103 research outputs found

    From Informal to Formal Finance: The Transformation of an Indigenous Institution in Nepal

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    Rotating savings and credit associations (RoSCAs) are, next to moneylenders, the most prevalent type of informal finance around the world. In 1988, Seibel & Shrestha traced the evolution of the dhikuti, as RoSCAs are called in Nepal, and published the results under the title Dhikuti: The Small Businessman?s Informal Self-Help Bank in Nepal in Savings and Development (XII, 2:183-200). Ten years later, a remarkable institutional innovation had occurred, benefiting from a change in the legal framework: the transformation of an organization of dhikuti origins into the Himalaya Finance & Savings Company. No subsidy or technical assistance was involved. HFSC provides doorstep savings collection services to low-income people throughout the country, shifting at the same time from group to individual technology. Matching assets and liabilities, it combines two categories of term finance: medium-term savings contracts and medium-term loans. Continuing its morphogenesis, HFSC is now ready to transform itself into a bank and to pursue an even more vigorous course of internal resource mobilization. -- La tontine, ? cÎté du pr?teur d'argent, est le type de finance informelle le plus répandu au monde. En 1988, Seibel et Shrestha ont tracé l'évolution des dhikuti, les tontines Népalaises, et ont publié le résultat sous le titre Dhikuti: The Small Businessman's Informal Self-Help Bank in Nepal dans Savings and Development (XII, 2:183-200). Dix ans apr?s, une innovation institutionelle remarquable a eu lieu, grùce ? un changement du cadre juridique: la transformation d'une organisation d'origine dhikuti en Himalaya Finance & Savings Company, et cela sans avoir reçu ni de subventions ni d'assistance technique. Partout dans le pays, HFSC collecte quotidiennement de l'épargne des pauvres ? leurs maisons, changeant en m?me temps de la technologie de groupe ? une approche individuelle. Deux catégories de financement ? terme ont étées combiné pour équilibrer l'actif et le passif: des contrats d'épargne de trois ans et des pr?ts d'un ? trois ans. En continuant le proc?s d'évolution, la compagnie financi?re se prépare maintenant ? se transfomer en une banque pour suivre un cours de mobilisation d'épargne encore plus vigoreux.

    Modernisation between economic requirements and religious law: Islamic banking in Malaysia

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    Im ersten Teil seines Arbeitspapiers gibt der Autor einen Überblick ĂŒber das islamische Bankwesen in Theorie und Praxis, wobei er Beispiele aus Malaysia anfĂŒhrt. Im zweiten Abschnitt diskutiert er das Projekt der islamischen Modernisierung im Lichte der westlichen und der nicht-westlichen Einbeziehungen globaler MĂ€rkte im Verlauf der sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen. Das islamische Modernisierungsprojekt interpretiert er letztlich als Versuch, die Ökonomie wieder in der Kultur zu verankern und eine Alternative zum westlichen Banking fĂŒr die muslimischen LĂ€nder auf der ganzen Welt bereitzustellen. Das islamische Banking ist kein Zeichen eines inneren Kampfes zwischen traditionellen und modernen Werten, sondern eine Reaktion auf das westliche, desintegrierende Marktmodell. (ICI2)"The question of whether or not the taking of interest is legal or at least legitimate has been discussed in the past over and over again. All great religions took up the issue, and in most cases the outcome was the prohibition of interest (for some time at least) or regulation. With the emergence of trading capitalism financial instruments were required and used in economic long-distance transactions and economic necessities and religious morality had to come to an arrangement. Finally an instrumental rationality came out of the modernisation process, which sacrificed moral concerns for the sake of economic ones. Modern Islam, however, has set codes of conduct even in the economic sphere which have been based an religious grounds. An outcome of this is Islamic banking which operates within rather narrow ethical boundaries. According to its self-understanding it provides an alternative to Western banking for Muslim countries all over the world. The author shall start with a description of Islamic banking in theory and practice and present the case of Malaysia. In the second part of this paper he shall interpret Islamic banking in the light of the Islamic modernisation project, which is in some regards similar, and in others different, to the Asiatic-values rhetoric. Finally the author shall conclude that the Islamic modernisation project is also an attempt to re-embed the economy in culture. From such a perspective Islamic banking is not only an inner struggle between traditional and modernist values, but a reaction to the Western, disembedded market model." (extract

