35 research outputs found

    Documentation of mail data collection (Version 1.0)

    Get PDF
    Transparency and reproducibility are key elements of good science, and this also holds for the process of data collection in scientific surveys. To conduct analyses based on survey data collected by others, researchers heavily depend on accurate documentation of all stages in the data collection process, either for generating new scientific evidence or for reviewing previous research findings (e.g., in replication studies). In this contribution, we propose documentation guidelines for mail surveys. In doing this, we not only focus on mail-only surveys but also cover documentation guidelines for self-administered mixed-mode surveys, thus taking into account their growing importance in the survey landscape

    Weniger Befragte, schlechtere Ergebnisse? Die Wirkungen der Panelmortalität

    Full text link
    Bezug nehmend auf Befunde empirischer Analysen im Rahmen der DFG-Studie "Politische Einstellungen, politische Partizipation und Wählerverhalten im vereinigten Deutschland" argumentiert der Verfasser, dass es überzogen erscheint, die Panelmethode aufgrund ihres bedeutsamsten Makels - nämlich der Panelmortalität - als Ganzes infrage zu stellen. Auf der anderen Seite verbietet sich aber eine unreflektierte Betrachtung von Ergebnissen auf der Grundlage von Paneldaten ebenso. Panelmortalität stellt für Längsschnitterhebungen eine wichtige Restriktion dar, denn sie vollzieht sich in aller Regel eben nicht zufällig. Sozialstrukturelle Merkmale spielen bei der Frage, ob sich eine Person auch ein weiteres Mal befragen lässt, ebenso eine Rolle wie das Interesse und die subjektive Kompetenz in Bezug auf den Untersuchungsgegenstand. Gerade vor dem Hintergrund der Komplexität des Themenbereichs Politik ist die Panelmortalität für politikwissenschaftliche Umfragen besonders ernst zu nehmen. Die Untersuchung hat ergeben, dass subjektives politisches Interesse einen bedeutsamen Prädiktor der Teilnahme an den Folgewellen darstellt. Das Panel erweist sich im Vergleich zu den parallelen Querschnitterhebungen als wesentlich stärker politisiert. Für die Verteilung von zahlreichen Merkmalen hat dies Konsequenzen. Am Beispiel der Wahlbeteiligung bzw. Wahlabsicht wird gezeigt, dass diese im Panel im Zeitraum von 1994 bis 2002 kontinuierlich ansteigt. Offenbar verbirgt sich dahinter jedoch kein realer Trend, da ein solcher in den Querschnitterhebungen nicht zu erkennen ist. Daraus ließe sich ableiten, dass es in den Paneldaten zu systematischen Verzerrungen der univariaten Verteilungen kommt, wenn die interessierenden Merkmale mit dem politischen Interesse in Zusammenhang stehen. Für die weitaus meisten Einstellungsdimensionen des Syndroms Politikverdrossenheit waren solche Verzerrungen nicht zu erkennen, wohl aber bei der Dimension der internal efficacy. Da diese subjektive politische Kompetenz abbildet, ist ihre Nähe zur Selbsteinschätzung des politischen Interesses offenkundig. (ICF2

    Rücklauf gut, alles gut? Zu erwünschten Effekten monetärer Anreize bei postalischen Befragungen

    Full text link
    "Mit dem Erstversand gewährte monetäre Anreize bei postalischen Befragungen weisen, so legen es verschiedene Studien nahe, einen positiven Einfluss auf die Rücklaufquote auf. Doch aus theoretischer Perspektive gibt es auch andere Effekte, die mit ihrem Einsatz einhergehen könnten. Hierzu zählen Einflüsse des Anreizes auf die Rücklaufgeschwindigkeit und die Zusammensetzung der realisierten Stichprobe. Schließlich könnten auch die Datenqualität und die Bewertung des Interviews durch die Respondenten beeinflusst werden. Eine im Bundesland Hessen durchgeführte postalische Befragung, die sich mit dem Themenfeld des demografischen Wandels beschäftigte, bildet die Datengrundlage für die Analyse dieser, zum Teil auch unerwünschten Effekte. Die Ergebnisse sind für Forscher, die beabsichtigen, mit einem monetären Anreiz zu arbeiten, ermutigend: Belohnungen sparen Zeit und Geld, da sie nicht nur die Rücklaufquote, sondern auch die Rücklaufgeschwindigkeit erhöhen. Auf der anderen Seite lassen sich keine Hinweise erkennen, dass mit dem Einsatz von monetären Anreizen auch unerwünschte Effekte einhergehen." (Autorenreferat)"Prepaid monetary incentives in mail surveys have a positive impact by raising response rates, as several studies suggest. From a theoretical point of view, however, there are also some other effects which may be evoked by their usage. This includes impact on the response speed and on the composition of the realized sample. Furthermore, data quality and the respondents' evaluation of the interview may also be influenced. A mail survey which was conducted in the German federal state of Hesse and which focussed on the topic of demographic change is used to examine these possible, partly undesirable, effects. The results are rather encouraging for researchers who intend to work with monetary incentives in their survey: These incentives save both time and money by increasing the response rate and accelerating the response speed. On the other hand, there are no indications that any undesirable effects go along with the use of monetary incentives." (author's abstract

    Estimating and Explaining the Prevalence of Tuberculosis for Asylum Seekers Upon Their Arrival in Germany

    Get PDF
    Up until recently incidences of tuberculosis (TB) had been declining for many years in Germany. The rise in TB cases coincided with a large increase in the number of people applying for asylum. We combine data from various sources to estimate the at-entry prevalence of TB for asylum seekers from 18 countries of origin and rely on survey data to explain the varying risk of suffering from TB. Our results reveal that asylum seekers from Eastern Africa show a much higher risk of suffering from TB than asylum seekers from Afghanistan, Syria, or Iraq. The survey data suggests that asylum seekers from Africa were by far more underprivileged in their respective countries of origin and experienced a higher risk of contracting TB on their way to Germany. Information about the socio-economic situation and the circumstances of the journey to Germany may help to improve TB surveillance

    Demografiebericht Hessen

    Get PDF

    Zum Einsatz von Incentives bei postalischen Befragungen

    Full text link
    'Eine wesentliche Strategie zur Erhöhung der Rücksendequote bei postalischen Befragungen besteht in der Verabreichung von Incentives, also kleinerer Geschenke für die Befragten in Form von Geld oder geldwerter Gegenstände. Der Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, wie man solche Incentives wirkungsvoll einsetzt.' (Autorenreferat
    corecore