166 research outputs found

    Arbeitslandschaft 2010 - Teil 1: Dienstleistungsgesellschaft auf industriellem Nährboden. Gesamtwirtschaftliche und sektorale Entwicklung

    Full text link
    In zwei Kurzberichten werden die wichtigsten Ergebnisse der neuen IAB/Prognos-Tätigkeitsprojektion vorgestellt. Der erste Teil beschreibt die wichtigsten Annahmen zur künftigen wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland und die Konsequenzen für den globalen und sektoralen Arbeitskräftebedarf. Im wesentlichen bestätigt die neue Prognose die Ergebnisse der Vorgängerstudien, obwohl sich Anfang der 90er Jahre die Rahmenbedingungen deutlich verändert haben. Erwartet werden höhere Beschäftigungsanteile der Dienstleistungsbranchen und weitere Verluste in der Land- und Forstwirtschaft sowie im warenproduzierenden Gewerbe

    Investitionstätigkeit und Produktivitätsentwicklung : empirische Analyse auf der Basis eines erweiterten Verdoorn-Ansatzes

    Get PDF
    "Der Beitrag untersucht den Einfluß der Investitionstätigkeit auf die Arbeitsproduktivität anhand eines um eine Arbeitszeit- und Investitionsvariable erweiterten Verdoorn-Ansatzes. Empirisch wird die Stärke des Einflusses für die Vergangenheit quantifiziert und es werden die Konsequenzen der in der IAB/Prognos-Projektion vorausgeschätzten Investitionsquoten für die künftige Produktivitätsentwicklung abgeschätzt. Dabei zeigt sich, daß mit einer deutlichen Zunahme der Veränderungsrate der Arbeitsproduktivität zu rechnen ist - steigt die Investitionsquote im erwarteten Umfang an." (Autorenreferat)Produktivität - Determinanten, Investitionen - Quote, Arbeitsproduktivität - Prognose

    Projektion des Arbeitskräftebedarfs für die Jahre 1980, 1985 und 1990. Modellrechnung nach 26 Wirtschaftszweigen.

    Get PDF
    "Das IAB veröffentlicht hiermit erstmals auf der Grundlage des infolge der Volkszählung 1970 revidierten Datenmaterials eine langfristige Arbeitskräftebedarfsprojektion. Es handelt sich bei der vorliegenden Untersuchung um eine bedingte Prognose. Hierbei wurde der künftige Arbeitskräftebedarf global sowie untergliedert nach 26 Wirtschaftszweigen vorausbestimmt unter der Annahme, daß das Sozialprodukt im Projektionszeitraum 1972-1990 im Durchschnitt um 4 % pro Jahr wächst. Dazu wurden die in der Vergangenheit beobachteten Tendenzen nach Wirtschaftszweigen fortgeschrieben, wobei zusätzlich verschiedene, u.a. durch die "Energiekrise" zu erwartende Strukturänderungen berücksichtigt wurden. Wie die Rechnungen ergaben, wird nach einer Phase annähernd gleichbleibenden Arbeitskräftebedarfs in Zukunft - trotz eines im Vergleich zu den sechziger Jahren um rd. ein Fünftel geringeren Wirtschaftswachstums - mit einem zunehmenden Arbeitskräftebedarf zu rechnen sein. Bemerkenswert dabei ist, daß sich diese Zunahme im Zeitablauf beschleunigt (1972/80: + 330 Tsd.; 1980/85: + 460 Tsd.; 1985/90: + 600 Tsd.). Wie in der Vergangenheit wird auch in Zukunft der Arbeitskräftebedarf im Bereich der Land- und Forstwirtschaft am stärksten abnehmen. Ferner dürften künftig folgende Wirtschaftszweige weniger Arbeitskräfte benötigen: Bergbau, Gewerbe der Steine und Erden; Eisen- und NE-Metallerzeugung; Holz-, Papier- und Druckgewerbe; Textilgewerbe; Leder- und Bekleidungsgewerbe; Nahrungs- und Genußmittelindustrie. Demgegenüber wird nach unserer Projektion der Arbeitskräftebedarf im Bereich der Dienstleistungsunternehmen sowie beim Staat erheblich ansteigen."Arbeitskräftebedarf - Prognose, Produktionsentwicklung, Arbeitsproduktivität - Entwicklung, Wirtschaftszweige

