22 research outputs found

    Is high automation a dead end? Cutbacks in production overengineering

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    For quite some time it seemed the trend towards high automation in the wage-intensive German economy showed no signs of slowing down. However, in practice it turns out that more than a third of companies which have chosen automated solutions have not had their expectations fulfilled. Many of these companies have already made reductions in automation levels for particular subsystems. The most important reason for dissatisfaction is the lack of flexibility in highly automated systems. Flexibility requirements resulting from turnover fluctuations and production changes for new products can only be realized at considerable expense in highly automated systems. This is particularly the case in the area of assembly. Almost 50 percent of companies with strong turnover growth have already reduced their automation levels for material flow in assembly or plan to do so. These results hold true regardless of the size of the company. Companies which have already reduced overengineering in production do not however simply return to pre-automation production concepts. Many companies succeed in putting experience gained into practical use and thus achieve improvements in rejection rates and on-schedule performance with a reduced and adjusted automation level. --

    The long road to closed cycle management: so far, environmental protection in the capital equipment producing industry has aimed primarily to reduce the production-related emissions

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    In the 1990s, recession and high unemployment meant that environmental protection was no longer a domain of action in the foreground of discussion, although the urgency of making industrial activities sustainable remains as great as ever. For this very reason, the Fraunhofer ISI has been analysing the environmental protection activities of the capital equipment producing industry. Results of the analysis indicate that the managers questioned in the survey attribute great importance to closed cycle management approaches. This positive attitude is not yet reflected, however, in terms of concrete management. Thus only about one firm in seven offers its customers the facility of taking back used products. Management concepts that support closed cycle management, such as Life Cycle Costing or ecological audits, are even less widespread. Nevertheless, an examination of firms’ aims indicates that these concepts will become increasingly important within the next few years. Traditional investments in equipment for reducing environmental pollution of clean air, clean water an clean earth continue to be the most frequently named measures. The average performance indicators of firms actively engaged in environmental protection are well up to, and in some cases better than, the average for firms as a whole. --

    Stiefkind Produktionsmodernisierung? Die Praxis der strategischen Planung zukünftiger Produktionsstrukturen in der deutschen Industrie

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    Während in den Betrieben im Mittel 4 Prozent der Beschäftigten mit Forschung und Entwicklung zum Zwecke der Produktinnovation betraut sind, wird auf die Planungen zur Modernisierung der Produktionsstrukturen lediglich ein Zehntel dieser Personalkapazitäten verwandt. Die Federführung für die strategische Planung liegt meistens bei den Geschäfts-, Produktions- und Betriebsleitern, der Planungshorizont der Produktionsmodernisierung ist kurz bis mittelfristig ausgerichtet und reicht selten über fünf Jahre hinaus. Messen und Ausstellungen sind die mit Abstand wichtigsten Informationsquellen für die Produktionsmodernisierung, dies gilt insbesondere für kleine Betriebe. Neben der Marktentwicklung der eigenen Produkte werden Trends bei Maschinen, Anlagen und Materialien aufmerksam beobachtet, während beispielsweise Trends in der Produktionsorganisation und bei der Gesetzgebung eine geringere Bedeutung haben und die Entwicklung der Energie- und Rohstoffpreise nur für kleine und mittlere Betriebe einen höheren Stellenwert hat. Trotz des insgesamt sehr geringen Niveaus der Aufwendungen für die Planung der Produktionsmodernisierung zeigen sich bereits mit wenig avancierterer Vorgehensweise signifikant modernere Produktionsstrukturen. --

    Der lange Weg zur Kreislaufwirtschaft: Umweltschutz in der Investitionsgüterindustrie zielt bisher vorrangig auf die Verringerung produktionsbedingter Emissionen

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    Rezession und hohe Arbeitslosenquoten verdrängten in den 90-er Jahren das Thema Umweltschutz aus den vorrangig diskutierten Handlungsfeldern, obwohl die Dringlichkeit, industrielle Aktivitäten nachhaltig zu gestalten, ungebrochen ist. Das Fraunhofer ISI hat gerade deshalb die Umweltschutz-Aktivitäten der Investitionsgüterindustrie analysiert. Demnach erwarten die befragten Führungskräfte zukünftig eine große Bedeutung der Kreislaufwirtschaftsansätze und stehen diesen mehrheitlich positiv gegenüber. Diese positive Einstellung spiegelt sich jedoch noch nicht in der betrieblichen Umsetzung wider. So bietet nur ca. jeder siebte Betrieb seinen Kunden die Rücknahme der Produkte an. Managementkonzepte, die eine Kreislaufwirtschaft unterstützen, wie das Life Cycle Costing oder Umweltaudits haben eine noch geringere Verbreitung als Rücknahmeangebote. Die Planzahlen der Betriebe deuten jedoch darauf hin, dass diesen Konzepten in den nächsten Jahren eine größere Bedeutung zukommen wird. Traditionelle Investitionen in Anlagen zur Luft-, Wasser- oder Bodenreinhaltung sind weiterhin die am häufigsten genannten Maßnahmen zur Reduzierung der Umweltbelastungen. Im Umweltschutz aktive Betriebe weisen dabei im Durchschnitt gleich gute, teilweise bessere Leistungskennziffern aus als der Gesamtdurchsschnitt. --

    Sackgasse Hochautomatisierung? Praxis des Abbaus von Overengineering in der Produktion

