177 research outputs found

    Common agricultural policy in dissarray: How to get out of the deadlock?

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    When the CAP was established back in 1958, it was a powerful means for the economic or - even more ambitious - for the political integration of the European Community. In more recent years, however, it has been identified by a growing number of people as both the origin of mismanaged agricultural markets and of political quarrels, both within the Community and with non-member countries. Some of the well-known results of the CAP are the wine lakes and butter mountains, resulting from high guaranteed producer prices. In the summer of 19 87, they surpassed quotations on world markets by the factor of two or three in order of magnitude. Disposing surplusses on either international or national markets through export restitutions or subsidies for an inferior usage (e.g. butter as feed for calves, destination of wine for fuel-alcohol) has proved to be very costly.

    World commodity prices 1996 - 1998: Report presented to the AIECE spring meeting, Venice, May 5 - 8, 1997

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    World commodity prices increased in 1996 on aggregate by 7 percent. However, taking yearly averages, this was the result of heterogeneous developments: increasing oil prices, which have a dominant weight, and falling prices for industrial raw materials and food and beverages. Forecasts for 1997 and 1998 point in the opposite direction: oil prices are expected to fall slightly whereas industrial raw material prices are likely to increase, a process which already began at the end of 1996 and will level off through 1998. Prices for food and beverages will decline slightly after a pronounced increase during the first months of 1997.

    EG-Gipfelbeschlüsse zur Agrar- und Haushaltspolitik: Schritte in die falsche Richtung

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    Die EG-Gipfelbeschlüsse zur Agrar- und Haushaltspolitik vom Februar 1988 sollen nach Einschätzung der Regierungschefs eine Wende markieren, die aus der schon chronischen Agrar- und Haushaltskrise führen und die beabsichtigte europäische Integration vorantreiben soll. Die vorliegende Analyse der Beschlüsse kommt zu eher gegenteiligen Ergebnissen. Die Erweiterung des Einnahmenrahmens hat 1988 erneut eine sprunghafte Ausweitung des EG-Haushalts zur Folge. Die Garantieausgaben für Agrarprodukte, auf die 1987 zwei Drittel der Gesamtausgaben entfielen, nehmen mit 19 vH wiederum kräftig zu, obwohl wichtige Folgekosten der Preisstützung in den allgemeinen Haushalt verlagert wurden. Der fortgesetzte Anstieg der Garantieausgaben muß als Mißerfolg gewertet werden, da hiermit vor allem Exportsubventionen, Destillations- und Verfütterungsbeihilfen finanziert werden, die bei stärkerer Orientierung an Weltmarktpreisen weitgehend vermeidbar wären. Die beschlossene Stabilisatorenregelung läßt allenfalls eine Abschwächung des Ausgabenanstiegs erwarten, führt andererseits aber zu einer noch stärkeren Bürokratisierung der Agrarmärkte. Es wurden neue Subventionen in Form von Flächenstillegungsprämien, einer Vorruhestandsregelung für ältere Landwirte und Einkommensübertragungen beschlossen. Schon die angeführten Begründungen zu diesen als Anpassungshilfen bezeichneten Maßnahmen sind weitgehend inkonsistent und stehen im Widerspruch zu gesamtwirtschaftlichen Zielen. Die volkswirtschaftlichen Einkommensverluste infolge der EG-Agrarpolitik werden weiter zunehmen, da die Maßnahmen entgegen der erklärten Absicht keineswegs produktionsneutral sind. Zum einen wird die internationale Wettbewerbsfähigkeit der nichtlandwirtschaftlichen Sektoren durch neue Subventionen an die Landwirtschaft zusätzlich beeinträchtigt; zum anderen führt die national divergierende Ausgestaltung der gemeinsamen Beschlüsse zu einer falschen Standortausrichtung der landwirtschaftlichen Produktion innerhalb der EG. Die neuen Maßnahmen begünstigen verteilungspolitisch im ersten Schritt vor allem Landwirte, im Endeffekt aber - wie die Produktpreissubventionen - überwiegend Bodeneigentümer, die nur zum Teil Landwirte sind oder bleiben werden. Obwohl durch die geplanten Prämienzahlungen mitunter Beträge von 20 000-30 000 DM je Begünstigten und Jahr erreicht werden können, wird kein Bedürftigkeitsnachweis verlangt. Ordnungspolitisch ist zu bemängeln, daß die Reglementierung des Agrarsektors auf allen Ebenen zügig weiter ausgebaut wird. Außerdem werden vor allem durch die in der Bundesrepublik geplante Umwandlung der Vorruhestandsregelung in eine Dauerlösung neue Besitzstände geschaffen, die noch schwerer rückführbar erscheinen als das überhöhte Preisniveau

    Nachwachsende Rohstoffe: Umweltfreundlicher Weg aus der Agrarkrise oder neues Subventionsloch?