    Zum sektoralen Strukturwandel bis 2000

    Get PDF
    "Dieser Beitrag bietet einen Überblick zu den Ergebnissen der IAB/Prognos-Projektion 1985 nach 42 Wirtschaftszweigen. Ausgangspunkt dieser Projektionen sind drei Wachstumsszenarien, die langfristige Wachstumspfade von 2,5% (Referenzszenario bzw. mittlere Variante), 1% (untere Variante) und 3% (obere Variante) beschreiben. Für sämtliche Varianten bestätigen die Projektionen den säkularen Trend zu den tertiären Sektoren. Im Jahre 2000 dürfte demnach der Anteil der tertiären Sektoren an den Erwerbstätigen rd. 57% betragen im Vergleich zu 50% 1980. Innerhalb des verarbeitenden Gewerbes steigt der Personalbedarf in allen drei Wachstumsvarianten nur noch in den Bereichen Feinmechanik, Optik sowie Luft- und Raumfahrzeugbau. Auch beim Staat wird die Beschäftigung weiterhin ansteigen, wenn auch längst nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit. Beschäftigungszunahmen die sich in den 90er Jahren teils beschleunigen, teils verlangsamen sind außerdem vor allem bei Organisationen ohne Erwerbscharakter (Verbände, Kirchen, Vereinen aller Art etc.), bei der Nachrichtenübermittlung und bei privaten Dienstleistungen (Rechts-/Wirtschaftsberatung, Leasing/Autovermietung, Auskunfteien, Bewachungsdiensten, Ausstellungswesen etc.) zu erwarten. Bei Banken und Versicherungen wird der Personalbedarf, gemessen an der Ausweitung ihres Dienstleistungsangebots, hingegen wenig expandieren, weil hier der Produktivitätsfortschritt überdurchschnittlich hoch ist; im Falle der unteren Variante geht die Beschäftigtenzahl in den 90er Jahren sogar zurück. Weiter abnehmen wird die Beschäftigtenzahl durchgängig in der Landwirtschaft (hier allerdings in den 90er Jahren mit verlangsamtem Tempo), im Bereich Energie, Wasser, Bergbau, im Handel und im Verkehrssektor. Für das Baugewerbe ergibt sich nur bei der oberen Variante für die 90er Jahre ein Zuwachs. Auch im Verarbeitenden Gewerbe insgesamt, wo ein unterdurchschnittliches Wachstum und ein überdurchschnittlicher Produktivitätsfortschritt zusammenkommen, wird sich nach der Vorausschätzung der Beschäftigungsabbau insgesamt fortsetzen; bei etwas rascherem Wachstum der Produktion in den 90er Jahren wird sich allerdings der Beschäftigungsrückgang verlangsamen. Auf der Basis der neuen Sektorprojektion wurden auch Berechnungen zum Tempo des intersektoralen Strukturwandels durchgeführt. Bei der Produktion dürfte - mit Ausnahme der unteren Variante - die intersektorale Strukturänderungsgeschwindigkeit im Zeitraum 1980/2000 bei geringerem Wirtschaftswachstum als in der Vergangenheit etwa genauso hoch sein wie 1970/80. Bei den Erwerbstätigen ist dagegen in allen Varianten mit einem derartigen Rückgang der intersektoralen Strukturänderungsgeschwindigkeit zu rechnen, in der oberen Variante in etwa mit einer Halbierung. In einem gesonderten Beitrag werden ferner für jeden der 42 Sektoren Erläuterungen zu den hinter den Arbeitskräftebedarfsprojektionen stehenden Annahmen zur Produktions- und Produktivitätsentwicklung gegeben." (Autorenreferat)Wirtschaftsstrukturwandel, Arbeitskräftebedarf - Strukturwandel, Produktionsentwicklung, Produktivität, Entlassungen

    National economic policy simulations with global interdependencies : a sensitivity analysis for Germany

    Get PDF
    "Policy simulations for national economies with econometric models in general are done using a stand alone national model with exogenous export values and import prices. In a globalised world such an exercise is critical, since the policy in question may change the export prices and the import volumes of the particular country and induce via international trade a change of the economic activities of the global economy and a feed back to the export values and import prices of the particular country. The paper at hand presents a sensitivity analysis for Germany comparing the impacts of a shock on investment in a stand alone simulation using the multisector model INFORGE with the results, which occur, if the same model is linked to the global multicountry/multisector model GINFORS endogenising Germany's export values and import prices. The results are striking: The effect on real GDP is 50% higher in the global simulation than in the stand alone case. Because of the specialisation in trade the differences on the sector level are even stronger." (Author's abstract, IAB-Doku) ((en))Wirtschaftspolitik, Globalisierung - Auswirkungen, Export, Preisniveau, Importquote, Exportquote, Welthandel, Ökonometrie - Modell, Bruttoinlandsprodukt, volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Außenhandelspolitik, Außenhandelsentwicklung

