113 research outputs found

    The cross-cultural use of sample surveys: problems of comparability

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    Der vorliegende Beitrag (zuerst 1968 erschienen) diskutiert die folgenden methodologischen und theoretischen Probleme der 'cross-cultural research': Der Wandel bei der Identifikation von Problembereichen; Fragen der Bedeutung und der verbalen Kommunikation; die Äquivalenz von Indikatoren; der Befragte als Einheit in design und Analyse; der Gebrauch des Kulturkonzepts im interkulturellen Vergleich; politische und verwaltungstechnische Probleme und einige soziale Auswirkungen dieses Ansatzes auf die vergleichende Sozialforschung. (pmb)'This article (first published in 1968) deals with the following problems of cross-cultural research: change in the identification of problems of cross-cultural research: change in the identification of problem areas; question meaning and problems of verbal communication; equivalence of indicators; the respondent as a unit in design and analysis; the usage of 'culture' in cross-cultural surveys; administrative and diplomatic problems; and some social effects of comparative social research.' (author's abstract

    Theoretical implicatons of comparative survey research: why the wheel of cross-cultural methodology keeps on being reinvented

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    Der vorliegende Beitrag resümiert einige frühere Arbeiten zu methodologischen Problemen der vergleichenden Sozialforschung. Der Autor konstatiert keine entscheidenden Fortschritte, sondern sieht eher die Gefahr, daß gegenwärtig hinter die erreichten methodologischen Standards zurückgefallen wird. Im Zentrum der Ausführungen steht 'Galton's Problem', d.h. die Annahme, daß die untersuchten Länder voneinander unabhängige Fälle sind. Diese Annahme führt zu Schwierigkeiten bei der Behandlung von Fragen von nationaler und kultureller Diffusion und der Überprüfung von 'one-point measurements'. Vergleichende Forschung impliziert Mehrebenenansätze. Die Bedeutung der nationalen Kontexte sollte daher theoretisch stärker berücksichtigt werden. (pmb)'Reviewing the earlier literature on methodological issues in comparative research, the paper argues that 'in terms of methodology in abstracto and on issues of research technology, most of all that needed to be said has already been published.' Yet the actual research falls short of this available knowledge. Famous publications based on comparative research are really promulgators of research artefacts. Three goals are being emphasized: (a) to counteract the tendency to reinvent the methodological wheel; (b) to help with ex post interpretations of data from cross-national research; (c) to use the difficulties and pay-offs in comparisons for substantive insights. Thus, 'Galton's Problem' - treating countries as independent cases - forces an evaluation of the pervasiveness of diffusion vs. cultural/national identity. The low stability of many measures requires rethinking the meaning of one-point measurements. Comparative surveys are by implication cross-level research. Therefore, the use of country-names as explanans requires theoretical notions about the nation as context for actors and institutions.' (author's abstract

    Continuity and change in German social structure: Germany: an enigma?

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    Der erste Teil des Aufsatzes unter dem Titel 'Deutschland: Ein Rätsel?' befaßt sich mit den Stereotypen, die über Deutschland und die Deutschen in Westeuropa und den USA vorherrschen, und vertritt die Ansicht, daß die politische Geschichte Deutschlands nicht als Ausdruck eines einheitlichen Sozialsystems interpretiert werden kann. Die Bedeutung der sozialen Schichtung im Laufe der deutschen Geschichte und deren Kompatibilität zu politischen Zielen wird dargestellt. Im zweiten Teil 'Eliten in Westdeutschland' wird der soziale Wandel innerhalb der Eliten Deutschlands beschrieben. Während früher Militär und Aristokratie die Elite bestimmten, sind es heute vor allem Geschäftsleute und Manager. Die Charakteristiken der Mitglieder der heutigen Eliten, ihre Rekrutierungs- und Sozialisationsmechanismen werden dargestellt. (psz

    Methodische Probleme gesamtgesellschaftlicher Analysen

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    Die Entwicklung der Umfrageforschung in der Bundesrepublik Deutschland in den siebziger und achtziger Jahren

