100 research outputs found

    Changed priorities in the Gulf: Saudi Arabia and the Emirates rethink their relationship with Egypt

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    Saudi Arabia and the United Arab Emirates (UAE) are likely to scale back noticeably on their generous financial gifts to Egypt under its President Abdel Fattah al-Sisi. In the one year that King Salman has ruled Saudi Arabia, the kingdom has improved relations with the Muslim Brotherhood, an organization the Egyptian regime portrays as the source of all evil. Riyadh’s overriding priority is now to stem Iran’s influence in the region, particularly in Yemen and Syria. However, in Syria especially, al-Sisi’s stance diverges from Saudi Arabia’s. Moreover, both Riyadh and Abu Dhabi are frustrated by the lack of progress Egypt has made in improving its financial, economic and security situation. In addition, low oil prices have brought about a more restrictive spending policy in the Gulf. Consequently, for the first time since the overthrow of President Mohammed Morsi, Germany and the EU have an opportunity to push for change in Egypt by offering financial support that is made conditional on implementing measures to increase political participation and improve governance. (author's abstract

    Built on sand: Egypt's questionable strategy for growth and development

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    The Egypt Economic Development Conference staged at the Red Sea resort of Sharm el Sheikh from 13 to 15 March will showcase the country’s investment potential. Cairo hopes to prove it has started a turnaround after four years of political and economic turmoil. In fact a recovery is not even on the horizon. Foreign capital will be crucial for the mega-projects the Sisi administration is relying upon to stimulate growth. But the flow of direct investment is as uncertain as the development approach itself is questionable. With economic stagnation and an ensuing deterioration of living conditions foreseeable, protests are liable to flare up again. Germany and the European Union should prepare for further destabilisation in the Arab world’s most populous nation. (Autorenreferat

    Three scenarios for the Qatar crisis: regime change, resolution or Cold War in the Gulf

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    On 5 June 2017 Saudi Arabia, the United Arab Emirates (UAE), Egypt and a number of allied states broke off diplomatic relations with Qatar and imposed a partial blockade. Their stated demand was for Qatar to cease its support for "terrorist" groups and its policy of "destabilising" other countries. With Qatar rejecting the charges as baseless, the prospects for resolution appear thin. The most conceivable scenarios are forcible replacement of the Qatari leadership, peaceful resolution between the parties, or consolidation of the rift between two camps in the Gulf. Germany and other European states should avoid taking sides, but should assert three fundamental demands: the conflict parties must respect national sovereignty and the proportionality required by international law, refrain from instrumentalising the fight against terrorism, and prevent the dispute spilling over into other conflicts in the region. (author's abstract

    Veränderte Prioritäten am Golf: Saudi-Arabien und die Emirate überdenken ihre Beziehungen zu Ägypten

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    Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) dürften ihre Geldgeschenke an Ägypten unter Präsident Abdel Fattah al-Sisi in Zukunft deutlich weniger großzügig ausfallen lassen. Denn Saudi-Arabien hat sich unter dem seit einem Jahr amtierenden König Salman der Muslimbruderschaft angenähert, die vom ägyptischen Regime als Ursache allen Übels dargestellt wird. Riads übergeordnete Priorität ist heute, den regionalen Einfluss Irans, vor allem im Jemen und in Syrien, einzudämmen. Doch gerade in Syrien weicht Sisis Position von der Saudi-Arabiens ab. Darüber hinaus ist man in Riad wie auch in Abu Dhabi frustriert, weil Erfolge bei der Verbesserung von Ägyptens Wirtschafts- und Sicherheitslage ausbleiben. Niedrige Ölpreise sorgen zudem für eine restriktivere Ausgabenpolitik am Golf. Für Deutschland und die EU bietet sich damit erstmals seit dem Sturz von Präsident Mohammed Mursi die Gelegenheit, in Ägypten mittels konditionierter finanzieller Unterstützung auf mehr politische Teilhabe und bessere Regierungsführung zu drängen. (Autorenreferat