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    Nachwachsende Rohstoffe scheinen verschiedene wünschenswerte Eigenschaften auf ideale Weise zu verbinden: Sie substituieren Rohstoffe aus endlichen Lagerstätten und helfen damit, befürchtete Knappheiten zu vermeiden; die aus ihnen hergestellten Produkte gelten wegen der leichten Abbaubarkeit als entsorgungsfreundlich; bei thermischer Verwertung tragen sie dazu bei, daß die Anreicherung von CO2 in der Atmosphäre gedrosselt wird, und nicht zuletzt könnten sie den bedrängten Bauern neue Verdienstmöglichkeiten eröffnen. Daß nachwachsende Rohstoffe ihre große Bedeutung trotzdem weitgehend verloren haben, liegt vor allem an dem niedrigen Preis des Universalrohstoffs Öl, den großen Fortschritten in der synthetischen Chemie, aber auch an der Agrarpolitik, die der Produktion von Nahrungsmitteln Priorität einräumte. Um den Vorteilen nachwachsender Rohstoffe mehr Geltung zu verschaffen, hat die Politik in jüngerer Zeit die Verwendungsnachteile für Agrarrohstoffe abgebaut. Als aber lediglich bei Stärke und Zucker die Nachfrage stieg, wurde mit umweltpolitischer Begründung ein ganzes Bündel zusätzlicher Subventionen eingeführt. Hierzu zählen z.B. neben der Forschungsförderung der Verzicht auf die Mineralölsteuer bei der Verwendung von Alkohol oder Ölen als Treibstoff und vor allem die 1992 im Rahmen der Agrarreform eingeführte Erlaubnis, auf "stillgelegten" Ackerflächen nachwachsende Rohstoffe anzubauen. Dieses Bündel neuer Subventionen hat u.a. dazu geführt, daß 1994 erstmals große Flächen mit Raps zur Produktion von "Biodiesel" bebaut wurden und dieser Treibstoff an verschiedenen Tankstellen angeboten wird. Die Subventionen addieren sich zu annähernd 1,30 DM je Liter. Dies reicht aus, um bei einem Dieselölpreis von etwa 0,40 DM/Liter (vor Steuern) konkurrenzfähig zu sein. Die Begründung der neuen Subventionen mit Umweltvorteilen ist allerdings wenig überzeugend, würde doch ein gesamtwirtschaftlich effizienter Einsatz von Instrumenten verlangen, daß jener Weg beschriften wird, der — bei gegebenem Einkommensverzicht — den größten umweltpolitischen Nutzen verspricht. Diesen herauszufinden sollte dem Markt überlassen werden, nachdem der Staat die Rahmendaten z.B. in Form einer CO2-Steuer oder von Emissionslizenzen gesetzt hat. Die Produktion von Rapsöl in der EU und dessen Verwendung als Motortreibstoff ist nachweislich einer der kostenträchtigsten Wege zur Reduzierung der CC>2-Emissionen und zudem nicht unproblematisch bezüglich anderer Klimagase und der angestrebten allgemeinen Extensivierung der Agrarproduktion. Die von der EU, der Bundesregierung und den Ländern bezüglich nachwachsender Rohstoffe ergriffenen Maßnahmen sind nicht zieladäquat und stützen somit den Verdacht, daß umweltpolitische Argumente nur vorgeschoben sind. Tatsächlich geht es, wie traditionell in der Agrarpolitik, um den Schutz landwirtschaftlicher Arbeitsplätze. Dies ist volkswirtschaftlich teuer und kann, wegen der insbesondere bei Ölsaaten absehbaren Produktionssteigerungen, zu neuen internationalen Handelskonflikten führen

    World commodity prices 1996 - 1998: Report presented to the AIECE spring meeting, Venice, May 5 - 8, 1997

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    World commodity prices increased in 1996 on aggregate by 7 percent. However, taking yearly averages, this was the result of heterogeneous developments: increasing oil prices, which have a dominant weight, and falling prices for industrial raw materials and food and beverages. Forecasts for 1997 and 1998 point in the opposite direction: oil prices are expected to fall slightly whereas industrial raw material prices are likely to increase, a process which already began at the end of 1996 and will level off through 1998. Prices for food and beverages will decline slightly after a pronounced increase during the first months of 1997

    EG-Agrar- und Regionalpolitik: Konsistente Interventionen oder kumulative Inkonsistenzen?

