14 research outputs found

    Die Meinung der Kinder zÀhlt auch in der Forschung

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    Die Forschung im Bereich Kindesschutz kritisiert regelmĂ€ssig, dass die Partizipation von Kindern ungenĂŒgend beachtet wird. Jedoch tut sich nicht nur die Praxis schwer, Kinder einzubeziehen. Auch Forschungsarbeiten verzichten – wohl aus Ă€hnlichen GrĂŒnden – oft darauf, die kindliche Perspektive einzuholen

    Evaluation Projekt "Generationenkonflikte"

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    Bestandsaufnahme des Verfahrens Familienrat in der Schweiz und Entwicklung eines schweizweiten Monitorings: ein Kooperationsprojekt der Berner Fachhochschule, Departement Soziale Arbeit und der Hochschule Luzern - Soziale Arbeit

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    In einem Kooperationsprojekt waren die beiden Fachhochschulen fĂŒr Soziale Arbeit in Bern und Luzern 2020 beauftragt, eine Bestandsaufnahme bezĂŒglich des Einsatzes und der Implementierung des Verfahrens Familienrat in der Schweiz zu machen. Die erste Befragung fiel mitten in den Lockdown der ersten Phase der COVID 19 Pandemie im FrĂŒhling 2020 und ergab einen marginalen RĂŒcklauf. Mit der Umstellung auf einen Kurzfragebogen, der an regionale Anlaufstellen gemĂ€ss Homepage des Vereins www.familienratschweiz.ch sowie an weitere Stakeholder verschickt wurde, konnte eine erste quantitative Erhebung gemacht werden. Die Resultate wurden mittels zwei Fokusgruppeninterviews mit Fachpersonen aus der Befragung qualitativ ergĂ€nzt. Trotz einer ĂŒberwiegend positiven EinschĂ€tzung des Verfahrens als hilfreich, unterstĂŒtzend und zielfĂŒhrend wird der Familienrat in der Praxis eher selten umgesetzt. Es handelt sich beim Familienrat nach wie vor um ein Nischenangebot mit wenig Bekanntheit und wenig praktischer Umsetzung. Es kann gezeigt werden, dass bei FachkrĂ€ften folgende Spannungsfelder zu einer grossen ZurĂŒckhaltung bei der Auftragserteilung und der Anwendung von FamilienrĂ€ten fĂŒhren: StĂ€rkung und Empowerment von betroffenen Familien in Krisensituationen versus Kontrolle und Verantwortung von Seiten Fachpersonen; Verantwortung versus Loslassen und Zutrauen oder auch Erfolgsdruck und Angst, etwas falsch zu machen und nichts riskieren zu wollen. Das fachliche Potenzial des Familienrats in Bezug auf Partizipation, Empowerment und RĂŒckgabe von Verantwortung v.a. durch die SchlĂŒsselelemente «Netzwerkerweiterung» und «Family only Phase» wird kaum in Frage gestellt, indes ist der Mut, Neues auszuprobieren oder sich auf die Unsicherheit eines ungewohnten Vorgehens einzulassen eher als gering einzuschĂ€tzen. Mehrheitlich sprachen sich die befragten Fachpersonen dafĂŒr aus, das Verfahren weiterhin zu bewerben, Möglichkeiten einer gesicherten Finanzierung aufzuzeigen, eine nationale Vernetzung von Koordinationspersonen, Fachbehörden und Fachstellen anzustreben, Fachtagungen und Publikationen zu fördern, eine nationale Anlauf-/ GeschĂ€ftsstelle zu implementieren und auf erfolgreich umgesetzte FamilienrĂ€te zu verweisen. Nicht zuletzt sind eine Verankerung auf gesetzlicher Ebene und eine UnterstĂŒtzung durch Fachpersonen und -gremien sowie auf politischer Ebene wichtig. Der vorliegende Bericht gibt eine aktuelle Übersicht ĂŒber die schweizweite Implementierung des Verfahrens Familienrat (Stand FrĂŒhling 2021), ermutigt durch viele Ideen und Hinweise die Umsetzung zu wagen und die Implementierung zu unterstĂŒtzen sowie den Fachdiskurs und die Kommunikation darĂŒber weiterzufĂŒhren

    Kinder (an-)hören : Ein Blick in die Anhörungspraxis

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    Kinder haben das Recht angehört zu werden. Sie sollen in Rechtsverfahren, die sie betreffen, die Möglichkeit erhalten, sich mitzuteilen, teilzuhaben. Wie dieses Recht auf Anhörung in der Praxis des Kindesschutzes gelebt wird, wie Kindern Partizipation ermöglicht wird, ist in einem Forschungsprojekt der Berner Fachhochschule (BFH) untersucht worden. Die Ergebnisse werden in diesem Beitrag vorgestellt und hinsichtlich der Partizipation von Kindern diskutiert

    Welche Rolle spielt "authentisch sein" bei Fachpersonen in Kindesanhörungen?

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    In einer Vorstudie ging die BFH der Frage nach, wie Kindesanhörungen durch die Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde (KESB) gestaltet werden. Die Ergebnisse wurden mit Vertreter*innen der Praxis diskutiert. Als wichtiges Thema stellte sich in diesem Prozess der Begriff "AuthentizitĂ€t" heraus, also die GlaubwĂŒrdigkeit oder Echtheit der Fachpersonen
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