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    Invasive Pilzinfektionen - Therapie

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    Bei Patienten mit Krebserkrankungen stellen invasive Pilzerkrankungen bzw. Mykosen („inva­ sive fungal diseases“ = IFD) weiterhin eine wichtige Komplikation im Rahmen der Grunderkran­ kung bzw. der antineoplastischen Therapie dar, die mit einer hohen Rate an Morbidität und Letalität verbunden ist. Dies führt nicht selten zu einer Verzögerung der Fortsetzung der anti­ neoplastischen Therapie oder auch der Durchführung einer Stammzelltransplantation, da die Patienten durch die invasive Mykose lebensgefährlich erkrankt sind. Diese Leitlinie stellt einen Rahmen dar für die Behandlung der häufigsten invasiven Mykosen bei Patienten mit hämatolo­ gischen und onkologischen Erkrankungen. Die grundsätzliche Ausrichtung der Behandlungsstrategie bleibt unverändert die empirische antimykotische Therapie bei Patienten mit antibiotikarefraktärem Fieber in der Neutropenie. Allerdings geht der Trend deutlich in Richtung einer zielgerichteten Therapie nach entsprechen­ der Diagnostik (z.B. präemptive Therapie bei Nachweis von Biomarkern bei wahrscheinlicher IFD) oder der gezielten Behandlung nach histologisch oder kulturell nachgewiesener invasiver Pilzerkrankung (bewiesene IFD). Diese Strategie umfasst aber nicht nur die medikamentöse antimykotische Therapie, sondern auch interventionelle und operative Maßnahmen. Die Leitlinie „Treatment of invasive fungal diseases in cancer patients—Revised 2019 Recom­ mendations of the Infectious Diseases Working Party (AGIHO) of the German Society of Hema­ tology and Oncology (DGHO)” wurde von der Arbeitsgemeinschaft Infektionen der DGHO (AGIHO) erstellt [1]. Grundlagen sind eine systematische Literaturrecherche, die einheitliche Bewertung der Evidenzstärke [2] und ein Konsensfindungsprozess. Dies ist die Kurzfassung die­ ser Empfehlungen

    Infektionen bei hämatologischen und onkologischen Patienten - Übersicht

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    Infektionen sind eine häufige Komplikation der systemischen Therapie hämatologischer und onkologischer Patienten. Sie sind mit hoher Morbidität verbunden, beeinträchtigen die Lebensqualität der Patienten und können zu signifikanter, Therapie-assoziierter Mortalität führen. Die Arbeitsgemeinschaft Infektionen in der Hämatologie und Onkologie (AGIHO) der DGHO erstellt systematische Leitlinien zu Prophylaxe, Diagnostik und Therapie von Infektionen. Die Leitlinien der AGIHO werden im vollen Umfang in Peer-Review-Journals publiziert. In Onkopedia werden Kurzfassungen dieser Leitlinien veröffentlicht

    Kaposi-Sarkom

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    Das Kaposi-Sarkom (KS) entstammt am ehesten lymphatischen endothelialen Zellen, deren maligne Transformation durch eine Infektion mit dem Humanen Herpesvirus 8 mit verursacht wird. Immunsuppression begünstigt das Auftreten, die Persistenz und die Progredienz von Kaposi-Sarkomen, die unverändert zu den häufigsten AIDS-definierenden Neoplasien bei HIVInfizierten zählen. Insgesamt gehören die Kaposi-Sarkome in der Allgemeinbevölkerung zu den seltenen Tumoren. Fortgeschrittene, ausgedehnte Kaposi-Sarkome können mit einer systemischen Chemotherapie klinisch meistens gebessert und langfristig kontrolliert werden. Kleinere Lokalbefunde werden intraläsional, operativ oder mit Bestrahlung behandelt. Bei HIV-Infizierten kann die Einleitung einer antiretroviralen Therapie mit Immunrekonstitution, bei medikamentös Immunsupprimierten die Reduktion von Immunsuppressiva zur Abheilung der Kaposi-Sarkome führen

    Kaposi-Sarkom

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    Das Kaposi-Sarkom (KS) entstammt am ehesten lymphatischen endothelialen Zellen, deren maligne Transformation durch eine Infektion mit dem Humanen Herpesvirus 8 mit verursacht wird. Immunsuppression begünstigt das Auftreten, die Persistenz und die Progredienz von Kaposi-Sarkomen, die unverändert zu den häufigsten AIDS-definierenden Neoplasien bei HIVInfizierten zählen. Insgesamt gehören die Kaposi-Sarkome in der Allgemeinbevölkerung zu den seltenen Tumoren. Fortgeschrittene, ausgedehnte Kaposi-Sarkome können mit einer systemischen Chemotherapie klinisch meistens gebessert und langfristig kontrolliert werden. Kleinere Lokalbefunde werden intraläsional, operativ oder mit Bestrahlung behandelt. Bei HIV-Infizierten kann die Einleitung einer antiretroviralen Therapie mit Immunrekonstitution, bei medikamentös Immunsupprimierten die Reduktion von Immunsuppressiva zur Abheilung der Kaposi-Sarkome führen
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