    Überleben und Macht: die Ägyptenpolitik der arabischen Golfstaaten zwischen 2011 und 2015

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    Der Originaltitel der Dissertation lautet: „Über die Handlungsmotive der Kerneliten Saudi-Arabiens, der Vereinigten Arabischen Emirate und Katars in ihrer Ägyptenpolitik zwischen 2011 und 2015“ Zwischen 2011 und 2015 haben Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) und Katar verschiedene Staatsführungen in Ägypten unterstützt. Dazu gehörten der ägyptische Militärrat (SCAF), der der Muslimbruderschaft zugehörige Präsident Mohammed Mursi und der durch den Militärputsch 2013 an die Macht gelangte Abdel Fatah Al-Sisi. Die Dissertation geht unter Anwendung eines akteurszentrierten Erklärungsansatzes der Frage nach, welche Motive für diese Unterstützungsmuster entscheidend waren. Im Fokus stehen dabei die Handlungsmotive Herrschaftssicherung, Geostrategie und persönliche wirtschaftliche Interessen der herrschenden Kerneliten. Empirisch beginnt die Studie mit einer umfangreichen Analyse der von den drei Golfstaaten in diesem Zeitraum an Ägypten geleisteten finanziellen und materiellen Unterstützung, die als Indikator für die politische Unterstützung dieser Länder verwendet wird. Zur Analyse des Handlungsmotivs Herrschaftssicherung werden im Anschluss in einer strukturellen Analysekomponente transnationale Oppositionsstrukturen zwischen Ägypten und den drei Golfstaaten untersucht und in einer akteurszentrierten Komponente schließlich die Bewertung dieser Strukturen durch die Kerneliten der drei Golfstaaten. Für das Handlungsmotiv Geostrategie werden mögliche Veränderungen in den langfristigen außenpolitischen Grundorientierung und die Bewertung solcher Veränderungen durch die Kerneliten der Golfstaaten analysiert. Da bereits früh festgestellt werden konnte, dass persönliche wirtschaftliche Interessen keine zentrale Rolle bei der Erklärung der identifizierten Unterstützungsmuster gespielt haben, wurde auf eine Detailanalyse dieses Handlungsmotivs verzichtet. Die Anwendung der Vergleichsmethodik zeigt im Ergebnis, dass die Ägyptenpolitik Saudi-Arabiens und der VAE in erster Linie über das Handlungsmotiv Herrschaftssicherung zu erklären ist. Geostrategie, insbesondere die vorsichtigen Änderungen der ägyptischen Iranpolitik, hat für diese Staaten eine untergeordnete Rolle gespielt. Im Fall Katars hingegen bildet eine idiosynkratisch geprägte Geostrategie den entscheidenden Erklärungsfaktor. Auch in der Außenpolitik Saudi-Arabiens und der VAE spielte der idiosynkratische Faktor eine Rolle, allerdings in geringerem Ausmaß. Die Dissertation enthält außerdem eine umfangreiche Profilsammlung zu den wichtigsten Vertretern der Kerneliten und weiterer wichtiger Mitglieder der politisch relevanten Eliten Saudi-Arabiens, der VAE und Katars. Die Kerneliten wurden über eine in den Golfstaaten durchgeführte Eliten- du Expertenumfrage identifiziert. Die Datenbasis der Untersuchung bilden zum einen zahlreiche mit hochrangigen Elitenvertretern in Saudi-Arabien, den VAE, Katar, Ägypten und in Europa geführte Interviews. Zum anderen wurden Daten aus den 2015 geleakten arabischsprachigen „Saudi Cables“ des saudischen Außenministeriums, den geleakten US-Botschaftstelegrammen der „Public Library of US Diplomacy“ sowie einer Vielzahl weiterer englisch- und arabischsprachiger Quellen gewonnen

