83 research outputs found

    Blattmasse von Rotklee als Proteinquelle für Schweine

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    The study focuses on the utilization of local clover-like legumes as a protein source for pigs. It is examined how high crude protein can be concentrated in red clover (Trifolium pratense) by separating the leaf mass of the stems. In this part of the study, the two breeds Titus and Milvus have been compared. The digestibility of the material was determined by an in-vitro method. Preliminary results show that the concentration of crude protein increased up to 27.5 % compared to the whole-plant content of 21.9 %.The concentration of digestible crude protein in the leaf rose averagely by 21 % compared to the whole plant. With Titus, a total of 15.7 dt ha-1 leaf mass protein was harvested. With Milvus, 14.0 dt protein leaf mass per ha were yielded. Separation of the leaf mass from the stems seems to offer a potential source of protein for organic pig farming. The preliminary results of the ongoing studies show that this alternative can be really powerful

    Vergleich zweier Humusbilanzmethoden in der praktischen Anwendung

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    Humus balance methods are used to estimate the humus situation on arable land of a farm. Guarantee for a stable yield is a sufficient supply of humus. There for it is necessary to use the appropriate balance method. The humus balance method from Leithold has been compared with the one that is described at Hülsbergen (2002) by using the Software Model REPRO. The humus balances of the investigated farm increased continuous throughout the study period. Based on the entire study period the humus supply increased 4 percentage points per year from 70% to 125%. The results of this study leads to the conclusion that improving the humus supply primarily resulted in the increase of livestock. The intensification of milk production has improved the supply of humus. Basically, it can be stated that the use of both methods has led to similar statements regarding the development of the farm

    Ganzpflanze und Blattmasse verschiedener Grünleguminosen als Eiweißquelle in der Schweinefütterung

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    Im Rahmen der vorliegenden Untersuchung soll ermittelt werden, in welchem Maße durch eine Trennung der Blattmasse vom Stengel eine Aufkonzentrierung des Rohproteingehaltes von Luzerne (Med. sativa), Weißklee (Trif. repens), Rotklee (Trif. pratense), Inkarnatklee (Trif. incarnatum) und Perserklee (Trif. resupinatum) erzielt werden kann. Dabei soll die mittels In-vitro-Bestimmung erfasste Verdaulichkeit der Blattmasse einen Hinweis auf den Futterwert der getrockneten Blattmasse für Monogastrier liefern. Durch die Separierung der Blattmasse konnte bei allen untersuchten Arten eine Aufkonzentrierung des Rohproteingehaltes in der Blattmasse festgestellt werden. Sie ging einher mit der Aufkonzentrierung von In vitro-verdaulichem Rohprotein sowie essentiellen Aminosäuren, hier am Beispiel des Lysins beschrieben. Es konnte zudem nachgewiesen werden, dass mit der Blattmasse nennenswerte Ertragsmengen an Eiweiß und essentiellen Aminosäuren geerntet werden können, die über das vergleichbare Ertragspotential von Ackerbohne und Erbse hinausgehen. Für die ökologische Schweinehaltung stellt die Blattmasse von Grünleguminosen im Hinblick auf die Versorgung der Monogastrier mit essentiellen Aminosäuren eine vielversprechende Alternative dar

    Leaf mass of clover-like legumes as a protein source in organic pig nutrition

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    Due to the outgoing transitional arrangements for the use of conventional protein sources for monogastric animals in organic livestock farming, alternatives are urgently needed. The aim of this study was to investigate the suitability of the leaf mass of clover-like legumes in the diet of pigs. Therefore the yields of digestible protein per hectare of the investigated plant samples are compared to that of faba beans, lupines and peas as established organic protein sources. The yields of digestible crude protein per hectare of the clover-like legumes are higher than that of faba beans and peas. Although the faba beans and peas have some higher crude protein digestibility of about 80%, the examined plant samples are due to the higher content of protein in the leaf mass rich in digestible crude protein. The results indicate that the recovery of the leaf mass is a potential protein resource for organic pig farming

    Nährstoffkreisläufe schließen – reale oder virtuelle Leitidee?

