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For a Mental Emancipation
Es vergeht keinen Tag, an dem die Medien keine Akte körperlicher Aggressionen gegen Menschen allein aufgrund ihrer Hautfarbe, ihrer Religionszugehörigkeit oder ihrer Herkunft aufdecken. Im Laufe der Zeit haben wir uns fast an diese Art von Nachrichten gewöhnt. Doch obwohl sie angeprangert werden, Ă€ndert sich nichts, die Situation wird immer schlimmer. Aus diesem Grund haben Etienne Achille und Lydie Moudileno ihren Essay Mythologies postcoloniales: Pour une dĂ©colonisation du quotidien veröffentlicht, in dem sie versuchen, nicht mehr zu denunzieren, sondern die Ursachen dieses PhĂ€nomens zu verstehen und Lösungen anzubieten. Die Tatsache, dass die französische Gesellschaft Rasse nicht als ein Produkt der Fantasie betrachtet, ist an sich schon ein echtes Problem. DarĂŒber hinaus vergisst man bei der Beachtung falscher Probleme, z.B. im Zusammenhang mit Verhalten oder Sprache, schlieĂlich die tatsĂ€chliche Schwierigkeit. Mit einem postkolonialen Ansatz analysieren die Autoren Aspekte und Faktoren in der zeitgenössischen französischen Gesellschaft, die rassistische Mythen oder Vorurteile bilden, die den Prozess der âEntrassisierungâ verzögern.Not a day goes by without the media revealing acts of physical aggression against people simply because of their skin color, religious affiliation or their origin. Over time we have become almost accustomed to this kind of news. Yet despite being denounced, nothing changes â the situation gets worse and worse. This is why Etienne Achille and Lydie Moudileno have jointly published their essay Mythologies postcoloniales: Pour une dĂ©colonisation du quotidien in which they try no longer to denounce, but to understand the causes of this phenomenon and provide solutions. The fact that French society does not think of race as a product of the imagination is, in itself, already a real problem. Moreover, by paying attention to false problems such as those related to behaviors or language, we end up forgetting the real one. By adopting a postcolonial approach, the authors analyze aspects and factors in contemporary French society that constitute racial myths or prejudice that delay the process of de-racialization