10 research outputs found

    Verständliche Erklärungen im Wirtschaftsunterricht. Eine Heuristik basierend auf dem Verständnis der Fachdidaktiker/innen des Wiener Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik

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    Die hohe Wirksamkeit instruktionaler Unterrichtsdesigns ist durch die empirische Forschung gut belegt. Nicht nur, aber vor allem in derartigen Designs spielen Lehrer/innenerklärungen eine zentrale Rolle. Erstaunlicherweise finden sich aber in der Literatur bisher nur wenige Hinweise darauf, was gute i. S. v. verständliche Erklärungen im Unterricht ausmacht. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich daher mit dieser Frage insbesondere in Bezug auf den Wirtschaftsunterricht in der Sekundarstufe II. Zunächst werden der lerntheoretische Zugang sowie die Relevanz der Themenstellung begrün-det und der aktuelle Forschungsstand zu Erklärungen in der Wirtschaftspädagogik zusammenfassend dargestellt. Anschließend wird ein von den Autorinnen durchgeführtes Forschungsprojekt vorgestellt. Ziel dieses Projektes war es, die inhaltlich-fachdidaktische Dimension der Vermittlung wirtschaftlicher Begriffe und Konzepte zu analysieren und darauf aufbauend eine Heuristik verständlicher Erklärungen im Wirtschaftsunterricht zu entwickeln. Die Basis hierfür bildete das Verständnis von Fachdidaktikexpert/innen, welches in einem mehrstufigen Verfahren erfasst wurde. Der Schwerpunkt dieses Artikels liegt auf der Vorstellung der gewonnenen Erkenntnisse sowie der daraus entwickelten Heuristik. Ab-schließend werden die identifizierten Elemente und Qualitätsmerkmale verständlicher Erklärungen einer theoretischen Reflexion unterzogen

    Kompetenzorientierung in der Berufsbildung. Ein Modellversuch im Spektrum zwischen Input-, Prozess- und Produktqualität

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    Vor dem Hintergrund intensiver Qualitätsdiskussionen im österreichischen Bildungssystem unter dem Schlagwort "Kompetenzorientierung" wird in diesem Beitrag für berufsbildende höhere Schulen ein Konzept zur umfassenden, d. h. Input, Prozess und Produkt berücksichtigenden, Qualitätsentwicklung vorgeschlagen. Die Instrumente dieses Konzepts "KLEE" sind ein Kerncurriculum, eine Fallbeispiel-sammlung, eine Lernstandserhebung sowie eine Lehrer/innen-Fortbildung. Ziel dieses Beitrags ist es, die Auswahl dieser Instrumente zu begründen, die einzelnen Instrumente von ihrer Konzeption her zu beschreiben sowie daran anknüpfend am Beispiel der Handelsakademie, II. Jahrgang Betriebswirtschaft, konkret zu zeigen, wie diese Instrumente fachdidaktisch umgesetzt werden könnten. Im Rahmen eines Modellversuchs wurde das Konzept in 13 Wiener Handelsakademien ein Schuljahr lang erprobt. Die Ergebnisse der umfangreichen Begleitforschung sollen ebenfalls auszugsweise - in Bezug auf die Akzeptanz der Instrumente durch die Stakeholder - dargestellt werden

    Das neue Pflichtpraktikum an Handelsakademien – Was berichten Schüler/innen über Umsetzung und Kompetenzerwerb?

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    Pflichtpraktika sind in den Curricula österreichischer berufsbildender Schulen bereits seit Langem verankert. Eine Ausnahme stellten bisher die kaufmännischen Schulen dar. Mit dem Lehrplan 2014 wurde nun aber auch in diesem Schultyp eine verpflichtende Praxisphase eingeführt, um die Employability der Absolvent/inn/en zu stärken. Mit dieser Innovation sind umfangreiche Erwartungen verbunden. Es stellt sich die Frage, inwieweit diese tatsächlich eingelöst werden können. Erstaunlicherweise sind die Lernprozesse, die sich im Rahmen derartiger Praxisphasen bzw. durch die Verbindung von schulischem und betrieblichem Lernen vollziehen, bisher nur wenig wissenschaftlich erforscht. Ziel dieses Beitrags ist es vor diesem Hintergrund, im Rahmen einer Interviewstudie zu untersuchen, wie Handelsakademie-Schüler/innen die derzeitige Umsetzung des Pflichtpraktikums in Bezug auf Vorbereitungs-, Durchführungs- und Nachbereitungsphase erleben und welche konkreten Beiträge zum eigenen Kompetenzerwerb sie den einzelnen Phasen zuschreiben. Auf Basis der Erkenntnisse werden Handlungsempfehlungen für die gezielte Weiterentwicklung der Konzeption und Implementation des Pflichtpraktikums abgeleitet

    How to give effective explanations: Guidelines for business education, discussion of their scope and their application to teaching operations research

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    Giving effective instructional explanations is one of the most important teacher competences. Recent di dactic literature provides, however, little insight on teacher explanations. In our previous work we devel- oped guidelines for designing comprehensible explanations in the field of business (teacher) education, which are along general lines transferable to other subject areas and target audiences. In this article, we first compare our guidelines to the state of research in general and mathematics didactics. We then in vestigate their applicability to teaching operations research at university level, based on interviews with professors of the international operations research community

    Why Combining Interrelated Subjects does not Make a Global Subject - Lessons Learnt from the Latest Curriculum Reform of Austrian Commercial Schools