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    Das Ziel eines geschlossenen Nährstoffkreislaufes auf der Betriebsebene ist ein grundlegendes Leitprinzip des ökologischen Landbaus. Aus der Sicht der Tierernährung bestehen jedoch erhebliche Zweifel hinsichtlich der Übereinstimmung mit den realen Verhältnissen und mit dem Ziel einer nachhaltigen Erzeugung von Produkten tierischer Herkunft. Zur Auswertung kamen veröffentlichte Betriebsbilanzen aus der ökologischen Milchviehhaltung bezüglich Futtermittelzukauf und Nährstoffsaldo, um die Größenordnungen der Nährstoff-Importe in Öko-Betriebssysteme zu bewerten. Die Bilanzen weisen auf Nährstoffimporte von N, P und K in beträchtliche Mengen über zugekaufte Futtermittel und zeigen großen Unterschiede zwischen den einzelnen Betrieben. Vom Ziel eines weitgehend geschlossenen Nährstoffkreislaufes sind die Milchviehbetriebe weit entfernt. Zudem kontrastiert die Leitidee mit dem Ziel, den Nährstoffbedarf der Nutztiere in ihren verschiedenen Lebensphasen zu decken. Die Effizienz bei der Nutzung von wirtschaftseigenen und zugekauften Nährstoffen ist eine weitaus geeignetere Zielsetzung für die ökologische Landwirtschaft und sollte die ursprüngliche Leitidee ersetzen. Die Umsetzung bedarf allerdings des Paradigmenwechsels (vom ‚Öko-Landbau‘ zur ‚Ökologischen Landwirtschaft‘), um die Nutztierhaltung als relevanten Bestandteil in das Betriebssystem zu integrieren und das Nährstoffmanagement effektiver und effizienter zu gestalten

    Blattmasse feinsamiger Leguminosen als Eiweißkomponente für Schweine und Geflügel

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    The nutrient supply of pigs and poultry in organic livestock farming suffers from a shortage of suitable home-grown protein sources. While clover-like legumes are widely used in cattle, the high levels of crude fiber restrict the use of these feedstuffs in the diet of monogastric animals. In the current study, comprehensive analyses were conducted with the focus on the leaf mass of clover-like legumes. The results revealed that in general leaf mass contained less fiber than the whole plant and on average high levels of protein and essential amino acids. However, values were severely affected among others by plant species, cut and time of harvest and thus varied considerably. Quality checks by analysis are required to make the potential of cloverlike legumes accessible for pig and poultry in organic farming

    Intensivierung einer Fruchtfolge unter ökologischen Bewirtschaftungsbedingungen – Bewertung der Auswirkungen auf die Nachhaltigkeit

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    Kartoffeln und Möhren, die unter ökologischen Bewirtschaftungsbedingungen erzeugt werden, sind am Markt stark nachgefragt. Betriebe, die aufgrund von geeigneten Standortfaktoren und Bodenqualitäten über hackfruchtfähige Ackerflächen verfügen, haben ein großes Interesse daran, im Rahmen der notwendigen Fruchtfolge den Anbau dieser Marktfrüchte zu intensivieren. Dabei muss allerdings sichergestellt werden, dass die Humusreproduktion und die Nährstoffnachlieferung unter diesen intensivierten Bedingungen gewährleistet bleibt. Am Beispiel der Hessischen Staatsdomäne Frankenhausen der Universität Kassel wird diese Entwicklung aufgezeigt und ihre Auswirkungen auf Nachhaltigkeits- und Stabilitätsfaktoren analysiert. Durch die vergleichsweise starken Kaliumdefizite in Verbindung mit leicht negativen Phosphorsalden wird das aus der N2-Fixierung und den wirtschaftseigenen Düngern resultierende Angebot an Stickstoff nicht vollständig in Ertrag umgewandelt. Offensichtlich liegt eine Verschiebung des limitierenden Faktors von Stickstoff zu Kalium vor, was auch an entsprechenden Gehaltsveränderungen im Boden nachgewiesen werden kann

    Möglichkeiten und Grenzen zur Leistungssteigerung der ökologischen Milcherzeugung am Beispiel des Lehr- und Versuchsbetriebs Gladbacherhof

