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    Zivilgesellschaft in und nach der Pandemie: Bedarfe - Angebote - Potenziale

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    Wie jeder gesellschaftliche Bereich ist auch die Zivilgesellschaft von der Corona-Krise betroffen. Dies mag eine Binsenweisheit sein. Doch scheinen die Akteure des Staates dies von Anfang an und bis heute nicht wahrhaben und nicht anerkennen zu wollen. Auch in den Medien tauchen die Sorgen und Nöte der Vereine, der dort bürgerschaftlich Engagierten nur dann auf, wenn sie sich staatlichem Handeln widersetzen. Dass Engagierte in großer Zahl genauso wie in anderen Krisen durch ihren freiwilligen Einsatz entscheidend an ihrer Bewältigung beteiligt sind, findet ebenso wenig Aufmerksamkeit die dramatischen negativen Folgen des inzwischen seit über einem Jahr ausbleibenden Zusammentreffens in freiwilligen Gemeinschaften unterschiedlichster Art. Zudem bestand die Gefahr, dass besonders kleine Bewegungen und Organisationen, die für Menschen- und Bürgerrechte, für die deliberative Demokratie und andere Ziele kämpfen und damit unverzichtbare Beiträge zu einer offenen Gesellschaft leisten, die Krise aus finanziellen und anderen Gründen nicht überstehen. Das Maecenata Institut für Philanthropie und Zivilgesellschaft hat diese Fragen seit Beginn der Krise in den Blick genommen und im Oktober 2020 eine erste Studie dazu vorgelegt. Dieser folgt hier eine zweite Untersuchung, in deren Mittelpunkt eine Organisationsbefragung steht. Die Ergebnisse zeigen, dass jede zweite Organisation in starkem oder sehr starkem Maß von den Auswirkungen der Pandemie betroffen ist. Dies drückt sich vor allem durch einen veränderten Einsatz der Mitarbeitenden und Ausfällen oder Rückgängen in der Leistungserbringung aus. Allerdings lassen sich deutliche Unterschiede zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen der Zivilgesellschaft beobachten. Sichtbar wird, dass Auswirkungen vielfältig und mehr als nur finanzieller Natur sind. Zu den wichtigsten Auswirkungen zählen: fehlende Planungssicherheit, limitierter Handlungsspielraum, erschwerter Kontakt zu bürgerschaftlich Engagierten und ein nachlassendes Gemeinschaftsgefühl, insbesondere im Funktionsbereich der Gemeinschaftsbildung. Die Zivilgesellschaft war und ist seit Beginn der Pandemie stark involviert, die Folgen der Krise bestmöglich abzumildern. Hierfür wurden neu auftretende Bedarfe der Zielgruppen wahrgenommen, neue Themenfelder der Arbeit erschlossen und Hilfen für andere entwickelt. Dabei ist trotz limitiertem Handlungsspielraum und Einschränkungen durch staatliche Vorgaben, der quantitative Arbeitsumfang hinsichtlich Zeit und Komplexität tendenziell gestiegen. Es wird jedoch vereinzelt, insbesondere in der Selbsthilfe und Gemeinschaftsbildung auch von Rückgängen berichtet. Beides ist stark abhängig vom Tätigkeits- und Funktionsbereich, in dem die Akteurinnen und Akteure agieren. Um auf die Auswirkungen der Pandemie zu reagieren, wurden Präsenzveranstaltungen gekürzt, Angebote und Formate digital bereitgestellt und die Arbeit, wenn möglich ins Home-Office verlagert. Jede zweite zivilgesellschaftliche Organisation musste auch Projekte abbrechen oder verschieben. Auch hier zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen den Funktionsbereichen. Insgesamt trägt die Pandemie dazu bei, dass die Zivilgesellschaft verstärkt digitalisiert wird. Dies stellt sie jedoch vor Herausforderungen: Neben fehlendem Know-How und teilweise fehlender Hardware-Ausstattung wird insbesondere aus den Bereichen der Selbsthilfe und Gemeinschaftsbildung von Schwierigkeiten berichtet, durch digitale Angebote die eigene Zielgruppe zu erreichen. Hinzu kommt, dass Mitarbeitende durch digitale Formate aus den Arbeitsprozessen ausgeschlossen werden. Finanziell wirkt sich die Pandemie insbesondere auf Einnahmen aus Zweckbetrieben und wirtschaftlichen Geschäftsbetrieben aus, die stark rückläufig sind. Selbsterwirtschaftete Mittel sind demnach im Vergleich zu 2019 um 45% gesunken. Auch bei nicht-staatlichen Zuwendungen und Spenden kann, allerdings nicht durchgängig, ein Rückgang beobachtet werden. Nur staatliche Förderungen blieben bislang nahezu konstant. Dem stehen erhöhte Ausgaben vor allem für Digitalisierung und Hygienekonzepte gegenüber. Perspektivisch wird eher von einer negativen Entwicklungstendenz in den kommenden Jahren ausgegangen, da damit gerechnet wird, dass finanzielle Auswirkungen der Pandemie, wenn sie nicht bereits jetzt sichtbar sind, mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren eintreten. Finanzielle staatliche Hilfen wurden nur von einem Viertel der Befragten beantragt. Jede dritte zivilgesellschaftliche Organisation erfüllt ohnehin nicht die Voraussetzungen für eine Antragsstellung oder verzichtet auf einen Antrag, da die Hilfen zu unübersichtlich sind. Ein Viertel ist nicht auf finanzielle Hilfe angewiesen. Der Unterstützungsbedarf ist oftmals je nach Funktionsbereich sehr kleinteilig und spezifisch. Lediglich in Bezug auf Digitalisierung wird finanzielle Hilfe von der Hälfte der Befragten thematisiert