    Irak-Krise: Gravierende Folgen für den deutschen Arbeitsmarkt

    Full text link
    Auf Basis verschiedener Szenarien, die vom "Center for Strategic and International Studies" (CSIS) entwickelt wurden, untersuchte das IAB, in welchem Umfang die 2002 vorgelegte längerfristige Arbeitskräftebedarfsprognose aufgrund der Irak-Krise zu modifizieren ist. Je nach Dauer und Intensität wird eine militärische Intervention im Irak in diesem Jahr die Beschäftigung senken - um knapp 100 000 im Falle eines Blitzkrieges und um 1,1 Mill. im Szenario 3. In allen mit dem IAB/INFORGE-Modell durchgerechneten Varianten zeichnet sich ab, dass Wirtschaft und Arbeitsmarkt nur relativ kurzfristig belastet sein werden. Längerfristig wird das Niveau des Basisszenarios wieder erreicht. Voraussetzung dafür ist aber, dass es zu keinen nachhaltigen Verhaltensänderungen bei Konsumenten und Investoren kommt, eine dauerhafte Destabilisierung des Nahen Ostens vermieden werden kann und ab 2005 die Folgen des Irak-Konflikts auf die deutschen Exporte und den Ölpreis überwunden sein werden

    Mögliche Auswirkungen der letzten Rezession auf die Arbeitsmarktentwicklung bis 1990 : Modellrechnung nach 26 Sektoren und globale Arbeitsmarktbilanz unter alternativen Annahmen.

    Get PDF
    "In der ... Untersuchung wurden die bisherigen Arbeitsplatzprojektionen des IAB aufgrund der letzten Rezession um einige Modellrechnungen erweitert, die insbesondere die Auswirkungen eines geringeren Wirtschaftswachstums, einer mäßigeren Expansion der Bauwirtschaft und einer dauerhaft restriktiven Einstellungspolitik der öffentlichen Hand auf die Zahl der angebotenen Arbeitsplätze und auf die Arbeitsmarktbilanz bis 1990 zeigen sollen. Die Ergebnisse lassen sich wie folgt zusammenfassen: ++ Das zukünftige Angebot an Arbeitsplätzen würde unter den ver änderten Annahmen gegenüber den früheren IAB-Projektionen erheblich niedriger ausfallen. ... ++ Bei einem Wirtschaftswachstum von durchschnittlich-jährlich rd. 3,5 % würde die Gesamtzahl der Arbeitsplätze in Zukunft weitgehend konstant bleiben. ++ Bei einem langfristigen Wachstum der Wirtschaft von lediglich 2,5 % pro Jahr gegenüber 1975 dürfte sich das Angebot an Arbeitsplätzen von 1975 bis 1990 um ca. 1,3 Mio. verringern. ... Bei einem Wachstum von rd. 4,5 % pro Jahr wird es 1980 ca. 400 000 und 1990 ca. 1,5 Mio. mehr Arbeitsplätze geben als im Rezessionsjahr 1975. ... Soll bis 1980 wieder weitgehend Vollbeschäftigung erreicht werden, so ist bei Ausländerzahlen zwischen 1,5 und 2,0 Mio. ein jährliches Wirtschaftswachstum von 5 % bis 6 % erforder lich. ... ++ Auch bei niedrigerem Wachstum und restriktiver öffentlicher Personalpolitik wird etwa von der Mitte der 80er Jahre an die Hälfte der Arbeitsplätze auf den tertiären Sektor (Han del, Verkehr, Dienstleistungen, Staat) entfallen (1975 rd. 47 %). .. ++ Es gibt eine Reihe von arbeitsmarktpolitischen Möglichkeiten wie z.B. Reduzierung der Ausländerbeschäftigung, Verkürzung der Arbeitszeit, Ausdehnung der flexiblen Altersgrenze, Einführung des 10. Schuljahres, um eine bei ungenügendem Wirtschaftswachstum drohende hohe Dauerarbeitslosigkeit zu bekämpfen." (IAB2)Arbeitsmarktentwicklung, Rezession, Wirtschaftswachstum, Personaleinstellung, Staat

    Wege zu mehr Beschäftigung: Der Arbeitsmarkt braucht auch eine starke Binnennachfrage

