45 research outputs found

    European Integration and Changing Trade Patterns: The Case of the Baltic States

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    The analysis of Baltic regional trade patterns reveals that during the nineties the Baltic states made significant progress to integrate into the Western European division of labour although a significant share of (transit) trade with Russia remained. In view of this development, history seems to matter with respect to the interwar period and the period of Soviet occupation. In addition, a trade entropy analysis and gravity model estimates show that European integration of the Baltic states has a regional centre of gravity located in the Baltic Sea region. The Baltic trade flows increasingly follow the gravitational forces that generally shape trade relations, while regional integration is still much more important than it is normally the case.Eastern enlargement, regional integration, gravity model, Baltic trade patterns

    New Protectionism, Sanctions and EU Disintegration: Challenges for Baltic Trade

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    Against the backdrop of the Estonian Presidency of the Council of the European Union in the second half of 2017 the authors propose to focus the political agenda on the threats to free trade which emerged by the protectionist views of the Trump government, the imminent weakening of the EU Common Market in course of the Brexit and the still lingering conflict with Russia which is accompanied by trade sanctions. The authors show how far the three Baltic States depend on trade with Russia, the United Kingdom and the USA by a share analysis of disaggregated trade flows and a gravity analysis of trade relations. The analyses reveal that Estonia, Latvia and Lithuania could be affected negatively by all the three challenges to the free movements of goods and services. While they are still trading over-proportionally with Russia the attractiveness of UK and US markets for Baltic enterprises is already visible and these markets offer further development potential. Hence, the promotion of the concept of open markets would not only help bridging political divides but it would also foster the Baltic States’ gains from globalization and would reduce economic and political dependencie

    Den Anschluss nie gefunden: Die Ursachen der griechischen Tragödie.

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    Die Eurogruppe hat Griechenland mit dem Argument vor dem Staatsbankrott gerettet, diese Situation sei durch die Wirtschafts- und Finanzkrise ausgelöst und damit kurzfristig und vorübergehend. Die Autoren weisen demgegenüber nach, dass Griechenland schon seit langem über seine Verhältnisse lebt. Sie machen Vorschläge, wie das Land seine verlorene internationale Wettbewerbsfähigkeit wiedererlangen kann.Staatsbankrott; EU-Stabilitätspakt; Wirtschaftsindikator; Internationaler Wettbewerb; Griechenland;

    Schleswig-Holstein auf den Weltmärkten: Exporterfolge auf schmalem Fundament

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    Hat die schleswig-holsteinische Exportwirtschaft dem schärferen Wettbewerbsdruck im Zuge von Globalisierung und Erweiterung der Europäischen Union standhalten können? Die Exportbilanz Schleswig-Holsteins fällt ambivalent aus. Während die Exporte Deutschlands insgesamt ähnlich stark zunahmen wie der Welthandel, ist die Exportentwicklung Schleswig-Holsteins weniger dynamisch verlaufen. Betrachtet man den Spezialhandel, so stieg die Exportleistung Deutschlands zwischen 1991 und 2003 um mehr als 96 Prozent, während die vergleichbaren schleswigholsteinischen Exporte um 78 Prozent wuchsen. Aufgrund ihrer größeren Anziehungskraft spielen für Schleswig-Holstein in der EU die großen Märkte in West- und Südeuropa die gewichtigste Rolle. Der Handel mit den Ostseeanrainern insgesamt hat dagegen eine geringere Bedeutung, als es den Anschein hat die sehr intensiven Austauschbeziehungen mit Dänemark stellen eher eine Ausnahme dar. Der Handel mit den mittel- und osteuropäischen EU-Neumitgliedern ist im Vergleich zu Deutschland insgesamt etwas weniger stark entwickelt. Außerhalb Europas sind die schleswig-holsteinischen Exporteure sehr gut in China vertreten und auch auf den nordamerikanischen Märkten deutlich sichtbar. Im innerdeutschen Vergleich ist der Rückstand Schleswig-Holsteins bei der Exportquote des verarbeitenden Gewerbes seit dem Beginn der neunziger Jahre merklich geringer geworden. Allerdings ist das verarbeitende Gewerbe in Schleswig-Holstein verglichen mit Gesamtdeutschland traditionell unterdurchschnittlich vertreten. Entsprechend geringer ist die Exportintensität der gesamten Wirtschaft des Landes. Die industrielle Basis und damit auch die Exportbasis ist in Schleswig-Holstein merklich kleiner. Das heißt auch, dass die schleswig-holsteinischen Außenhandelsstrukturen stark von einzelnen Unternehmen abhängen und damit auf einem schmalen Fundament stehen. Dies stimmt insofern nachdenklich, als auch in Schleswig- Holstein die Konjunkturentwicklung nach wie vor maßgeblich von der Exportnachfrage gestützt wird. --