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    Der Abbau der nationalen Marktschranken innerhalb der EG könnte durch verbesserte räumliche Spezialisierung, die Ausnutzung von Größenvorteilen und höheres Produktivitatswachstum zu einer Steigerung des Sozialprodukts der Gemeinschaft (Basis 1988) um 4,3-6,4 vH und zu einer erheblichen Verringerung der Arbeitslosigkeit führen . Ob und in welchem Maße dieses Potential durch eine freiere Entfaltung der Marktkräfte auch ausgeschöpft werden kann, hängt unter anderem davon ab, ob der von diesem Prozeß auf viele Unternehmen, Sektoren oder Regionen ausgehende Anpassungsdruck, nicht zu erhöhtem Schutzbegehren und damit auch vielfach zu verstärkten staatlichen Marktinterventionen führt. Damit würden lediglich alte Regulierungen durch neue ersetzt. Diese Befürchtung ist deshalb naheliegend, weil die Bemühungen einzelner Mitgliedsländer oder Interessengruppen um Umverteilung durch die neue zentrale Verwaltungsebene, dem Streben der EG-Kommission nach Kompetenzgewinn entgegen kommen. Entsprechende Tendenzen sektoraler Art sind im Agrarbereich seit Gründung der EG zu diagnostizieren; jüngeren Datums, aber mit stark zunehmender Bedeutung, sind dagegen regionalpolitische Interventionen der EG

    Volkswirtschaftliche Bewertung der Nutzung von Energiepflanzen

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    Die erste Ölkrise zu Beginn der siebziger Jahre hat weltweit das Interesse an alternativen Energiequellen stark belebt. Während im Bereich leitungsgebundener Energieerzeugung die Kohle eine Renaissance erlebte und die Kernkraftwerke zügig zunahmen, wurden als leitungsungebundene Energieträger Alkohol auf pflanzlicher Basis und pflanzliche öle (wieder) entdeckt. Vor- und Spitzenreiter in der Erzeugung von Ethanol auf der Basis von Zuckerrohr bzw. Stärke (Mais) waren mit Brasilien und den USA nicht überraschend Länder, in denen die Erzeugungskosten je Energieeinheit vergleichsweise niedrig sind. Das gilt insbesondere für die Alkoholproduktion auf der Basis von Zuckerrohr, weil hier die Bagasse als Lieferant von Primärenergie direkt genutzt werden kann, damit der Nettoenergiegewinn relativ groß ist und deshalb die relative Verteuerung von öl gegenüber Agrarprodukten zu einer starken Absenkung der Rentabilitätsschwelle führt. Daß die Ethanolerzeugung aber nur in den genannten Ländern und hier insbesondere in Brasilien größere Bedeutung erlangt hat, lag und liegt nicht zuletzt an umfangreichen, staatlich finanzierten Programmen

    CAP reform, the Berlin summit, and EU enlargement

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    Erneute EU-Agrarreform: Umbau statt Abbau von Subventionen

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    In dem Papier werden die Reformbeschlüsse zur europäischen Agrarpolitik vom Juni 2003 diskutiert. Im Mittelpunkt der Beschlüsse steht die Entkoppelung der Prämienzahlungen von der Produktion. Damit werden Produktionsanreize für die Landwirte abgebaut und es dürfte zu einer Allokationsverbesserung kommen. Die Zahlungen werden allerdings insgesamt kaum reduziert, sondern lediglich partiell zu Gunsten der ländlichen Entwicklungspolitik, der Agrarumweltpolitik und für Tierschutzmaßnahmen umgeschichtet. Da eine sachlich akzeptable Begründung für permanente Zahlungen an Landwirte fehlt, wäre ein schneller Abbau aller Subventionen der richtige Weg. Die Ausweitung der Mittel für ländliche Entwicklung ist schon deshalb der falsche Weg, weil es wiederum vor allem um punktuelle Interventionen zu Gunsten von Landwirten geht.The paper discusses the decisions on the reform of the CAP from June 2003. The decisions focus on the decoupling of the direct payments to farmers from production. This will reduce production incentives and thereby improve the allocation of resources. However, payments to farmers will hardly be reduced in total but rather partly be redirected towards rural development policies, environmental policies and animal health measures. Since a consistent rationale for permanent payments to farmers is missing, payments should be stopped completely. The increase of financial support for rural development is the wrong way, since most measures, again, are interventions in favour of farmers

    EC agricultural and regional policy: Consistent interventions or cumulative inconsistencies?

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    Additional state intervention harbours the danger of increasing inconsistencies; this is especially true if there is no clear demarcation of duties between authorities at different levels, as is the case in many spheres within the EC. The plans to double the size of the EC Structural Fund by 1992 give reason to subject the EC’s agricultural and regional policy interventions to scrutiny as regards their consistency and compatibility with overall economic goals
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