    Muslimisches Spendenverhalten in Deutschland

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    Begleitforschung Rotary für Ukraine

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    Im Rahmen einer Begleitforschung zu der von Rotary Deutschland unmittelbar nach Beginn des russischen Angriffskrieges (24. Februar 2022) gestarteten Ukraine-Hilfe wurden zwei Online-Befragungen durchgeführt (Erhebungszeitraum: 7.9.-18.10.2022 und 21.10.-21.11.2022). Zum einen wurden Rotary und Rotaract Clubs zu ihren Aktivitäten und zum anderen jene Projekte und Initiativen befragt, die mit zentralen Spendenmitteln unterstützt wurden. Als Ergebnis konnten umfangreiche Angaben zu den Zielstellungen, zu Umfang, Ausrichtung, eingesetzten Mitteln und den eingegangenen Kooperationen der Rotary-Ukraine-Hilfe gewonnen werden. Darüber hinaus wurden in den Fragebögen Einschätzungen zum künftigen Umgang mit Soforthilfen in humanitären Notsituationen erbeten. Zusammenfassend zeigt sich, dass Rotary Deutschland sich außerordentlich umfassend und in vielfacher Hinsicht sehr aktiv sowohl in Deutschland, der Ukraine und, in etwas geringerem Umfang, in deren Nachbarländern mit zahlreichen Hilfsprojekten und -initiativen engagiert hat. In fast neun von zehn Clubs wurden Aktivitäten im Rahmen von "Rotary für Ukraine" realisiert, und in mehr als der Hälfte davon gab es mehr als ein Projekt oder eine Initiative. Die Hilfen umfassten ein breites Spektrum: Medikamente und medizinische Unterstützung sowie Gegenstände und Artikel für den privaten Bedarf stellten dabei Schwerpunkte dar. Als Zielgruppen kam Geflüchteten, Kindern und Jugendlichen, Kranken und Verletzten sowie Frauen ein besonders hoher Stellenwert zu. Werden neben den finanziellen Mitteln Engagement und Sachleistungen mit einbezogen, kann ein hochgerechneter Wert von rund 29 Millionen Euro veranschlagt werden, der von Rotary bis Ende November 2022 für die Ukraine-Hilfe eingesetzt wurde. Eine deutliche Mehrheit der Rotary Clubs spricht sich explizit für künftige Aktivitäten von Rotary in humanitären Notsituationen aus. Gleichzeitig aber äußert fast ein Drittel - aus unterschiedlichen Gründen - Bedenken hinsichtlich eines solchen generellen Einsatzes. Dies wird damit begründet, dass Rotary sich nicht als handlungsfähige Hilfsorganisation versteht. Gefährdet sieht man zudem die Erfüllung der langfristig festgelegten Zielsetzungen von Rotary, die Alleinstellungsmerkmale und die Identität. Organisatorisch setzt man bei künftigen Notsituationen auf die Initiativen der Rotary Clubs und vor allem auf deren eigenständige Projekte - verbunden mit einer starken Führungsfunktion der Clubs

    Ein Rettungsschirm für die Zivilgesellschaft? Eine explorative Studie zu Potenzialen, Bedarfen und Angeboten in und nach der COVID-19 Krise

