zu wettbewerbspolitischen Fehlentscheidungen führen. Dies ist insbesondere bei innovativen Märkten relevant, da die ökonomische Theorie hier nur vereinzelt Erkenntnisse bereitstellt. Eine generelle Untersagung von Bündelstrategien ist insbesondere auf Softwaremärkten als problematisch zu erachten, da neben der Untersagung auch andere Instrumente wie etwa die Verpflichtung zur Offenlegung von Schnittstellen eingesetzt werden können.Bundling, Software markets, Competition policy

    Frühjahrsprognose 2008: weiterhin gute Aussichten für Deutschland

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    Trotz der etwas langsameren Gangart der weltwirtschaftlichen Konjunktur bleiben die Aussichten für die deutsche Konjunktur positiv. Allerdings haben die Risiken im Vergleich zum Winter zugenommen. So dürfte die Hypothekenkrise in den USA das dortige Wachstum noch auf längere Sicht empfindlich dämpfen. Trotz der Euro-Aufwertung sind die Lebenshaltungskosten nochmals deutlich angestiegen. Dies verringert den Kaufkraftzuwachs der Verbraucher, so dass sich die Chancen für eine nachhaltige Belebung des privaten Konsums zuletzt eingetrübt haben. Daher reduziert das DIW Berlin seine Wachstumsprognose für das laufende Jahr geringfügig auf 2,0 Prozent. Für 2009 wird ein Wachstum von 1,6 Prozent prognostiziert. Der Anstieg der Verbraucherpreise wird insbesondere in der ersten Jahreshälfte noch deutlich über der 2-Prozent-Marke liegen. Er sollte sich jedoch im weiteren Verlauf allmählich wieder zurückbilden. Im Mittel ist für 2008 eine Preissteigerung von rund 2,5 Prozent zu erwarten. Im kommenden Jahr wird der Preisauftrieb mit 1,8 Prozent wieder moderat ausfallen.Economic outlook, Business cycle forecasts, Consumption, Foreign trade

    Zwei Wirtschaftssysteme in der Bewährungsprobe: die deutsch-französische Debatte über die Wirtschaftskrise

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    "Obwohl die Rezession und die Wiederaufnahme der wirtschaftlichen Aktivitäten in Deutschland und Frankreich synchron verliefen, gab es Unterschiede im Ausmaß der Krise. Warum hat Deutschland (zusammen mit Japan) unter allen Industriestaaten den stärksten Rückgang des Bruttoinlandsproduktes zu verzeichnen? Warum gehört hingegen Frankreich zu den Ländern, die am Wenigsten betroffen sind? Wie lässt sich erklären, dass die Zunahme der Arbeitslosigkeit bis zum heutigen Tag in Frankreich wesentlich gravierender ausfällt, obwohl in Deutschland der Wachstumseinbruch stärker ist? Neben einer Analyse der von Berlin und Paris eingesetzten Maßnahmen zur Wiederbelebung der Konjunktur, fragen sich die Autoren, ob beide Länder angemessene Wachstumsstrategien verfolgen und ob diese gegebenenfalls verbesserungswürdig sind." (Autorenreferat)"Although the recession and the economic rebound proceeded simultaneously in Germany and in France, the economic crisis had different effects in both countries. In France, the loss of confidence of households and business as well as the tighter terms of loans have contributed to the recession - and exacerbated the situation on the labor market. Both countries, which had benefited in the course of the crisis from automatic stabilizers and economic stimulus plans, should further strengthen measures for the protection of employment without preventing the necessary structural changes in the economy. Furthermore, Berlin and Paris should use the crisis as an opportunity to reanimate the debate on budget norms and deficits on the European level and formulate proposals for a better regulation of the financial markets." (author's abstract
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