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PrÀvention vor Kompensation: Umgang mit CO2-Emissionen durch Dienstreisen
Durch Dienstreisen tragen Wissenschaft und Forschung zu Umwelt- und KlimaschĂ€den bei. Die Studierenden der Humboldt-Themenklasse âNachhaltigkeit & Globale Gerechtigkeitâ legen dem Akademischen Senat der HU Berlin deshalb einen Leitfaden zur progressiven Verringerung von CO2-Emissionen von Dienstreisen vor. Die Empfehlungen basieren auf einer Studie zu wissenschaftlichem Reisen der Themenklasse 2020/21, die einen Grundstein in Richtung nachhaltiges Reisen an der UniversitĂ€t gelegt hat. Die Themenklasse positioniert sich damit nachdrĂŒcklich zu den Möglichkeiten und der Verantwortung des Wissenschaftsbetriebes fĂŒr mehr Nachhaltigkeit und schlieĂt sich der Arbeit von Scientists for Future und Students for Future HU an
Wissenschaftliches Reisen
Die Themenklasse 2020/21 möchte mit ihrer Studie einen Grundstein in Richtung nachhaltiger Reisen an der HU legen. Sie hat in ihrer Forschungsarbeit eine wichtige Quelle der CO2-Emissionen, wissenschaftliche (Dienst)-Reisen an der Humboldt-UniversitĂ€t zu Berlin (HU), analysiert. Drei Arbeitsgruppen gingen mit quantitativen sowie qualitativen Methoden zwei Semester lang mehreren Fragestellungen nach: Wie groĂ ist der CO2-FuĂabdruck von wissenschaftlichen (Dienst)-Reisen? Aus welchen GrĂŒnden und in welchem Umfang werden Dienstreisen angetreten? Gibt es Einsparungspotenziale bzw. wie kann eine eventuelle Kompensation der CO2-Emissionen gestaltet werden?
Mit der Beantwortung dieser Fragen stellt die Forschungsarbeit die Datengrundlage der Auswirkungen von wissenschaftlichem Reisen an der HU bereit und bildet ErklĂ€rungsmuster fĂŒr wissenschaftliche Reisen ab. Ebenso zeigt sie Handlungsoptionen zur Speicherung bzw. Einsparung von CO2-Emissionen durch Dienstreisen an der HU auf.
Das Zusammenspiel dieser drei Teilbereiche soll als Basis fĂŒr einen Wandel hin zu klimabewussterem Reisen und der Implementierung eines CO2-Kompensationssystems an der HU fungieren. Die Themenklasse positioniert sich damit auch nachdrĂŒcklich zu den Möglichkeiten und der Verantwortung des Wissenschaftsbetriebes fĂŒr mehr Nachhaltigkeit