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    Das transsexuelle Schneiden als Symptom des zweigeschlechtlichen Weltbildes

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    Transsexuelle, die sich der geschlechtsangleichenden Operation unterziehen wollen, versuchen, einen seelischen Konflikt körperlich zu beseitigen. Sie privatisieren mit dieser rigiden Ordnung ihres Körpers in die konventionellen Schablonen aber auch das gesellschaftliche Problem der Geschlechterdichotomisierung, funktionieren somit als SymptomträgerInnen und entheben die Normalen bis zu einem gewissen Grad der Konfrontation damit. Je unauffälliger die Transsexualität in Richtung (Trans-)Normalität verschwindet, desto besser können sich die Betroffenen in die Gemeinschaft integrieren. Je auffälliger - transsozial sichtbarer - sie sind, desto geringer ist die soziale Akzeptanz, nicht nur bei Normalen, sondern gerade auch bei den erfolgreich normalisierten zurechtgeschnittenen Transsexuellen. Diese Tendenz zur Anpassung, die einen Operationssog bewirkt, wird durch die öffentlichen Bilder der Medien subtil gefördert aber auch gespiegelt

    Kooperationsförderung heißt Abschied von der Selbsthilfe/Profi-Spaltung

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