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    Arbeitszeit - eine wichtige Dimension für die Lebenslaufperspektive?

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    Die Debatte zur Lebensverlaufspolitik im Kontext Arbeit ist insbesondere in der Diskussion um den demografischen Wandel, die Vereinbarkeit von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen während der verschiedenen Lebensphasen sowie die bessere Nutzung und den längerfristigen Erhalt des Beschäftigungspotenzials verstärkt aufgekommen. Im Zusammenhang mit der Ausdifferenzierung und Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse, die neben dem Erwerbsverlauf auch die weiteren Dimensionen des Lebenslaufs wie Aus- und Weiterbildung, Familie, Gesundheit und gesellschaftliches Engagement betreffen, steigt die Bedeutung der Gestaltung von Arbeitszeit als einem wichtigen Instrument zur Organisation, Koordination und Synchronisation im Alltag sowie im Lebenslauf. Der Arbeitszeitgestaltung kommt bei der Bewältigung von Risiken und Unsicherheiten aufgrund des fortschreitenden Strukturwandels der Erwerbsarbeit und der Erwerbsverläufe eine wichtige Funktion zu. Das vorliegende Papier gibt daher einen Überblick über das Forschungsthema Arbeitszeit in der Lebenslaufperspektive.The debate on the life course policy concerning employment intensified particularly with regard to the debate on demographic change, the balance of job-related and private demands during the different phases of life as well as with the improved utilisation and the long-term preservation of manpower reserves (employability). In connection with the differentiation and the flexibilisation of employment which also affects the course of one's employment in addition to all the other dimensions of a person's life like vocational training and further education, family, health, and social commitment, there is a growing importance of the organisation of working time as a fundamental instrument for the organisation, coordination, and synchronisation in both everyday life and life course. The organisation of working time is a matter of great significance referring to coping with the risks and uncertainties due to proceeding structural change of the gainful occupation and the course of one's employment. This paper gives an overview of the research on working time pertaining to the perspective of life course

    Arbeitszeit - eine wichtige Dimension für die Lebenslaufperspektive?

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    "Die Debatte zur Lebensverlaufspolitik im Kontext Arbeit ist insbesondere in der Diskussion um den demografischen Wandel, die Vereinbarkeit von beruflichen und außerberuflichen Anforderungen während der verschiedenen Lebensphasen sowie die bessere Nutzung und den längerfristigen Erhalt des Beschäftigungspotenzials verstärkt aufgekommen. Im Zusammenhang mit der Ausdifferenzierung und Flexibilisierung der Beschäftigungsverhältnisse, die neben dem Erwerbsverlauf auch die weiteren Dimensionen des Lebenslaufs wie Aus- und Weiterbildung, Familie, Gesundheit und gesellschaftliches Engagement betreffen, steigt die Bedeutung der Gestaltung von Arbeitszeit als einem wichtigen Instrument zur Organisation, Koordination und Synchronisation im Alltag sowie im Lebenslauf. Der Arbeitszeitgestaltung kommt bei der Bewältigung von Risiken und Unsicherheiten aufgrund des fortschreitenden Strukturwandels der Erwerbsarbeit und der Erwerbsverläufe eine wichtige Funktion zu. Das vorliegende Papier gibt daher einen Überblick über das Forschungsthema Arbeitszeit in der Lebenslaufperspektive." (Autorenreferat)"The debate on the life course policy concerning employment intensified particularly with regard to the debate on demographic change, the balance of job-related and private demands during the different phases of life as well as with the improved utilisation and the long-term preservation of manpower reserves (employability). In connection with the differentiation and the flexibilisation of employment which also affects the course of one's employment in addition to all the other dimensions of a person's life like vocational training and further education, family, health, and social commitment, there is a growing importance of the organisation of working time as a fundamental instrument for the organisation, coordination, and synchronisation in both everyday life and life course. The organisation of working time is a matter of great significance referring to coping with the risks and uncertainties due to proceeding structural change of the gainful occupation and the course of one's employment. This paper gives an overview of the research on working time pertaining to the perspective of life course." (author's abstract

    Branchenanalyse Handel: Perspektiven und Ansatzpunkte einer arbeitsorientierten Branchenstrategie

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    Der Handel ist als einer der zentralen Dienstleistungsbereiche in Deutschland von großer gesellschaftlicher, gesamtwirtschaftlicher und beschäftigungspolitischer Bedeutung. Dabei weisen Teilbranchen des Handels grundlegende Spannungs- und Handlungsfelder auf, die im Sinne der Sicherung von Zukunftsperspektiven und Guter Arbeit der Gestaltung bedürfen. Ziel der Branchenanalyse ist es, zentrale Entwicklungen, Trends und Strukturen des Handels zu untersuchen und aufzubereiten. Zudem werden Gestaltungsfelder und Handlungsansätze einer arbeitsorientierten Branchenpolitik aufgezeigt