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    Der Trend zu Hochautomatisierung im Hochlohnland Deutschland schien lange ungebrochen. Es zeigt sich jedoch, dass in der Praxis bei mehr als einem Drittel der Betriebe mit automatisierten Lösungen die damit verbundenen Erwartungen nicht erfüllt werden konnten. Viele dieser Betriebe haben bereits einen Reduzierung des Automatisierungsniveaus bei bestimmten Teilsystemen durchgeführt. Der wichtigste Grund für die Unzufriedenheit ist die Inflexibilität dieser Anlagen. Die Flexibilitätsanforderungen, die sich durch Umsatzschwankungen aber auch Produktionsumstellungen auf neue Produkte ergeben, können nur mit erheblichem Aufwand bei hochautomatisierten bei hochautomatisierten Anlagen umgesetzt werden. Dies trifft in besonderem Umfang auf den Bereich der Montage zu. Fast 50 Prozent der Betriebe mit einem starken Umsatzwachstum haben ihr Automatisierungsniveau beim Materialfluss in der Montage bereits reduziert oder planen dies. Diese Ergebnisse sind unabhängig von der Betriebsgröße. Betriebe, die bereits Overengineering in der Produktion abgebaut haben, kehren jedoch nicht einfach zu den Produktionskonzepten vor der Automatisierung zurück. Vielen Betrieben gelingt es, die Erfahrung sinnvoll umzusetzen und bei einem reduzierten und angepassten Automatisierungsniveau ein verbessertes Niveau bei Ausschussquoten und bei der Termintreue zu erreichen. --

    Techniken im Trend: Stand und Dynamik der Einführung innovativer Produktionstechniken

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    Investitionen in Maschinen, Anlagen und Informationstechnik haben eine dauerhaft große Bedeutung für die Modernisierung der Produktion, auch wenn immer noch eine Mehrheit der Betriebe ihre Priorität bei organisatorischen Maßnahmen sieht. Die Verbreitung innovativer Fertigungstechniken erfolgt jedoch mit sehr unterschiedlicher Dynamik. Der Anwender sollte dies im Hin- blick auf Notwendigkeiten, zur Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit neue Verfahren einzuführen, beobachten. Für Fertigungstechnikhersteller bestimmen die Verbreitungsmuster in starkem Maße die Absatzmöglichkeiten. Besonders schnell verbreitet sich die Bildverarbeitung in der Produktion. Gleichzeitig ist der weitere Verbreitungsspielraum wegen universeller Anwendungsmöglichkeiten hoch. Solche Eigenschaften zeichnen die Gruppe zukünftiger Standardtechniken aus, zu der auch Trocken- und Hochgeschwindigkeitsbearbeitung, Materialfluss-Automatisierung und Rapid Prototyping/Rapid Tooling gehören. Für eine große Gruppe von Technologien, wie integrierte Beschichtungsverfahren oder automatisierte Montage, ist offen, ob sie auf spezielle Anwendungsfelder begrenzt bleiben oder zum Standard werden. Andere Technologien wie CNC-Bearbeitungszentren haben sich durchgesetzt. Hier liegen aber oft noch erhebliche Potenziale in der innerbetrieblichen Diffusion. --

    Die Arbeitswelt der Auszubildenden - zukunftsweisend oder von gestern? Facharbeiterausbildung in der Investitionsgüterindustrie

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    Zwei Drittel der deutschen Investitionsgüterindustrie bilden Facharbeiter aus. Besonders aktiv sind die mittleren Betriebe, die wie die großen Firmen zu über 80 Proz. gewerblich ausbilden. Gleichzeitig haben sie wie die kleinen Betriebe eine hohe Ausbildungsintensität, also relativ viele Auszubildende gemessen an der Zahl der Beschäftigten. Eine facharbeiterintensive Produktion ist Anlass, überdurchschnittlich gewerblich auszubilden. Die strategische Orientierung wirkt sich dagegen nicht aus: Betriebe, die auf Qualität oder Innovation im Wettbewerb setzen und damit besonders auf qualifizierte Beschäftigte angewiesen sind. Die Mehrzahl der zukünftigen Facharbeiter lernt in ihren Betrieben neue Techniken und Organisationskonzepte kennen. CNC-Maschinen mit PC-Steuerung finden 70% vor. Neun von Zehn ereben zertifizierte Qualitätssicherungssysteme, aber nur jeder Fünfte qualifizierte Gruppenarbeit. Diese Werte sind vorrangig durch Diffusionsmuster bestimmt wonach die Verbreitunginnovativer Lösungen mit sinkender Betriebsgröße abnimmt. Auszubildende in kleineren Betrieben können daher wichtige Innovationen nur über Ausbildungsoperationen praktisch kennen lernen. Solche Kooperationen werden jedoch nur von ostdeutschen Betrieben bereits breit von fast 50 Proz. genutzt. --

    Small seeds for grand challenges - Exploring disregarded seeds of change in a foresight process for RTI policy

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    The recent turn in research, technology and innovation (RTI) policy towards challenge-led strategies is posing new demands to Foresight methodology. RTI Foresight practitioners need to complement their well developed set of technology oriented methods with equally sophisticated approaches tackling societal aspects of innovation. In this paper we aim to make a contribution to this requirement. Building on user innovation theory we argue that demand oriented RTI Foresight needs to systematically integrate voices and hypotheses from the fringes of the innovation system. In order to develop a sound approach for this we set out from well established Foresight theory on “weak signals” and “cognitive biases”. Adopting a constructivist stance towards such signals leads us to the need to set up a socially robust, diverse discourse on “seeds of change hypotheses”. We then outline a practical implementation of such a discourse in the context of the recent Foresight process of the Federal Ministry of Education and Research (BMBF) in Germany. We describe and discuss the experience of this Foresight process and suggest avenues for further development of the approach
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