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Evolution der Cephalic Sensory Organs innerhalb der Opisthobranchia
Das Ziel der vorliegenden Doktorarbeit war es, die Evolution der Kopfsinnesorgane der Opisthobranchia zu rekonstruieren. Bei den Opisthobranchia handelt es sich um eine Ă€uĂerst diverse Gruppe ĂŒberwiegend mariner Gastropoden innerhalb der Euthyneura. Die Kopfsinnesorgane oder cephalic sensory organs (CSOs) weisen innerhalb der verschiedenen GroĂgruppen der Opisthobranchia eine sehr hohe morphologische VariabilitĂ€t auf, und finden ihre AusprĂ€gung in verschiedenen Formen von Labialtentakeln, Mundsegeln, Rhinophoren, Lippenorganen, Kopfschilden und dem so genannten Hancockschen Organ. Die HomologieverhĂ€ltnisse der CSOs waren bislang ungeklĂ€rt. Der Ansatz der vorliegenden Studie war es, neurobiologische Methoden zu verwenden um die CSOs zu charakterisieren und zu homologisieren, da sich bisherige Methoden wie Histologie und anatomische Studien als unzureichend herausgestellt haben, die HomologieverhĂ€ltnisse zu klĂ€ren. Die dabei verwendeten Methoden wurden bislang nur in funktionellen Fragestellungen verwendet, daher stellt dieser Ansatz eine Neuerung in der vergleichenden Morphologie dar. Die untersuchten Taxa umfassten die folgenden GroĂgruppen, Aplysiomorpha (Aplysia punctata, Aplysia californica, Petalifera petalifera), Pleurobranchomorpha (Pleurobranchaea meckeli, Berthella plumula), Nudibranchia (Archidoris pseudoargus), Cephalaspidea (Haminoea hydatis, Scaphander lignarius) und Acteonoidea (Acteon tornatilis). Um eine Rekonstruktion der Evolution zu ermöglichen wurden weiterhin AuĂengruppen wie die Caenograstropoda (Littorina littorea) und die Pulmonata (Achatina fulica) untersucht. Als Ergebnis stellte sich heraus, dass die zellulĂ€ren Innervierungsmuster ĂŒberraschend stark konservierte Strukturen darstellen, welche sich eignen, um die zerebralen Nerven innerhalb der untersuchten Taxa zu homologisieren. Hierbei ist anzumerken, dass die Opisthobranchia und die Pulmonata zwei Paar Kopfsinnesorgane und in der Regel vier zerebrale Nerven besitzen, die Caenogastropoda jedoch nur ein Paar Tentakel und drei zerebrale Nerven. Zusammenfassend lĂ€sst sich erklĂ€ren, dass es anhand der verwendeten neurobiologischen Methoden möglich war, plausibel gestĂŒtzte Homologiehypothesen fĂŒr die CSOs der Opisthobranchia zu formulieren. Anstelle frĂŒher verwendeter, zum Teil widersprĂŒchlicher Begriffe wie Labialtentakel oder Rhinophoren wurden Kategorien von CSOs postuliert. Diese Kategorien sind Lip (Lippe), ASOa und ASOb (der zerebrale Nerv der innerhalb der Euthyneura die ASOs innerviert ist gegabelt und innerviert Strukturen mit wahrscheinlich unterschiedlichen Funktionen) und die PSOs. Nach der erfolgten Homologisierung der CSOs wurde ihre Evolution unter BerĂŒcksichtigung der sparsamsten ErklĂ€rung, auf der Grundlage einer molekularen Phylogeniehypothese a posteriori rekonstruiert. Es wurde postuliert, dass das Grundmuster der Euthyneura, zwei paar Kopfsinnesstrukturen besitzt. Die ASOs sind hierbei noch relativ unspezialisiert und wurden als lobenartige Strukturen postuliert, die PSOs hingegegen als eine Art basale Tentakel (Rhinophoren), welche innerhalb der Opisthobranchia unterschiedliche AusprĂ€gung erfuhren und homolog zu den Ommatophoren der Pulmonaten sind. Damit widerlegte die vorliegende Studie die bislang gĂ€ngige Annahme eines Kopfschildes und des Hancockschen Organs im Grundmuster der Opisthobranchia. Es wird davon ausgegangen, dass diese Organe eine Anpassung an eine grabende Lebensweise sind, bei der Tentakel, als mechanischer Belastung ausgesetzte Strukturen, eher hinderlich sind.The term cephalic sensory organ (CSO) is used for specialised structures in the head region of adult Opisthobranchia. These sensory organs show a high diversity in form and function, and the gross morphology of these organs differs considerably among taxa. They can be identified as cephalic shields, oral veils, Hancocks organs, lip organs, rhinophores or oral tentacles. Because of this extremely high diversity, the homology and the evolution of these organs have not been clarified yet. My intention was to use neuroanatomical data sets in order to find putative homologous CSOs. In this study, I will show data about immunohistochemical neurotransmitter content and cellular innervation patterns and their applicability as morphological characters for the homologisation of structures. I support earlier investigations that neurotransmitter content is often related to function. In contrast, axonal tracing patterns can be used to homologise nerves. Overall the aim of this study was to reconstruct the evolution of the CSOs of the Opisthobranchia, by projecting our neuroanatomical data sets onto a molecular phylogeny
Dirichlet space of multiply connected domains with Weil-Petersson class boundaries
The restricted class of quasicircles sometimes called the
"Weil-Petersson-class" has been a subject of interest in the last decade. In
this paper we establish a Sokhotski-Plemelj jump formula for WP-class
quasicircles, for boundary data in a certain conformally invariant Besov space.
We show that this Besov space is precisely the set of traces on the boundary of
harmonic functions of finite Dirichlet energy on the WP-class quasidisk.
We apply this result to multiply connected domains, Sigma, which are the
complement of n+1 WP-class quasidisks. Namely, we give a bounded isomorphism
between the Dirichlet space D(Sigma) of Sigma and a direct sum of Dirichlet
spaces, D-, of the unit disk. Writing the quasidisks as images of the disk
under conformal maps (f_0,...,f_n), we also show that {(h \circ f_0,...,h \circ
f_n) : h \in D(Sigma)} is the graph of a certain bounded Grunsky operator on
D-.Comment: 24 pages. Introductory material revise
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