13 research outputs found

    More and more students, especially those from middle-income households, are using private tutoring

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    Private tutoring is playing an increasingly significant role in the education of many teenagers and children: In 2013, a total of 18 percent of students at the secondary level (approximately ages 10-17) worked with paid tutors; among students at the primary level (approximately ages 6-10), this figure stood at six percent. In the period between 2009 and 2013, an average of 47 percent of 17-year-old respondents indicated that they had received tutoring at least once in the course of their school careers-roughly 20 percentage points more than what had been reported around 15 years earlier, as the present calculations show. Although households with above-average incomes engaged the services of paid tutors the most frequently of any group, discrepancies in usage among the various socioeconomic groups have started to fade: An increasing number of students from families with below-average incomes are also working with tutors, though this share remains lower than those of other groups

    Arbeitsmarktposition und Arbeitszufriedenheit: Quer- und längsschnittliche Befunde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP)

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    Auf Basis repräsentativer Daten des Sozio-oekonomischen Panel (SOEP) können wir zeigen, dass das Lohnniveau und der berufliche Status positiv, die Anzahl an Überstunden dagegen negativ mit der Arbeitszufriedenheit zusammenhängen. Die Anwendung stringenter längsschnittlichen Analyselogiken (bzw. die damit verbundene, vollständige Kontrolle von personenspezifischer Heterogenität) legt nahe, dass es sich bei diesen Zusammenhängen um kausale Verknüpfungen handelt. Insbesondere der Forschungsstand zu Lohneffekten auf die Arbeitszufriedenheit wird dabei herausgefordert, da die Größe des von uns ermittelten Lohneffektes deutlich geringer ist als in den meisten querschnittlichen Referenzstudien

    The measurement of labor market entries with SOEP data: Introduction to the variable EINSTIEG_ARTK

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    The variable EINSTIEG_ARTK in the file BIOJOB indicates the wave of a first labor market entry. The variable refers to the entry into the labor market after the completion of education and apprenticeship. Since we account for all kinds of employment (full-time, parttime and marginal employment), such a definition captures the uncertainties and instabilities associated with the early career phase. At the same time, side-jobs or apprenticeships are explicitly assigned to the educational phase and excluded from the concept of labor market entry. Among the several plausible concepts and operationalization of labor market entries with SOEP data (among them the "age of first job"-variable), we consequently hold this indicator particularly suited for scholars who want to study the impact of labor market institutions on early career outcomes. As an alternative for researchers who do not rely on exact information on the transitional wave, we offer an alternative variable EINSTIEG_PBIO (that covers more cases, but is only exact on the basis of years, not waves)

    Studentische Erwerbstätigkeit: Elternhaus spielt bei Wahl des Studentenjobs eine Rolle

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    Studentinnen und Studenten, die nebenbei erwerbstätig sind, haben häufig nicht nur finanzielle Motive. Studienorientierte und qualifizierte Tätigkeiten bieten die Möglichkeit, praktische Erfahrungen zu sammeln und frühzeitig Kontakt zum Wunscharbeitgeber zu knüpfen. Das könnte beim späteren Eintritt in den Arbeitsmarkt vorteilhaft sein. Umso wichtiger erscheint die Frage, ob die Art des Studentenjobs mit dem sozioökonomischen Hintergrund der Studierenden zusammenhängt. Die vorliegende Studie zeigt, dass es solche herkunftsbedingten Unterschiede zwar gibt, diese aber moderat sind. So haben Studierende mit Akademikereltern im Vergleich zu KommilitonInnen mit Eltern ohne Hochschulabschluss einen um fünf bis sechs Prozentpunkte geringeren Anteil an einfachen Studentenjobs. Diese Unterschiede lassen im Studienverlauf nicht nach und sind in Fächern, in denen die Studierenden konkreter auf einen Beruf zusteuern, dazu zählen etwa Medizin, Jura oder Lehramt, insgesamt stärker ausgeprägt. Mit Blick auf besser qualifizierte und studienorientierte Studentenjobs sind die Unterschiede nach Bildungsherkunft allerdings sehr klein. Das hängt unter anderem damit zusammen, dass Studierende aus nichtakademischen Familien häufiger eine berufliche Ausbildung absolviert haben und schon vor dem Start des Studiums eher Erwerbserfahrung gesammelt haben. Diese Faktoren hängen mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen 'guten' Studentenjob zusammen und wirken dementsprechend sozialen Unterschieden entgegen

    Bachelor-Studierende mit Nebenjobs haben kaum schlechtere Noten, brauchen für ihr Studium aber etwas länger

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    Viele Bachelor-Studierende in Deutschland sind neben ihrem Studium erwerbstätig. Sie investieren dabei nicht unerheblich viel Zeit in ihren Nebenjob: Gemessen an der Regelstudienzeit beträgt das Arbeitsvolumen im Durchschnitt rund 20 Prozent. Bei einer durchgehenden Erwerbstätigkeit während eines dreijährigen Studiums entspräche das rund acht Stunden pro Woche. Der vorliegende Wochenbericht untersucht, wie sich eine Erwerbstätigkeit im Studium sowohl auf die Studienleistungen als auch - im Gegensatz zu vielen anderen bisherigen Studien - auf die Dauer des Studiums auswirkt. Bachelor-Studierende, die im Umfang von 20 Prozent der Regelstudienzeit erwerbstätig sind, haben demnach im Durchschnitt eine um 0,06 Notenpunkte schlechtere Abschlussnote und brauchen für ihr Studium etwa zwei Monate länger als Studierende, die nicht nebenbei arbeiten. In den eher berufsorientierten Natur-, Ingenieurwissenschaften und Lehramtsstudiengängen sind die Zusammenhänge stärker als in den Sozial-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaften. Der Ausbau flexibler Studienangebote sowie die geplante BAföG-Erhöhung könnten es Studierenden ermöglichen, sich stärker auf ihr Studium zu konzentrieren und dieses schneller abzuschließen