    Auf Sand gebaut: Ägyptens fragwürdige Strategie für Wachstum und Entwicklung

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    Im Badeort Sharm el-Sheikh wird die ägyptische Regierung vom 13. bis 15. März die "Egypt Economic Development Conference" abhalten, um für den Wirtschaftsstandort Ägypten zu werben. Der Welt soll ein Land präsentiert werden, das die politischen und wirtschaftlichen Verwerfungen der vergangenen vier Jahre hinter sich gelassen hat und am Beginn eines Aufschwungs steht. Tatsächlich ist eine Trendwende aber noch lange nicht in Sicht. Um das Wachstum des Landes anzukurbeln, setzt die Sisi-Administration vor allem auf Großprojekte. Diese sind indes ohne ausländisches Kapital nicht finanzierbar. Ob Direktinvestitionen fließen werden, ist allerdings ebenso zweifelhaft wie der Entwicklungsansatz als solcher. Absehbare wirtschaftliche Stagnation und die damit einhergehende Verschlechterung der Lebensbedingungen lassen neue Proteste wahrscheinlich werden. Deutschland und die EU sollten sich daher auf eine weitere Destabilisierung des bevölkerungsreichsten arabischen Landes einstellen. (Autorenreferat

    Drei Szenarien zur Katar-Krise: zwischen Regime-Change, Konfliktbeilegung und Kaltem Krieg am Golf

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    Am 5. Juni 2017 haben Saudi-Arabien, die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), Ägyp­ten und einige verbündete Staaten ihre diplomatischen Beziehungen zu Katar abgebrochen und mit einer Teilblockade des Emirats begonnen. Katar soll dadurch gezwungen werden, seine Unterstützung für »terroristische« Gruppierungen und seine Politik der "Destabilisierung" anderer Länder einzustellen. Das Emirat weist diese Forderungen als unbegründet zurück, so dass gegenwärtig kein Ende des Konflikts in Sicht ist. Vorstellbare Szenarien für den weiteren Verlauf sind der Sturz der katari­schen Führung, eine Einigung der Konfliktparteien und die Zementierung der bereits erfolgten Lagerbildung am Golf. Deutschland und seine europäischen Partner sollten in dem Konflikt nicht Partei ergreifen, sondern drei grundsätzliche Forderungen an die Konfliktparteien stel­len: Sie müssen die nationale Souveränität und das völkerrecht­liche Prinzip der Ver­hält­nis­mäßigkeit achten, auf eine politische Instrumentalisierung des Anti-Terror-Kampfes verzichten und dürfen die Auseinandersetzung nicht auf andere Konflikte in der weiteren Region ausweiten. (Autorenreferat

    The Epidermal Growth Factor Receptor (EGFR) Inhibitor Gefitinib Reduces but Does Not Prevent Tumorigenesis in Chemical and Hormonal Induced Hepatocarcinogenesis Rat Models

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    Activation of the epidermal growth factor receptor (EGFR) signaling pathway promotes the development of hepatocellular adenoma (HCA) and carcinoma (HCC). The selective EGFR inhibitor Gefitinib was found to prevent hepatocarcinogenesis in rat cirrhotic livers. Thus, Gefitinib might reduce progression of pre-neoplastic liver lesions to HCC. In short-and long-term experiments, administration of N-Nitrosomorpholine (NNM) or intrahepatic transplantation of pancreatic islets in diabetic (PTx), thyroid follicles in thyroidectomized (TTx) and ovarian fragments in ovariectomized (OTx) rats was conducted for the induction of foci of altered hepatocytes (FAH). Gefitinib was administered for two weeks (20 mg/kg) or three and nine months (10 mg/kg). In NNM-treated rats, Gefitinib administration decreased the amount of FAH when compared to controls. The amount of HCA and HCC was decreased, but development was not prevented. Upon all transplantation models, proliferative activity of FAH was lower after administration of Gefitinib in short-term experiments. Nevertheless, the burden of HCA and HCC was not changed in later stages. Thus, EGFR inhibition by Gefitinib diminishes chemical and hormonal also induced hepatocarcinogenesis in the initiation stage in the non-cirrhotic liver. However, progression to malignant hepatocellular tumors was not prevented, indicating only a limited relevance of the EGFR signaling cascade in later stages of hepatocarcinogenesis
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