    Tiger oder Bettvorleger? Die baltischen Staaten nach der Krise

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    Die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen galten bisher als Musterländer für den erfolgreichen Umbau einer sozialistischen Wirtschaftsordnung zu einer funktionstüchtigen Marktwirtschaft. In nur wenigen Jahren nach ihrer Unabhängigkeit von der Sowjetunion im Jahr 1991 gelang ihnen der Aufbau stabiler Staats- und Wirtschaftsordnungen sowie schon im Jahr 2004 die Aufnahme in die Europäische Union (EU) als Vollmitglieder. Estland wird im Jahr 2011 zur Krönung seiner Integration mit der Einführung des Euros den europäischen „Ritterschlag“ erhalten.Doch ist die globale Wirtschaftskrise der Jahre 2008 und 2009 keinesfalls spurlos an den erfolgsverwöhnten baltischen Staaten vorbeigegangen – im Gegenteil. Dem steilen Aufstieg folgte ein umso tieferer Fall, die „Tiger“ scheinen im Spiegel der Statistik als „Bettvorleger“ hart gelandet zu sein. Sie weisen stärkere Bremsspuren in der wirtschaftlichen Entwicklung auf als viele etablierte Industrieländer Westeuropas oder als die Mehrzahl der mittel- und osteuropäischen Reformländer. Daher stellt sich die Frage, was im Baltikum schief gelaufen ist. Hat die Weltwirtschaftskrise das baltische Wirtschaftswunder beendet und was ist in Zukunft von Estland, Lettland und Litauen zu erwarten? --

    Kompromisse statt Marktwirtschaft : Reformdefizite in der Russischen Föderation, der Ukraine, Weißrußland und den baltischen Staaten

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    Angesichts der Sorge um das wirtschaftliche Überleben in den aus der Sowjetunion hervorgegangenen Staaten wird vor dem Hintergrund eines marktwirtschaftlichen Referenzsystems untersucht, inwieweit in einigen dieser Staaten die ordnungspolitischen Voraussetzungen für ein Ende der wirtschaftlichen Talfahrt geschaffen worden sind. Die ordnungspolitische Analyse ergibt schwerwiegende Reformdefizite, die auf den Wunsch der politisch Verantwortlichen nach einer "eigenen" Form von Marktwirtschaft, die den Transformationsprozeß sozial abfedern soll, zurückzuführen sind. Dieses Streben nach sozialen Kompromissen führt zu Widersprüchen bei den Reformen in den Bereichen Rechtsordnung, Privatisierung, Wettbewerbssicherung, Liberalisierung der Märkte, makroökonomische Rollenverteilung und außenwirtschaftliche Öffnung. Beispielsweise soll etwa die Privatisierung rasch durchgeführt werden, jedoch dem Prinzip einer "gerechten" Verteilung genügen und niemandem Nachteile, etwa durch Verlust des Arbeitsplatzes, bescheren; oder die Preise sollen vollständig freigegeben werden, aber gleichzeitig sozial verträglich sein. Um die Voraussetzungen für eine funktionstüchtige Marktwirtschaft in den Nachfolgestaaten zu schaffen, sollte ein konsistentes Reformprogramm umgesetzt werden, das folgende Elemente enthält: die eindeutige Zuordnung von Kompetenzen an die Gebietskörperschaften gemäß dem Subsidiaritätsprinzip; staatliche Garantie der privaten Vertragsfreiheit und des Rechtsweges; verfassungsmäßiger Vorrang für das Privateigentum; konsequente Privatisierungsmaßnahmen; Wettbewerbssicherung durch freien Marktzugang für ausländische Produzenten und Demonopolisierung; vollständige Preisliberalisierung und Marktöffnung; Errichtung einer unabhängigen, stabilitätsverpflichteten Notenbank; Maßnahmen zur Gewährleistung der finanzpolitischen Solidität; Einführung einer frei konvertiblen Währung; Verzicht auf Protektionismus. Es entsteht der Eindruck, daß in den baltischen Staaten günstigere Bedingungen für die Einführung einer marktwirtschaftlichen Ordnung herrschen als in den großen europäischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion. Denn die baltischen Staaten können an Traditionen aus der Zwischenkriegszeit anknüpfen, die auch nach mehr als 50 Jahren Sozialismus nicht ohne Wirkung sind. So ergeben sich historische Anknüpfungspunkte bei der Schaffung rechtsstaatlicher Verhältnisse oder privater Eigentumsstrukturen, die auch von der Bevölkerung als Teil ihrer nationalen Identität akzeptiert werden. Trotzdem ist sowohl in den baltischen Staaten als auch in den großen europäischen Nachfolgestaaten der Sowjetunion ein kompromißloser Reformkurs notwendig, damit der marktwirtschaftliche Transformationsprozeß gelingen kann. --

    Globalisierung in der Wirtschaftskrise: wie sicher sind die Jobs in Deutschland?

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    Die globale Wirtschaftskrise hinterlässt ihre Spuren zunehmend auch auf den internationalen Arbeitsmärkten. Angesichts dramatischer Nachfrageeinbrüche auf den globalen Märkten für Güter und Dienstleistungen stehen Produktionskapazitäten und damit die Beschäftigung in den meisten Unternehmen auf dem Prüfstand. Im günstigsten Fall können gut aufgestellte, international wettbewerbsfähige Unternehmen ein konjunkturelles Zwischentief auf ihren Märkten ohne nachhaltige Schäden überstehen: Sie sichern erst einmal mit Überbrückungsmaßnahmen wie dem Abbau von Arbeitszeitkonten, der Reduzierung von Zeitarbeit oder der Nutzung arbeitsmarktpolitischer Instrumente, insbesondere der Kurzarbeit, den Unternehmensbestand und damit den Kern der Arbeitsplätze. Denn die Stammbelegschaften stellen ein wertvolles Unternehmenskapital dar, das in der kommenden Aufschwungphase gebraucht wird. Im Fall einer längeren Abschwungphase kann allerdings trotzdem eine Neubewertung der Unternehmensstrukturen notwendig werden und ein Beschäftigungsabbau die Folge sein. --
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