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    Im Rahmen einer 14jährigen Fallstudie zur Steigerung der Produktionsintensität im ökologischen Landbau am Beispiel des LVB Gladbacherhof (Sommer 2010) wurde untersucht, welche Auswirkungen die Änderung des Futterregimes durch das Einsatzverbot Futtermittel konventioneller Herkunft auf die Milchleistung hatte. In diesem Beitrag soll anhand des betrieblichen Entwicklungsgeschehens aufgezeigt werden, durch welche Maßnahmen das Milchleistungsniveau in einem Zeitraum von 14 Jahren erhöht und beibehalten werden konnte. Die eingesetzten Frischmassemengen wurden in Futtertrockenmasse (TM) umgerechnet und mit den Analyseergebnissen für Nettoenergielaktation (NEL) und Rohprotein (XP) verrechnet. Die Anteile an NEL und XP aus eigenen, fremden und konventionellen Ressourcen wurden ermittelt, die NEL- und XP-Konzentrationen der eingesetzten TM berechnet und zur Jahresdurchschnittsleistung aus der Milchleistungsprüfung (MLP) ins Verhältnis gesetzt. Im Erhebungszeitraum wurde NEL-Konzentration der eingesetzten Futtertrockenmasse von 5,9 bis 7,2 MJ NEL kg TS-1 und XP-Konzentration des Futters von 156 bis 206 g kg DM XP-1 erhöht. Das Niveau der Milcherzeugung konnte von 5.750 kg bis ca. 8.000 kg pro Kuh und Jahr erhöht werden. Allerdings konnten Spitzenleistungen nur während des Einsatzes konventioneller Futtermittel realisiert werden (in Einklang mit den Vorschriften). Bei 100%iger Bio-Fütterung konnten die Spitzenleistungen nicht aufrechterhalten werden. Durch den Einsatz energiereicher (Silomais) und proteinreicher (Körnerleguminosen, legumes Feldfutter) Futtermittel konnte das Niveau jedoch auf ca. 7.500 kg pro Kuh und Jahr gehalten werden. Aufgrund der Beziehung zwischen der Milchleistung und der Energie- und Proteinkonzentration der Futtertrockenmasse wird der Schluss gezogen, dass die Produktion von hohen Milchleistungen unter den Bedingungen des ökologischen Landbaus eine Herausforderung darstellt. Hier besteht weiterer Forschungsbedarf, die 100-Prozent-Bio-Fütterung an die Erfordernisse der Milchviehernährung anzupassen

    Steigerung der Produktionsintensität im Ökologischen Landbau: Ergebnisse einer 14jährigen Fallstudie am Beispiel des Lehr- und Versuchsbetriebes Gladbacherhof

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    Anpassungs- und Spezialisierungsdruck auf die ökologisch wirtschaftenden Betriebe steigen durch die wachsende Dominanz des Lebensmitteleinzelhandels, eine steigende Anonymität der Erzeuger sowie einen immer stärker werdenden Wettbewerb durch Globalisierung. Sinkende Erlöse und wachsender Kostendruck zwingen den einzelnen Betrieb, die Produktionsintensität zu steigern, um im Wettbewerb besser bestehen zu kön¬nen. Alternative Entwicklungsstrategien können darin liegen, betriebliche Ressourcen zu optimieren (z.B. rationellerer Futtereinsatz), zu expandieren (z.B. Betriebsvergrößerung) und/oder die Produktivität zu steigern (z.B. Erhöhung der Milchleistung je Kuh). Anhand der Entwicklung des Lehr- und Versuchsbetriebes der Justus-Liebig-Universität Gießen, Gladbacherhof, im Zeitraum von 1993 bis 2006 wird die Zunahme der Produktions¬intensität beispielhaft analysiert, dargestellt und bewertet. Besonderer Ausdruck für die Inten¬sitätssteigerung im Untersuchungszeitraum ist die gezielte Erhöhung des Rinderbesatzes auf ca. 1 GV/ha LF, verbunden mit einer Steigerung der Jahresmilchleistung auf annähernd 8.000 kg/Kuh. Eine derartige Entwicklung birgt jedoch die Gefahr einer Überforderung des Be¬triebssystems mit negativen Folgen für die Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit der Produktion in sich. Es galt daher, unter Nutzung des Betriebsbilanzie¬rungsmodells REPRO und betrieblicher Daten der Mengenbuchhaltung, die Entwicklung des Betriebes für den o.g. Untersuchungszeitraum abzubilden, um daraus Schlussfolgerungen für dessen weitere Entwicklung abzuleiten. Als Folge der Entwicklung der Milchviehherde erhöhte sich die Produktion wirtschaftseigener Dünger und damit einhergehend die Düngermenge auf der landwirtschaftlichen Fläche. Allerdings blieb der außenwirtschaftliche Ertrag auf einem mehr oder weniger konstanten Niveau erhalten und konnte offensichtlich trotz zusätzlich zur Verfügung gestellter Nährstoffe nicht gesteigert werden. Die Ergebnisse der Fallstudie legen nahe, dass die Höhe der Ernteerträge im ökologischen Landbau nicht unbedingt durch die Höhe der zur Verfügung stehenden Nährstoffe begrenzt sein muss, sondern dass ihre Verfügbarkeit für den Pflanzenbestand eher die Herausforderung im betrieblichen Management darstellt und daher zukünftig stärker erforscht werden muss
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