    Studieren und Arbeiten: die Bedeutung der studentischen Erwerbstätigkeit für den Studienerfolg und den Übergang in den Arbeitsmarkt

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    Eine Erwerbstätigkeit neben dem Studium gehört in Deutschland zum Alltag vieler Studierender. Dennoch erhält das Thema „Studieren und Arbeiten“ weder im öffentlichen noch im wissenschaftlichen Diskurs eine größere Aufmerksamkeit. Angesichts der hohen studentischen Erwerbspartizipation ist jedoch eine empirische Auseinandersetzung mit den Konsequenzen des Jobbens für das Studium und den späteren Übergang in das Erwerbsleben von großer Bedeutung. Mehr Wissen darüber, wie die studentische Erwerbstätigkeit die Studienleistungen, die Studiendauer, die Wahrscheinlichkeit eines Studienabbruchs aber auch die Chancen auf dem Arbeitsmarkt beeinflusst, könnte unser Verständnis über Prozesse im tertiären Bildungsbereich erweitern und wichtige Fragen wie solche nach sozioökonomischen Ungleichheiten im Studium beleuchten

    Immer mehr Schülerinnen und Schüler nehmen Nachhilfe, besonders in Haushalten mit mittleren Einkommen

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    Bezahlte Nachhilfe ist inzwischen für viele Kinder und Jugendliche ein wichtiges zusätzliches Lernangebot. In der Sekundarstufe I nutzten im Jahr 2013 insgesamt 18 Prozent aller Schülerinnen und Schüler bezahlte Nachhilfeangebote, in der Grundschule waren es sechs Prozent. Im Zeitraum von 2009 bis 2013 gaben im Mittel 47 Prozent der jeweils 17-jährigen Befragten an, zumindest einmal im Laufe ihrer Schulzeit Nachhilfe bekommen zu haben - rund 20 Prozentpunkte mehr als etwa fünfzehn Jahre zuvor, wie die vorliegenden Berechnungen zeigen. Haushalte mit überdurchschnittlichem Einkommen nutzten Nachhilfeangebote am häufigsten, allerdings haben sich diese sozioökonomischen Unterschiede zuletzt verringert: Auch Schülerinnen und Schüler aus Haushalten mit unterdurchschnittlichem Einkommen nehmen verstärkt Nachhilfe - wenngleich ihr Anteil immer noch geringer ist als bei den anderen Gruppen.Private tutoring is playing an increasingly significant role in the education of many teenagers and children: In 2013, a total of 18 percent of Sekundarstufe I students (approximately ages 10-17) worked with paid tutors; among Grundschule students (approximately ages 6-10), this figure stood at six percent. In the period between 2009 and 2013, an average of 47 percent of 17-year-old respondents indicated that they had received tutoring at least once in the course of their school careers-roughly 20 percentage points more than what had been reported around 15 years earlier, as the present calculations show. Although households with above-average incomes engaged the services of paid tutors most frequently of any group, discrepancies in usage among the various socioeconomic groups have started to fade: An increasing number of students from families with below-average incomes are also working with tutors, though this share remains lower than those of other groups

    Das Sozio-Oekonomische Panel als Datenbasis für die Arbeits- und Organisationspsychologie: Potentiale, Limitationen und Analysemethoden längsschnittlicher Surveydaten

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    Der Beitrag zeigt die Analysepotentiale der repräsentativen Mikrodaten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) für die Arbeits- und Organisationspsychologie (A/O-Psychologie) auf. Dabei werden allgemeine Charakteristika von Stichprobe und Erhebung des SOEP vorgestellt, sowie Konstrukte mit besonderer Relevanz für die Psychologie eingeführt. Zudem diskutieren wir Analysemethoden für Paneldaten, mit denen sich die Potentiale des SOEP realisieren lassen. Neben den Möglichkeiten des SOEP für Stabilitäts- und Verlaufsanalysen stellen wir die Potentiale längsschnittlicher Daten für kausale Analysen heraus. Dabei erläutern wir insbesondere die Analyselogik längsschnittlicher Fixed Effects Modellierungen und vergleichen diese mit weiteren längsschnittlichen Analyseverfahren. Wir argumentieren, dass bei Anwendung akkurater Methoden Teilaspekte der experimentellen Analyselogik auf Grundlage längsschnittlicher Surveydaten angenähert werden können. Folglich stellen die Daten des SOEP immer dann eine wertvolle Ressource für die A/O-Psychologie dar, wenn a) unabhängige Merkmale aus ethischen oder praktischen Gründen nicht systematisch manipuliert werden können, b) die Kernbefunde experimenteller Primärstudien auf Grundlage eines repräsentativen Samples repliziert werden sollen oder c) Interesse am langfristigen Verlauf eines Indikators besteht

    Arbeitsmarktposition und Arbeitszufriedenheit: Quer- und längsschnittliche Befunde auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP)

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    Auf Basis repräsentativer Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) können wir zeigen, dass das Lohnniveau und der berufliche Status positiv, die Anzahl an Überstunden dagegen negativ mit der Arbeitszufriedenheit zusammenhängen. Die Anwendung stringenter längsschnittlichen Analyselogiken (bzw. die damit verbundene, vollständige Kontrolle von personenspezifischer Heterogenität) legt nahe, dass es sich bei diesen Zusammenhängen um kausale Verknüpfungen handelt. Insbesondere der Forschungsstand zu Lohneffekten auf die Arbeitszufriedenheit wird dabei herausgefordert, da die Größe des von uns ermittelten Lohneffektes deutlich geringer ist als in den meisten querschnittlichen Referenzstudien
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