    Market, state and morality: tensions in develpoment intervention

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    Im vorliegenden Arbeitspapier fĂŒhrt der Autor aus, dass es in modernen Gesellschaften schon immer eine Spannung bzw. InkompatibilitĂ€ten zwischen den zentralen Steuerungsmedien bzw. Kontrollprinzipien Markt (Geld), Staat (Herrschaft und Macht) und Moral (SolidaritĂ€t und "BrĂŒderlichkeit") gegeben hat und dass diese Spannungen bei entwicklungspolitischen Diskussionen auch immer eine Rolle spielen. Die Friktionen werden noch einmal verschĂ€rft, wenn man von der Ebene des Nationalstaats auf die Ebene von Weltmarkt und -politik, einer universalen Ethik der Menschenrechte und der internationalen SolidaritĂ€t wechselt. Die Anzahl der Akteure auf der internationalen Ebene ist groß: Regierungen, Nicht-Regierungs-Organisationen, multinationale Unternehmen und internationale Zusammenarbeit in den verschiedenen Funktionsbereichen der Weltgesellschaft. Der Autor beschreibt einige Aspekte der Dynamik der internationalisierten Entwicklungspolitik, die aus dieser Vielfalt von Akteuren resultiert, und zeigt, dass eine bi-polare Weltwirtschaft - geteilt in Nord und SĂŒd - nicht lĂ€nger existiert. (ICA

    Pawnshop customers in Saint Petersburg: data analysis of a survey in spring 1999

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    Das vorliegende Papier untersucht die Bedeutung von PfandhĂ€usern fĂŒr Haushalte mit niedrigem Einkommen in Sankt Petersburg. Datengrundlage sind mehr als 115 Interviews aus dem Jahr 1999. Der Autor stellt die These auf, dass PfandhĂ€user eine wichtige Institution fĂŒr die Lebensstrategie von Haushalten mit niedrigem Einkommen darstellen, und dazu beitragen, dass diese unter schwierigen UmstĂ€nden ĂŒberleben können. ZunĂ€chst wird definiert, was unter Haushalt verstanden wird und ab wann von einem Haushalt mit niedrigem Einkommen gesprochen werden kann; hierfĂŒr wird ein Armutsindex entworfen. Danach untersucht der Autor die unterschiedlichen Einkommensquellen und Überlebensstrategien; es wird deutlich, dass ein Haushalt gemeinsame Überlebensstrategien entwickelt, die von allen Mitgliedern getragen werden. Die Untersuchung bestĂ€tigt die These des Autors, so dass sich daraus fĂŒr die ArmutsbekĂ€mpfung weitreichende Konsequenzen ergeben. (ICD

    People's participation in urban and regional planning

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    Auf dem Hintergrund des Paradigmenwandels in der Entwicklungstheorie und Entwicklungspolitik untersucht der Autor die gegenwĂ€rtigen Perspektiven von Partizipation und Entwicklungsplanung, insbesondere im Bereich der Stadtentwicklung. Seine Darstellung umfasst die Modelle von Partizipation und Entscheidungsfindung, das VerhĂ€ltnis von Frauen und Partizipation, die politische Dimension der Partizipation, die Klassenbildung, bestehende Hindernisse auf dem Weg zur Partizipation, die BĂŒrgerbeteiligung in Stadtentwicklung und -planung sowie die Stufen des Planungsprozesses. Im letzten Teil seines Beitrages berichtet der Autor von einigen Beteiligungsprojekten aus der Entwicklungsplanung in Asien, die sich z.B. auf folgende Bereiche beziehen: Umwelt, ökonomische Entwicklung, Slumsanierung, Gesundheit und nachbarschaftliche Organisationen. (ICI

    Globalisation, (de)civilization and morality

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    Das vorliegende Arbeitspapier diskutiert die Frage, welchen Wandel Moral bzw. Ethik durch den Prozeß fortschreitender Globalisierung erfahren. Als Hintergrundtheorie dient Norbert Elias' Zivilisationstheorie. Im "Prozeß der Zivilisation" analysiert Elias die seit dem Mittelalter stattfindende Transformation der traditionalen Gesellschaften bis zur postindustriellen Gesellschaft durch das "VorrĂŒcken der Peinlichkeitsschwelle" und gesteigerter affektiver Selbstkontrolle. Im Rahmen dieses Ansatzes zeigt der Autor im ersten Teil, wie nationalstaatliche Orientierungen durch die Globalisierung hauptsĂ€chlich in der ökonomischen und politischen SphĂ€re erodieren bei gleichzeitigen Regionalisierungs- und Fragmentierungstendenzen. Durch die entstehende "Weltgesellschaft" werden auch die "klassischen" Steuerungsmedien nationaler Gesellschaft (Markt, Staat und Moral) tangiert. Im dritten Teil begrĂŒndet der Autor, warum die Entstehung einer "globalen Moral" bzw. verbindlichen universalen Ethik nicht zwangslĂ€ufig mit diesem Zivilisationsprozeß verbunden ist. (ICE

