3 research outputs found
Digitalisierung und jeder macht mit? Ein Handlungsansatz zur erfolgreichen Einführung digitaler Technologien im Betrieb
Der Artikel beschreibt ein bereits praxiserprobtes und eva-luiertes Workshopkonzept als Handlungsansatz zur Einführung neuer Technologien in kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Besondere Berücksichtigung findet hier die Nutzerzentrierung und die gezielte An-sprache aller Beschäftigten im Betrieb, also vor allem auch derjenigen, die sich nicht per se für neue Technologien interessieren oder diese gar ab-lehnen. Detailliert werden Vorgehensweise, Herausforderungen und Er-kenntnisse aus den Praxisworkshops beschrieben
Zukunftsfähige Betriebe durch die Förderung individueller Resilienz von Beschäftigten als Gesundheitskompetenz
Der rasante Wandel der Arbeitswelt stellt an Betriebe und ihre Beschäftigten eine Vielzahl an Herausforderungen. Der Erwerb neuer Kompetenzen, selbstgesteuertes und organisiertes Handeln sowie die ge-lungene Vereinbarkeit von Arbeit und Privatleben werden zentrale Mo-mente bei der Bewältigung von Veränderungen sein. Als erfolgskritischer Faktor kann hierfür insbesondere die Widerstandsfähigkeit des Individu-ums genannt werden, die als Resilienz bezeichnet wird. Sie trägt dazu bei, dass Menschen mit herausfordernden Situationen umgehen und sogar gestärkt aus ihnen hervorgehen können. Der Beitrag stellt ein zweistufiges Workshopkonzept zur Förderung individueller Resilienz von Beschäftigten vor, dessen Struktur sich an den vier Facetten resilienten Verhaltens nach Soucek et al. (2016) orientiert
Resilienz-Kompass
Der »Resilienzkompass« ist im Rahmen des Projekts STÄRKE – starke
Beschäftigte und starke Betriebe durch Resilienz entstanden und
stellt einen praxisorientierten Leitfaden dar. Mit diesem Instrument
können Unternehmen ihre Anpassungsfähigkeit an die aktuellen
sowie künftigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen
selbstständig analysieren und geeignete Entwicklungsmaßnahmen
ableiten und durchführen.
Um sich den Anforderungen des immer schneller wandelnden
Marktes stellen zu können, bedarf es eines hohen Maßes an selbstgesteuertem
Handeln, kommunikativen Kompetenzen und Fähigkeiten
zur Selbstorganisation. Für »die Arbeit von morgen« werden
somit präventive und innovative Maßnahmen gefordert. Daraus
entsteht ein immer höher werdender Bedarf an Resilienz. Hier setzte
das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), im
Rahmen der Bekanntmachung »Präventive Maßnahmen für die
sichere und gesunde Arbeit von morgen«, geförderte Projekt STÄRKE
– starke Beschäftigte und starke Betriebe durch Resilienz an. Ziel des
dreijährigen Kooperationsprojektes ist es, ein Gesamtkonzept der
individuellen und organisationalen Resilienz mit vier Pilotunternehmen
zu entwickeln und dieses in den Unternehmen zu erproben.
Das Projekt verbindet arbeitswissenschaftliche, betriebswirtschaftliche
und psychologische Ansätze. Analysebasis ist das Modell
der European Foundation for Quality Management (EFQM). Das
Modell bietet zum einen eine Grundstruktur für eine grundlegende
Organisationsanalyse. Zum anderen macht es die Identifikation
und
Priorisierung von dringenden Handlungsfeldern möglich. Weitere
Informationen zu dem Projekt STÄRKE und zu dem Thema »Resilienz«
sowie Zusatzmaterialien (u. a. Faktenblätter) sind auf der Projektwebsite
unter www.staerke-projekt.de erhältlich