    Die Lage der Praktikantinnen und Praktikanten auf dem deutschen Arbeitsmarkt: Eine empirische Studie

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    Praktika sind ein vielschichtiges Phänomen. Zu ihnen zählen Pflichtpraktika vor und während einer Ausbildungszeit, freiwillige Praktika begleitend zum Studium als auch Praktika für den Berufseinstieg. In der Praxis sind zudem weitere Muster vorzufinden wie das freiwillige Pflichtpraktikum, das aus verpflichtenden und freiwilligen Abschnitten kombinierte Praktikum sowie Konstruktionen, die sehr findig aussehen und das Wort Praktikum dabei sehr großzügig auslegen. Das Phänomen Praktikum hat sich über den Zeitverlauf gefestigt. Auf dem deutschen Arbeitsmarkt findet sich eine nennenswerte Anzahl von Praktikantinnen und Praktikanten. Es ist aufgrund der durchgeführten Analysen und weiteren Schätzungen von ungefähr 600.000 Praktika pro Jahr auszugehen. Diese Zahl unterliegt im Zeitverlauf gewissen Schwankungen, jedoch keinem klaren Trend. Praktika werden mehrheitlich von Frauen durchgeführt. Im Zeitraum 2009 bis 2013 lag ihr Anteil bei 63 Prozent und ist somit im Zeitverlauf angestiegen. In der Mehrheit werden Praktika während des Studiums bzw. während einer Ausbildung durchgeführt. Der berufliche Einstieg ins Erwerbssystem über Praktika wird nur von einem geringen Prozentteil realisiert..

    Mehr Zeit für Weiterbildung: neue Wege der betrieblichen Arbeitszeitgestaltung

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    Viele Betriebe bieten ihren Beschäftigten nicht die Möglichkeiten, sich im Laufe ihres Lebens ausreichend weiterzubilden. Zu den Ursachen liegt eine umfassende Forschung vor. Als ein wesentliches Problem erweist sich das Fehlen zeitlicher Ressourcen. Bisher kaum erforscht sind Handlungsansätze von Betrieben, die sich anders verhalten und im Rahmen der Arbeitszeitgestaltung Zeiträume für Weiterbildung bereitstellen. Ihr Beispiel wirft die Frage nach der Art dieser Lösungen und nach ihren Entstehungskontexten auf. Diese werden anhand von exemplarisch vertiefenden Fallstudien in zehn Vorreiterbetrieben der präventiven Arbeitszeit- und Qualifizierungspolitik dargestellt. Die Auswertungen zeigen, dass Zeit für betriebliche Weiterbildung auf vielfältige Weise bereitgestellt werden kann. Ein one best way der präventiven Arbeitszeitgestaltung ist nicht zu erkennen. Es zeigen sich charakteristische Lösungsansätze der Betriebe, die auf unterschiedliche Weise das Problem fehlender zeitlicher Ressourcen für Weiterbildung lösen. Als wichtiges Handlungsmotiv für die präventive Ausrichtung der Arbeitspolitik erweisen sich in den untersuchten Betrieben die hohen zeitlichen, physischen und psychischen Arbeitsbelastungen, die im Zusammenspiel mit den veränderten gesetzlichen Rahmenbedingungen des Altersübergangs einen großen Problemdruck erzeugen.A large share of German companies does not provide sufficient opportunities for further training or lifelong learning. Previous research found evidence that lack of time is one important constraint faced by firms as well as employees who wish to invest in training activities. Thus far, not much attention has been paid to firms that have overcome these time problems although we could learn from the solutions they have developed. Their examples raise two questions addressed in this article: How (by what measures) do these companies provide sufficient time for further training and lifelong learning? For what reasons have they implemented these measures and in which organizational settings? In order to answer these questions, ten firm-level case studies were carried out and compared. The cases were carefully selected from a range of German companies known to offer good training and working-time options, even for typically disadvantaged groups, such as low skilled workers or women meeting family care obligations. The analysis uncovers diverse ways firms can and do provide sufficient time for further training, also for these disadvantaged groups. Often, these programs were implemented to react to both high workload levels in these firms and new legal provisions extending the legal retirement age. Instead of one best way, we find an array of characteristics of firms that provide solutions to approach the time problem in further training

    Beruf und Bildung vereinbaren: neue Arbeitszeitmodelle gegen den Fachkräftemangel

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    Die betriebliche Arbeitszeitgestaltung lässt oft zu wenig Zeit für die Weiterbildung der Beschäftigten. Vorreiterbetriebe zeigen, wie Zeit für Weiterbildung, Familie und Pflege bereitgestellt werden kann. Innovative Arbeitszeitmodelle sind die Ausnahme. Arbeitszeitpolitik braucht ein neues Leitbild
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