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    Beeinflussung der Schwangerschaftsrate bei künstlicher Befruchtung durch Akupunktur

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    Prospektiv randomisierte Studie an 303 Frauen im Rahmen der künstlichen Befruchtung (IVF/ICSI). Alle Frauen erhielten vor und nach ET (Embryotransfer) eine vaginalsonographische Doppleruntersuchung, 102 Frauen erhielten Verumakupunktur direkt vor und nach ET, 100 Frauen erhielten Placeboakupunktur (Placeboakupunkturnadel nach Streitberger und Kleinhenz), die übrigen 100 Frauen waren die Kontrollgruppe. Verwendete Akupunkturpunkte: Du20, Pe6, Ma29, MP8, Le3 (vor Transfer), Ma36, Di4, MP10, MP6 (nach Transfer) Ergebnisse: Keine Unterschiede bei allen Kovariablen, Östrogenwerten, Doppler Ae. Uterinae, Endometriumdicke, Anteil der ausgetragenen Schwangerschaften Schwangerschaftsraten: Kontrollgruppe (ohne Akupunktur) 32,7%, Placebogruppe 37,0%, Verumakupunkturgruppe 44,1%, Vergleich Kontrolle zu Verum p=0,09 à Tendenz sichtbar, aber nicht signifikant. Metaanalyse: Vergleich von 8 Studien zum Thema Akupunktur und künstliche Befruchtung: n=1623 à signifikante Erhöhung der Schwangerschaftsrate bei akupunktierten Frauen im Vergleich zu nicht akupunktierten (OR 1.423 (1.152-1.759)). Zusammenfassung: Die Studie konnte den Trend einer Erhöhung der Schwangerschaftsrate bei künstlicher Befruchtung zeigen, wenn die Patientinnen zusätzlich Verumakupunktur erhielten (p=0,09). In einer Metaanalyse von 8 Studien, die Akupunktur am Embryotransfer untersuchten, konnte eine signifikante Erhöhung der Schwangerschaftsrate nachgewiesen werden (OR 1.423). Placeboakupunktur ist nicht sinnvoll, da eine Wirkung mit der Placebo-Nadel nicht auszuschließen ist
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