282 research outputs found

    Nachfrageanalyse Ă–ko-Wein

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    Bisherige Studien zum Kaufverhalten bei Öko-Wein basierten auf Befragungen und Kaufexperimenten. Aufgrund sozial erwünschten Antwortverhaltens bei Öko-Lebensmitteln besteht hier allerdings die Gefahr, dass die Präferenz für Öko-Wein überschätzt wird. In diesem Projekt wurden daher reale Einkaufsdaten mit Hilfe eines für Deutschland repräsentativen Haushaltspanels mit 30.000 Haushalten analysiert. Ziel der Untersuchung war es, Konsumentensegmente zu identifizieren und ihr Marktpotential zu bewerten. Der Marktanteil für Öko-Wein war im Jahr 2015 relativ gering (5 %) und lediglich 12 % der Weinkäuferhaushalte haben in diesem Zeitraum zu Öko-Wein gegriffen. Der typische Öko Weinkäufer nutzte Öko-Weinpreise als Qualitätssignal und bezahlte einen Preisaufschlag für ausländischen und deutschen Öko-Wein, allerdings wies er einen geringen Weinkonsum auf. Haushalte, die bisher eher wenig Öko-Wein kauften, wiesen zwar einen hohen Weinkonsum auf, bezahlten aber lediglich Preisaufschläge für deutschen Öko-Wein. Wurde kein Öko-Wein gekauft, spielte die Preisbarriere eine bedeutende Rolle: Nicht-Käufer zeigten eine hohe Preissensibilität und waren nicht bereit, den Preisaufschlag von durchschnittlich 0,50 € pro Liter bei Öko-Wein zu bezahlen. Es wurden weiterhin einstellungsbasierte Segmente identifiziert, die Potential für eine Ausweitung der Nachfrage nach Öko-Wein aufzeigten. Die Nachhaltigkeits Orientierten hatten eine Präferenz für ökologische, umweltfreundliche und fair erzeugte Produkte, gleichzeitig waren die Ausgaben für Wein und der Anteil an ökologischem Wein überdurchschnittlich hoch. Die Öko- und Regional Bewussten hatten relativ positive Einstellungen gegenüber ökologischen und regionalen Lebensmitteln und kauften relativ häufig ökologischen Weißwein aus Deutschland. Daher können Kommunikationsstrategien mit einem Schwerpunkt auf Nachhaltigkeitsthemen oder regionalen und ökologischen Produktionsmethoden helfen, den Marktanteil von ökologischem Wein zu steigern

    BestimmungsgrĂĽnde fĂĽr den Kauf von Ă–ko-Lebensmitteln: Liegen produktgruppenspezifische Unterschiede vor?

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    Der Einkauf von Öko-Lebensmitteln hat in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Insbesondere Milch, Gemüse und Eier werden häufig in ökologischer Qualität gekauft. Bei anderen Produktgruppen, wie beispielsweise Süßigkeiten und Käse, wird noch relativ selten zur Öko-Variante gegriffen. Es scheint als würden die typischen Kaufmotive, wie gesundheitliche, geschmackliche Vorzüge oder Umweltfreundlichkeit, nicht zum Kauf der ökologischen Variante bei diesen Produktgruppen führen. Angesichts der immer weiteren Ausdehnung der Produktpalette von Öko-Lebensmitteln in Discountern und Supermärkten, ist es relevant, die Bestimmungsgründe für den Kauf verschiedener Öko-Produktgruppen zu identifizieren. Die vorliegende Studie untersucht daher Einflussfaktoren auf das reale Einkaufsverhalten deutscher Haushalte. Ein zweistufiges Regressionsmodell (Beteiligungs- und Ausgabenentscheidung) wurde geschätzt, um nichtlineare Effekte zu berücksichtigen. Es wurde je eine Analyse für Lebensmittel insgesamt, Käse und Süßigkeiten durchgeführt. Die Daten wurden vom Marktforschungsinstitut GfK bereitgestellt und beinhalten Lebensmitteleinkäufe von 8.400 Haushalten aus dem Jahr 2016. Die Analyse zeigt, dass ethische Motive (z.B. nachhaltige, faire und umweltfreundliche Produktionsmethoden) das tatsächliche Kaufverhalten bei Öko-Lebensmitteln insgesamt bestimmen und ebenfalls den Kauf bzw. Nicht-Kauf und die Höhe der Öko-Ausgaben bei Öko-Käse und Öko-Süßigkeiten beeinflussen. Um neue Öko-Käufer zu gewinnen und die Kaufintensität bei bisherigen Öko-Käufern zu steigern, sollten daher zusätzliche ethische Aspekte, wie z.B. umweltfreundliche Verpackungen oder fairer Handel, im Mittelpunkt der Verbraucherkommunikation stehen. Es wurden allerdings auch produktspezifische Unterschiede identifiziert. Öko-Süßigkeiten wurden vor allem von gesundheitsbewussten Verbrauchern mit einem insgesamt niedrigen Konsum von Süßigkeiten gekauft. Bei Käse, traf die generelle Präferenz von Öko-Käufern für lokale und regionale Herkunft nicht zu. Bei Öko-Käse wird empfohlen, neben regionalen Sorten auch Käsespezialitäten aus unterschiedlichen Ländern und Regionen anzubieten. Um den Kauf von Öko-Süßigkeiten zu steigern, wird empfohlen, gesundheitsbezogene Attribute wie beispielsweise „frei-von“ (z.B. Zucker, Gluten oder Laktose) zu kommunizieren

    Einstellungen und Präferenzen deutscher Öko-Weinkonsumenten

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    Surveys across different countries elicited that consumers had positive perceptions regarding organic wine production and reported a willingness to pay a premium for organic wine. But how do consumers behave in real purchase situations? Data obtained from a panel of 30.000 households was used to analyse German organic wine consumers´ buying behaviour. Households´ attitudes regarding sustainable consumption were used for segmentation. The most promising consumer segment for organic wine from Germany is the cluster of consumers interested in organic and local food. A quality strategy is advised. Regarding the cluster interested in organic food, a comprehensive sustainability approach is recommended which would be most effectively for German red wine producers marketing their wine through retailers. Direct sellers are advised to focus on the consumer group interested in local food and to communicate the typicality of wine regions and benefits of organic production for the regional development. Concerning consumers of the cluster disinterested in sustainable food a discounter strategy would be most promising, particularly for organic rosé wine from Germany

    Tensor Completion for Radio Map Reconstruction using Low Rank and Smoothness

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    Radio maps are important enablers for many applications in wireless networks, ranging from network planning and optimization to fingerprint based localization. Sampling the complete map is prohibitively expensive in practice, so methods for reconstructing the complete map from a subset of measurements are increasingly gaining attention in the literature. In this paper, we propose two algorithms for this purpose, which build on existing approaches that aim at minimizing the tensor rank while additionally enforcing smoothness of the radio map. Experimental results with synthetic measurements derived via ray tracing show that our algorithms outperform state of the art techniques

    SKilL language server

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    Language analysis features offered by integrated development environments (IDEs) can ease and accelerate the task of writing code, but are often not available for domain-specific languages. The Language Server Protocol (LSP) aims to solve this problem by allowing language servers that support these features for a certain programming language to be used portably in a number of IDEs. A language server for Serialization Killer Language (SKilL) was implemented that supports a multitude of language features including automatic formatting, completion suggestions, and display of references and documentation associated with symbols. This thesis presents how the language server was implemented and discusses associated challenges that arose due to the nature of the SKilL and LSP specification
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