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    In Krisen ist es die Zivilgesellschaft, die flexibel auf neue Herausforderungen reagiert und solidarischem Engagement einen Rahmen gibt (s. auch die verstärkte Einwanderung 2015). In der durch die Corona-Pandemie ausgelösten Krise haben zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure Hilfe für gefährdete Gruppen organisiert, die Umsetzung von Hygienemaßnahmen unterstützt und autoritäre Auswüchse staatlicher Maßnahmen kritisch begleitet. Wie alle gesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure waren auch die der Zivilgesellschaft in der Corona-Krise vor große Herausforderungen gestellt. Zum Teil waren Akteurinnen und Akteure durch die Pandemie lange Zeit handlungsunfähig und sind nun existenziell bedroht. Andere konnten die Pandemie und die Umstrukturierung der Arbeit und Tätigkeiten relativ gut bewältigen, sodass die gegenwärtige Corona-bedingte Situation der Zivilgesellschaft sehr divers ist. Aber während über die Herausforderungen des Staates und der Wirtschaft ausführlich berichtet und der Wirtschaft vom Staat in großem Umfang Hilfe zugesichert wurde, wurde die Zivilgesellschaft über weite Strecken in der öffentlichen Wahrnehmung und von der Agenda der politischen Verantwortlichen ausgeblendet, obwohl ihre Akteurinnen und Akteure einen wesentlichen Beitrag zur Bewältigung der Krise geleistet haben. Zwar gab es staatliche Hilfsangebote für die Zivilgesellschaft, die unter der Überschrift Rettungsschirm zusammengefasst werden können. Der Höhe nach bleiben die Hilfsangebote jedoch hinter denen für die Wirtschaft um Faktoren zurück, sodass es trotz der zentralen Rolle der Zivilgesellschaft kein prioritäres oder integriertes Konzept zu deren Unterstützung gibt. Schwierige Voraussetzungen, wie der Status der Steuerbegünstigung (Gemeinnützigkeit), das Vorweisen eines Geschäftsbetriebs und die Zugehörigkeit zu Verbänden oder ähnlichen Zusammenschlüssen, erschweren zudem den Zugang. Hinzukommt, dass sich staatliche Hilfsangebote mit wenigen Ausnahmen ausschließlich an zivilgesellschaftliche Dienstleister richten. Nach langer Isolierung und Verunsicherung durch die Pandemie, wird die gemeinschaftsbildende Funktion eine wesentliche Aufgabe der Zivilgesellschaft sein, die zentral dazu beitragt, dass Bürgerinnen und Bürger sich in Verbundenheit wieder verstärkt in der Zivilgesellschaft engagieren. Das spezifische Potenzial der Zivilgesellschaft, vor und nach der Pandemie zu Lösungen wirksam beitragen zu können, wurde dagegen nur ungenügend erkannt. Die hier vorgelegte Studie hat zum Ziel, diese Potenziale, aber auch die Unterstützungsangebote und Bedarfe darzustellen. Hierzu wurde eine Vielzahl von verfügbaren Einzeluntersuchungen ausgewertet; einzelne Aussagen wurden in Interviews erhärtet. Insgesamt ergeben die Erkenntnisse zur Wahrnehmung und Unterstützung durch staatliche Akteurinnen und Akteure folgendes Bild: 1. Die staatlichen Hilfsangebote für die Zivilgesellschaft sind nicht zentral koordiniert und auf sehr viele unterschiedliche Bundes- und Landesbehörden verteilt. 2. Sie sind fast ausschließlich finanzieller Natur und teilweise als Darlehensprogramme konzipiert, an denen zivilgesellschaftliche Organisationen nicht partizipieren können. 3. Spezifische Voraussetzungen erschweren den Zugang zu staatlichen Hilfsangeboten. 4. Der Wert zivilgesellschaftlichen Handelns und bürgerschaftlichen Handelns in den Funktionen der Gemeinschaftsbildung, der Wächteraufgaben und der politischen Mitgestaltung wurde nicht gesehen. Eine aktive Zivilgesellschaft ist jedoch in allen Funktionen für die Überwindung der Krise von herausragender Bedeutung. Die Erkenntnisse der sehr diversen Situation der Zivilgesellschaft sind hingegen wie folgt: 1. Der vielfach befürchtete Rückgang an Spenden ist zwar bisher nur sehr bedingt eingetreten, doch wird mittelfristig nach wie vor mit erheblichen Spendenausfällen gerechnet. 2. Förderungen und teilweise auch Leistungsverträge werden gegenwärtig fortgesetzt, es entsteht jedoch das Problem, dass Fördervereinbarungen oftmals nicht eingehalten werden können. Zudem besteht die Sorge, dass Förderungen zukünftig eingestellt oder reduziert werden. 3. Insgesamt wird davon ausgegangen, dass finanzielle Auswirkungen der Pandemie, wenn sie nicht bereits jetzt sichtbar sind, mit einer Verzögerung von ein bis zwei Jahren eintreffen. 4. Home-Office und die Verlagerung der Arbeit ins Digitale hat einen immensen Bedarf an Einzelfallberatung hinsichtlich Digitalisierung hervorgerufen, den gegenwärtig überwiegend die Zivilgesellschaft selbst Abhilfe leistet. Die Kosten für den digitalen Ausbau kann die Zivilgesellschaft jedoch nur begrenzt tragen. 5. Die Beziehung zum Staat ist sehr unterschiedlich. Unabhängige zivilgesellschaftliche Organisationen lehnen auch in der Krise überwiegend staatliche finanzielle Hilfen ab. 6. Befragte Akteurinnen und Akteure verlangen von der Zivilgesellschaft mehr Eigeninitiative und mehr Mut und fordern sie auf, nicht gleich nach dem Staat zu rufen. 7. Der Mangel an Wertschätzung für die von der Zivilgesellschaft erbrachten Leistungen wird als großes Hindernis bei der Motivierung für verstärktes bürgerschaftliches Engagement gesehen. 8. Gesundheitliche Risiken und Mehrbelastung erschweren ehrenamtliche Strukturen, die für zivilgesellschaftliche Organisationen elementar sind. Es besteht die Sorge, dass viele bürgerschaftlich Engagierte nach der Pandemie nicht zurückkehren. Daraus ergeben sich für die nächste Zukunft unter anderem folgende Konsequenzen: 1. Die Zivilgesellschaft selbst muss lernen, ihre Potenziale, Herausforderungen und Bedarfe offensiver und stringenter darzustellen und an die Politik zu kommunizieren. Deshalb sollte der bisher nicht verbandlich verfasste Teil der Zivilgesellschaft erwägen, verstärkt Zusammenschlüsse oder Koalitionen zu bilden, um sprechfähige und mit Vertretungsmacht ausgestattete Gesprächspartner und -partnerinnen gegenüber staatlichen Stellen zu haben. 2. Ein großer Bedarf wird von den Befragten hinsichtlich einer Verbesserung der Handlungsfähigkeit der Organisationen durch Flexibilisierung der gesetzlichen Rahmenbedingungen (bspw. Rücklagenbildung) sowie Fördervereinbarungen gesehen. 3. Gelder für Organisationsentwicklung, Digitalisierung und Fortbildungen müssen dringlichst in Hilfsprogrammen umgesetzt werden, an den alle zivilgesellschaftlichen Akteurinnen und Akteure partizipieren können. 4. Zivilgesellschaftliche Akteurinnen und Akteure verfügen über wertvolle Expertise und über andere Kapazitäten, um Krisen wie die Corona-Pandemie zu bewältigen. Deshalb ist es geboten, sie verstärkt in die Konzeptionierung von Maßnahmen zur Überwindung der Krise einzubeziehen. 5. Die gesellschaftlichen Auswirkungen der Covid-19-Pandemie sind bei weitem noch nicht in vollem Umfang absehbar. Aber klar ist schon heute, dass es eine Rückkehr zum status quo ante nicht geben wird. Dies betrifft auch die Zivilgesellschaft, die es nun zu unterstützen gilt