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    In order to enhance students' understanding of the interrelationships between business administration, business mathematics and accounting, the recently developed curriculum of Austrian commercial schools comprises one global subject in which the contents of these three subjects have been combined. A second subject called "business practice" has been introduced to provide sufficient time to apply the acquired business knowledge to practice-oriented tasks. The results of a formative evaluation study show that several teachers have considerable difficulties to put the main ideas of these two subjects into practice and that many students find it hard to understand the identity of these two subjects. (authors' abstract

    Was bringt Stationenlernen im RW - Unterricht? Eine experimentelle Studie zu Lernmotivation und Lernerfolg

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    Der Gegenstand Rechnungswesen bereitet vielen Lernenden Schwierigkeiten. Gleichzeitig wird der Rechnungswesenunterricht häufig als eintönig und langweilig empfunden, nicht zuletzt auch deshalb, weil lehrendenzentrierte Unterrichtsformen dominieren. In diesem Beitrag wird daher der Frage nachgegangen, inwiefern Lernmotivation und Lernerfolg in Rechnungswesen durch den Einsatz von Stationenlernen verbessert werden können. Diese im Bereich der Volksschule und Sekundarstufe I verbreitete Unterrichtsmethode wird in der Sekundarstufe II und im Tertiären Bereich nur selten einge-setzt und ist kaum erforscht. Vor diesem Hintergrund haben die Autor/inn/en im Wintersemester 2017/18 im Rahmen einer Lehrveranstaltung im ersten Semester des Masterprogramms für Wirtschaftspädagogik an der WU Wien ein Unterrichtsexperiment zum Vergleich von traditionellem Frontalunterricht und Stationenlernen durchgeführt. Zwei der drei parallel laufenden Lehrveranstal-tungsgruppen wurden als Experimentalgruppe und eine als Kontrollgruppe geführt. Unterrichtet wur-den vier Themen aus dem Bereich der Doppelten Buchhaltung. In allen Gruppen wurden die Motivation im Zeitablauf und der Lernzuwachs durch einen Pre- und Posttest gemessen. Jeweils am Ende der Lehrveranstaltung wurde ein Fragebogen zur Evaluation der Unterrichtsmethode eingesetzt. Zudem wurden die Aktivitäten der Lehrenden und der Lernenden beobachtet. Insgesamt zeigten sich weder hinsichtlich Lernmotivation noch hinsichtlich Lernerfolg signifikante Unterschiede. Detailliertere quantitative und qualitative Analysen geben jedoch Hinweise für einen effizienten Einsatz von Statio-nenlernen im Rechnungswesenunterricht

    Glycoproteins of Predicted Amphibian and Reptile Lyssaviruses Can Mediate Infection of Mammalian and Reptile Cells

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    Lyssaviruses are neurotropic rhabdoviruses thought to be restricted to mammalian hosts, and to originate from bats. The identification of lyssavirus sequences from amphibians and reptiles by metatranscriptomics thus comes as a surprise and challenges the mammalian origin of lyssaviruses. The novel sequences of the proposed American tree frog lyssavirus (ATFLV) and anole lizard lyssavirus (ALLV) reveal substantial phylogenetic distances from each other and from bat lyssaviruses, with ATFLV being the most distant. As virus isolation has not been successful yet, we have here studied the functionality of the authentic ATFLV- and ALLV-encoded glycoproteins in the context of rabies virus pseudotype particles. Cryogenic electron microscopy uncovered the incorporation of the plasmid-encoded G proteins in viral envelopes. Infection experiments revealed the infectivity of ATFLV and ALLV G-coated RABV pp for a broad spectrum of cell lines from humans, bats, and reptiles, demonstrating membrane fusion activities. As presumed, ATFLV and ALLV G RABV pp escaped neutralization by human rabies immune sera. The present findings support the existence of contagious lyssaviruses in poikilothermic animals, and reveal a broad cell tropism in vitro, similar to that of the rabies virus

    Safe and effective two-in-one replicon-and-VLP minispike vaccine for COVID-19: Protection of mice after a single immunization

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    Vaccines of outstanding efficiency, safety, and public acceptance are needed to halt the current SARS-CoV-2 pandemic. Concerns include potential side effects caused by the antigen itself and safety of viral DNA and RNA delivery vectors. The large SARS-CoV-2 spike (S) protein is the main target of current COVID-19 vaccine candidates but can induce non-neutralizing antibodies, which might cause vaccination-induced complications or enhancement of COVID-19 disease. Besides, encoding of a functional S in replication-competent virus vector vaccines may result in the emergence of viruses with altered or expanded tropism. Here, we have developed a safe single round rhabdovirus replicon vaccine platform for enhanced presentation of the S receptor-binding domain (RBD). Structure-guided design was employed to build a chimeric minispike comprising the globular RBD linked to a transmembrane stem-anchor sequence derived from rabies virus (RABV) glycoprotein (G). Vesicular stomatitis virus (VSV) and RABV replicons encoding the minispike not only allowed expression of the antigen at the cell surface but also incorporation into the envelope of secreted non-infectious particles, thus combining classic vector-driven antigen expression and particulate virus-like particle (VLP) presentation. A single dose of a prototype replicon vaccine complemented with VSV G, VSVΔG-minispike-eGFP (G), stimulated high titers of SARS-CoV-2 neutralizing antibodies in mice, equivalent to those found in COVID-19 patients, and protected transgenic K18-hACE2 mice from COVID-19-like disease. Homologous boost immunization further enhanced virus neutralizing activity. The results demonstrate that non-spreading rhabdovirus RNA replicons expressing minispike proteins represent effective and safe alternatives to vaccination approaches using replication-competent viruses and/or the entire S antigen
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