    Full text link
    In den letzten Jahren wurde verstärkt auf Strukturreformen gesetzt. Die Nachfrageseite wurde dabei vernachlässigt. Bei schwacher wirtschaftlicher Dynamik können die begonnenen Strukturreformen und die praktizierte Lohnzurückhaltung aber nicht die erforderlichen Beschäftigungserfolge erzielen, d.h. in der momentanen Situation reicht eine Verbesserung der Angebotsbedingungen allein nicht. Die Fiskalpolitik wirkte im Ganzen eher pro- als antizyklisch: Der Effekt der Steuerreform wurde durch Sparmaßnahmen gedämpft. Die jüngsten Strukturreformen schaffen zumindest in der kurzen Frist kaum mehr Beschäftigung. Die insgesamt moderaten Nominallohnabschlüsse der letzten Jahre sind wegen fehlender wirtschaftlicher Dynamik und der damit verbundenen verschärften Wettbewerbssituation ins Leere gelaufen. Bei den Arbeitszeitvereinbarungen spielte das Beschäftigungsziel seit Iängerem eine untergeordnete Rolle: Flexibilisierung oder gar Verlängerung der Arbeitszeit führt - zumindest kurzfristig - eher zu weniger als zu mehr Beschäftigung. Mehr denn je sind heute aufeinander abgestimmte Maßnahmen auf der Angebots- und Nachfrageseite ('Policy-Mix') erforderlich. Hierzu bedarf es kreativer Lösungen, Solidaritätsbewusstsein und Kompromissbereitschaft von allen Beteiligten

    Wie der Arbeitsmarkt auf hohe Ölpreise reagiert: Modellrechnung

    Full text link
    Anhand makroökonometrischer Simulationen wird gezeigt, dass Wirtschaft und Arbeitsmarkt durch steigende Ölpreise - vor allem in der kurzen Frist - in nennenswertem Umfang belastet werden. In der unteren Variante der Simulationsrechnungen wird im ersten Jahr ein Ölpreis von 55 Dollar je Barrel angenommen, der innerhalb von 15 Jahren auf 62 Dollar je Barrel steigt. Dann fällt das Bruttoinlandsprodukt in den ersten Jahren um rund 0,4 Prozent niedriger aus als in unserem Basisszenario und die Zahl der Erwerbstätigen liegt um etwa 100.000 darunter.In der oberen Variante wird im ersten Jahr von einem Ölpreis von 65 Dollar je Barrel ausgegangen, der innerhalb von 15 Jahren auf 92 Dollar je Barrel ansteigt. Hierbei ergeben sich anfangs ein um knapp 1,0 Prozent niedrigeres Bruttoinlandsprodukt und ein Minus von 200.000 Erwerbstätigen gegenüber dem Basisszenario. In der langen Frist gibt es jedoch - den Modellrechnungen zufolge - keinen Anlass zur Panik. Auch die deutsche Volkswirtschaft dürfte sich an die neuen Gegebenheiten anpassen und wieder auf den alten Wachstumspfad zurückkehren. Selbst bei einem anhaltend starken Anstieg der Ölpreise ergeben sich nach 15 Jahren für die Beschäftigungsentwicklung nur mehr geringe Abweichungen gegenüber dem Basisszenario

    Arbeitsmarktbilanz bis 2020: Besserung langfristig möglich

    Full text link
    Seit Mitte der 70er Jahre erreicht die Arbeitslosigkeit in Deutschland immer neue Rekordhöhen. Im Jahresdurchschnitt 2005 dürfte sich die gesamte Unterbeschäftigung einschließlich der Stillen Reserve auf knapp 6 Mio. Personen belaufen. Der Kurzbericht fragt nach der voraussichtlichen Entwicklung der Unterbeschäftigung bis 2020. Die Gegenüberstellung von Arbeitskräfteangebot und Arbeitskräftebedarf zeigt, dass in den nächsten Jahren weiterhin mit hoher Unterbeschäftigung zu rechnen ist. Nach der aktuellen IAB-Projektion der Arbeitsmarktbilanz könnte sie sich aber bis zum Jahr 2020 halbieren. Die Entwicklungstrends in West und Ost divergieren dabei stark: Im Westen sinkt die Unterbeschäftigung bis zur Mitte der nächsten Dekade allein wegen des steigenden Arbeitskräftebedarfs. Erst danach nimmt das Arbeitskräfteangebot ab. Im Osten beruht der Rückgang im gesamten Zeitraum allein auf der starken Abnahme des Arbeitskräfteangebots - bei weiter sinkendem Arbeitskräftebedarf. Der Rückgang der Unterbeschäftigung in beiden Landesteilen setzt voraus, dass der künftige Bedarf an Arbeitskräften auf allen Qualifikationsebenen gedeckt werden kann. Die sinkende Zahl jüngerer Arbeitskräfte könnte in Verbindung mit einem Stillstand des Bildungssystems - trotz hoher Unterbeschäftigung - zu einem Mangel an Fachkräften führen. Dieses 'Mismatch-Problem' könnte sich noch verstärken. Wegen der anhaltenden Unterbeschäftigung bis ins nächste Jahrzehnt besteht nämlich die Gefahr, dass die Dequalifizierung des Humankapitals fortschreitet
    corecore