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    Der Verfasser gibt zunächst einen Überblick über die Entwicklung der Umfrageforschung seit der Weinheimer Tagung von 1951 bis gegen Ende der sechziger Jahre und der zu diesem Zeitpunkt erreichten Etablierung der Umfrageforschung als anerkannte Vorgehensweise in der Bundesrepublik. Er behandelt im Folgenden die siebziger und achtziger Jahre als Zeit der Konsolidierung und methodischen Differenzierung der deutschen Umfrageforschung und stellt die Institutionalisierung der Umfrageforschung im akademischen Milieu (ZA, ALLBUS) sowie im privatwirtschaftlichen Bereich dar, in dem sich ein breites Spektrum von privaten Instituten - vor allem auch im Bereich der Marktforschung - entwickelt hat. Schwierigkeiten, mit denen sich die empirische Sozialforschung in der Bundesrepublik konfrontiert sieht, können nach Überzeugung des Verfassers nur durch ein gemeinsames Vorgehen der akademischen und der privatwirtschaftlichen Institute überwunden werden. Abschließend weist der Verfasser auf die besondere Problematik hin, die sich für die Umfrageforschung mit der Wiedervereinigung Deutschlands ergeben hat. (ICE

    Die wechselnde Datenbasis der Soziologie: zur Interaktion zwischen Theorie und Empirie

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    In seinem einleitenden Beitrag stellt der Verfasser im einzelnen dar, welche Entwicklungslinien und Defizite der gegenwärtigen empirischen Sozialforschung zu einer stärkeren Nutzung prozeß-produzierter Daten führen. Am Beispiel der Entwicklung der amerikanischen Sozialforschung wird gezeigt, wie die vorherrschende Umfrageforschung die Datenbasen, die Problemformulierungen und die Analyseformen bestimmte. Demgegenüber war die Soziologie der "Klassiker" durch drei andere Datenbasen dominiert: Historiographie, amtliche Zählungen und Ethnographie. Ein weiterer Teil des Beitrages befaßt sich mit dem gegenwärtigen Wiederaufleben des Interesses an Daten, die nicht von Sozialforschern produziert wurden. Verschiedene Typen prozeß-produzierter Daten werden beschrieben und in ihrer Problematik diskutiert. Unter anderem geht der Verf. auch auf ökologische Analysen, Mehrebenenanalysen und auf die Indikatorforschung ein; insbesondere das Interesse für Soziale Indikatoren hat die Beschäftigung mit prozeß-produzierten Daten nachhaltig beeinflußt. Im ganzen weist der Beitrag darauf hin, daß seit dem Zweiten Weltkrieg immer stärker die Bedeutung von Kollektiveigenschaften betont wird; entsprechend wächst auch der Aussagewert prozeß-produzierter Datenbasen. Daneben treffen sich wichtige Interessen der modernen Sozialforschung (Suche nach historischen Analogien etc.) mit der Problemperspektive der quantifizierenden Geschichtsschreibung. (JL

    Forschungstechniken als Teil der Soziologie heute

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    Marketing oder Marktforschung? Anspruch und Ansprüche

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    Der Autor kommentiert die gegenwärtigen Diskussionen zum Datenschutz in der Marktforschung und im Direktmarketing. Hintergrund der öffentlichen Debatte ist zum einen der Wunsch von Auftraggebern in der Werbebranche, personenbezogene Daten für bestimmte Zielgruppen zu erhalten. Zum anderen liegt ein Urteil des Bundesgerichtshofes vom 13. Juli 2000 zur Marktforschung bei Apotheken vor. In diesem Fall wurde von einem Institut ein schriftlicher Fragebogen an Apotheken verschickt, in dem am Schluss der Adressat einer Weitergabe seiner personenbezogenen Daten an eine pharmazeutische Firma zustimmen sollte. Der Sachverhalt wurde bisher mit der Bezeichnung "direct marketing" versehen und galt innerhalb der Profession nicht als Marktforschung. Der "Arbeitskreis Deutscher Markt- und Sozialforschungsinstitute e.V." (ADM) wurde mit einer diesbezüglichen Klage abgewiesen und der Bundesgerichtshof erklärte, Marktforschung sei keine geschützte Bezeichnung. Aus diesem Urteil leiten nun diejenigen, die den Unterschied zwischen Marketing und Forschung eingeebnet sehen wollen, eine richterliche Begründung dafür ab, ein Einhalten der Anonymitätsregeln sei bei Umfragen nicht mehr notwendig. Dies ist nach Meinung des Autors jedoch keine zulässige Interpretation des Urteils. Ein Verwischen des Unterschiedes zwischen Marketing und Marktforschung gefährdet zunächst nicht die universitäre Forschung, wohl aber die kommerzielle Marktforschung. Deshalb ist es im eigenen Interesse der Marktforschung, einer solchen Verwischung entgegenzutreten. (ICI2
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