    Endothelial NOS (NOS3) impairs myocardial function in developing sepsis

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    Endothelial nitric oxide synthase (NOS)3-derived nitric oxide (NO) modulates inotropic response and diastolic interval for optimal cardiac performance under non-inflammatory conditions. In sepsis, excessive NO production plays a key role in severe hypotension and myocardial dysfunction. We aimed to determine the role of NOS3 on myocardial performance, NO production, and time course of sepsis development. NOS3(−/−) and C57BL/6 wildtype mice were rendered septic by cecum ligation and puncture (CLP). Cardiac function was analyzed by serial echocardiography, in vivo pressure and isolated heart measurements. Cardiac output (CO) increased to 160 % of baseline at 10 h after sepsis induction followed by a decline to 63 % of baseline after 18 h in wildtype mice. CO was unaltered in septic NOS3(−/−) mice. Despite the hyperdynamic state, cardiac function and mean arterial pressure were impaired in septic wildtype as early as 6 h post CLP. At 12 h, cardiac function in septic wildtype was refractory to catecholamines in vivo and respective isolated hearts showed impaired pressure development and limited coronary flow reserve. Hemodynamics remained stable in NOS3(−/−) mice leading to significant survival benefit. Unselective NOS inhibition in septic NOS3(−/−) mice diminished this survival benefit. Plasma NO(x)- and local myocardial NO(x)- and NO levels (via NO spin trapping) demonstrated enhanced NO(x)- and bioactive NO levels in septic wildtype as compared to NOS3(−/−) mice. Significant contribution by inducible NOS (NOS2) during this early phase of sepsis was excluded. Our data suggest that NOS3 relevantly contributes to bioactive NO pool in developing sepsis resulting in impaired cardiac contractility. ELECTRONIC SUPPLEMENTARY MATERIAL: The online version of this article (doi:10.1007/s00395-013-0330-8) contains supplementary material, which is available to authorized users

    Release of endothelium derived nitric oxide in relation to pressure and flow

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    (1) The rate of NO release from endothelial cells increases when flow is enhanced. (2) Endothelial cells possess a high capacity for NO production, permitting a rapid adjustment of NO release to changes in flow. (3) The rate of NO release is not causally related to changes in perfusion pressure
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