    Informal finance and intermediation

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    Formale FinanzmĂ€rkte fallen nach der ĂŒblichen Definition unter die Aufsicht und Kontrolle staatlicher Organe bzw. sie können durch das finanzpolitische Instrumentarium (weitgehende) gesteuert werden. Dies geschieht hauptsĂ€chlich durch eine Zentralbank. DefinitionsgemĂ€ĂŸ sind dann informale FinanzmĂ€rkte solche, die sich solchen Kontrollen (weitgehend) entziehen. Das vorliegende Arbeitspapier zeigt, daß diese Unterscheidung von strategischer Bedeutung fĂŒr die Wirtschaftsförderung und Entwicklungspolitik ist, d.h., daß der Zugang zu billigen Krediten auch fĂŒr Klein- und Einzelunternehmer (grassroot level) eine notwendige Bedingung fĂŒr das Wirtschaftswachstum in den EntwicklungslĂ€ndern ist. Der Autor analysiert einige typische Konstellationen der Finanzlandschaften in den EntwicklungslĂ€ndern, um einen optimales, idealtypisches Instrumentarium fĂŒr finanzpolitische Entwicklungsstrategien zu finden. (ICE

    Wage labour in comparative analysis: development trends from 1950-90

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    Der Autor untersucht in der vorliegenden Arbeit, ob die letzte Expansion des Weltsystems mit einer Zunahme der BeschĂ€ftigung im formalen Sektor und der Lohnarbeit einherging. Folgende Fragen werden fĂŒr den Zeitraum 1950 bis 1990 behandelt: (1) Wie entwickelte sich die BeschĂ€ftigung der erwerbstĂ€tigen Bevölkerung in den verschiedenen Sektoren? (2) Wie entwickelte sich der Anteil der Lohnarbeit? (3) Wie entwickelte sich der Anteil des öffentlichen Dienstes? FĂŒr die Untersuchung wurden insgesamt 16 LĂ€nder Asiens, Europas und Lateinamerikas ausgewĂ€hlt. Als Datengrundlage dienten UN-Statistiken. Die ausgewĂ€hlten Daten sind im Anhang tabellarisch und graphisch dargestellt. FĂŒr die meisten LĂ€nder wird eine Zunahme der Lohnarbeit im tertiĂ€ren Sektor konstatiert, fĂŒr die EntwicklungslĂ€nder auch im sekundĂ€ren Sektor. Den grĂ¶ĂŸten Anteil an der Zunahme der Angestelltenzahlen hat der öffentliche Dienst, wenn man das Bildungs-, Sozial- und Gesundheitswesen hinzuzĂ€hlt. (psz

    The role of pawnshops in the life strategies of lower income groups: a preliminary study in St. Petersburg/ Russia

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    Im Kontext der Finanzwissenschaft sind Pfand- bzw. LeihhĂ€user oft als "Bank fĂŒr die Armen" bezeichnet worden. Diese Einrichtung hat - trotz ihres dubiosen Ansehens in den westlichen LĂ€ndern - eine Reihe von Vorteilen: Der Klient bzw. Kunde kann nicht in eine Langzeitverschuldung geraten, da er ein Depositum von ungefĂ€hr gleichem Wert hinterlegen muß. FĂŒr das Pfandhaus erĂŒbrigt sich eine aufwendige Risikokalkulation und ein "monitoring" des Kunden. Die vorliegende von der Volkswagen-Stiftung finanzierte Studie untersucht die historische Entwicklung und die gegenwĂ€rtige Funktion dieser Einrichtung bei der Transformation der postkommunistischen Gesellschaft in eine Marktwirtschaft. Die Studie interpretiert die Daten der Klientel in St. Petersburg aus dem Jahr 1998 und zieht daraus Schlußfolgerungen fĂŒr die sich transformierende russische Gesellschaft. (ICA

    Globalisation, fragmentation, and modernity

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    Heiko Schrader. Otto-von-Guericke-UniversitĂ€t Magdeburg, FakultĂ€t fĂŒr Geistes-, Sozial- und Erziehungswissenschaften, Institut fĂŒr Soziologi
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