46 research outputs found
Sampling in Practice (Version 2.0)
This contribution is devoted to the practical aspect of survey sampling. It shows how the sampling frame and the sampling strategies are determined for telephone surveys, in particular, and for postal, face-to-face, and online surveys. And finally, taking the European Social Survey as an example, it deals with samples for cross-cultural surveys
A conditional minimax estimator for treating nonresponse
AusfĂ€lle auf Grund von Antwortverweigerung können in Stichproben zu systematischen Verzerrungen fĂŒhren, die wiederum verzerrte SchĂ€tzungen verursachen. Gewöhnlich wird dieser Bias durch die Korrektur der Netto-Stichprobe mit Hilfe bekannter Bevölkerungsdaten behoben. Hier wird ein anderer Ansatz vorgeschlagen. Wenn fĂŒr jedes Individuum aus der Brutto-Stichprobe weitere Informationen vorliegen, wird die Netto-Stichprobe an die Brutto-Stichprobe angepasst. GegenĂŒber dem ĂŒblichen Verfahren hat diese Methode den Vorteil, dass jedes Element der Netto-Stichprobe ein eigenes Gewicht bekommen kann. Zur Konstruktion dieser Gewichte wird auf das bedingte Minimax-Prinzip zurĂŒckgegriffen. Dabei werden die optimalen Gewichte unter BerĂŒcksichtigung der ausgewĂ€hlten Netto-Stichprobe bestimmt, was den maximalen Verlust unter der Annahme minimiert, dass eine bestimmte Varianz der unbekannten Bevölkerungswerte in der Brutto-Stichprobe endlich ist. Die Auswirkungen dieses Gewichtungsverfahrens werden am Beispiel der deutschen ALLBUS 1996 dargestellt. (ICEĂbers)"Losses due to nonresponse may lead to systematic biases in the samples which result in biased estimates. A usual way to compensate for this bias is the adjustment of the net sample to known population data. We choose another approach. If auxiliary information is available for each individual of the gross sample we adjust the net sample to the gross sample. The advantage is - in contrast to the usual post-stratification - that each element of the net sample may get an 'own' weight. For the construction of these weights the conditional minimax principle is applied It determines optimal weights conditional an the selected net sample which minimizes the maximal loss under the assumption that a certain variance of the unknown population values in the gross sample is finite. The effects of our weighting procedure are shown for data of the German General Social Survey (ALLBUS) 1996." (author's abstract
Sampling in Theory (Version 2.0)
This contribution is devoted to the theoretical foundations of sampling. It is organised as follows: First, the reader is introduced to sampling terminology; terms such as (theoretical) population, accessible population, and sampling frame are discussed. The different types of random samples are then addressed individually. When doing so, the formulae are presented for simple random, stratified, systematic, and cluster sampling; for two-stage sampling procedures; and for sampling procedures with unequal inclusion probabilities. The contribution concludes by explaining how the necessary sample size is determined
Delphi und Kognitionspsychologie: ein Zugang zur theoretischen Fundierung der Delphi-Methode
'Die Delphi-Methode ist ein vergleichsweise stark strukturierter GruppenkommunikationsprozeĂ, in dessen Verlauf Sachverhalte, ĂŒber die unsicheres und unvollstĂ€ndiges Wissen existiert, von Experten beurteilt werden. Die Delphi-Methode wird in den deutschen Sozialwissenschaften bislang kaum angewendet. Der Grund fĂŒr diese ZurĂŒckhaltung dĂŒrfte u.a. in der vorhandenen UngewiĂheit ĂŒber die theoretischen Grundlagen und methodischen Prinzipien bei der Anwendung der Methode zu finden sein. Solche Vorbehalte können nur durch eine Evaluation der Delphi-Methode und durch empirische Tests abgebaut werden. Dies gilt sowohl fĂŒr die Behebung des Theoriedefizits als auch fĂŒr die methodologische Aufarbeitung. Daraufhin können sich u. E. spezifische Gebiete im Rahmen der sozialwissenschaftlichen Forschung erschlieĂen, fĂŒr die der Einsatz von Delphi geeignet ist. Der Artikel wird zeigen, daĂ die Nutzung kognitionspsychologischer Erkenntnisse, insbesondere die Theorie mentaler Modelle, neue Möglichkeiten eröffnet, um einige wesentliche Aspekte der Funktionsweise von Delphi zu erklĂ€ren. AnschlieĂend werden die Ergebnisse eines Experiments zur empirischen Validierung unserer theoretischen Annahmen vorgestellt.' (Autorenreferat)'The Delphi method is a highly structured communication process performed by groups of experts. The method focuses on facts about which we have only uncertain or incomplete knowledge. These facts are evaluated by the involved experts in the course of the Delphi process. The Delphi method has been rarely used in the German social sciences until now. One of the reasons for this might be the uncertainty about the theoretical basis and about the methodological rules of this method. This uncertainty can be reduced only by an evaluation of Delphi and through empirical tests. The theoretical deficit must be removed and the methodological basis must be clarified. After this, it should be possible to solve specific problems in the social sciences with the Delphi method. The article will explain important aspects of Delphi through the application of results from social cognition research. In this context, the theory of mental models is a particularly useful instrument. Following the theoretical introduction, we will present the results of an experiment for the validation of our assumptions.' (author's abstract)
Ergebnisse einer experimentellen Studie zur Delphi-Methode
Die Verfasser geben zunĂ€chst einen Ăberblick ĂŒber den gegenwĂ€rtigen, weitgehend unbefriedigenden Stand der methodischen Erkenntnisse zur Delphi-Technik. Sie diskutieren im folgenden theoretische ErklĂ€rungsansĂ€tze fĂŒr die bei Delphi ablaufenden Prozesse im Zusammenhang mit kognitionspsychologischen Fragestellungen, Panel-Studien, Gruppendiskussionen, Expertenbefragung sowie der Theorie rationalen Handelns. Vor diesem Hintergrund werden Ergebnisse eines Tests vorgestellt, der die SchĂ€tzung von Antworten bei einer Bevölkerungsbefragung durch Mitarbeiter des Zentrums fĂŒr Umfragen, Methoden und Analysen (ZUMA) beinhaltete. Hierbei ging es vor allem um die Validierung von Ergebnissen einer Delphi-Studie sowie die Anwendbarkeit der Delphi-Technik fĂŒr die SchĂ€tzung von Ergebnissen reprĂ€sentativer Bevölkerungsbefragungen. Die Nutzung der Delphi-Methode fĂŒr die SchĂ€tzung allgemeiner Bevölkerungsumfragen erscheint aussichtsreich. Die individuellen SchĂ€tzfĂ€higkeiten der Experten sind dabei von den jeweiligen Besonderheiten der einzelnen Aufgabentypen abhĂ€ngig. (ICE
Die Grundlagen der Delphi-Methode: ein Literaturbericht
In der vorliegenden Literaturstudie wird zu den Grundlagen der Delphi-Methode in der deutschen Spezialliteratur anderer Wissenschaftsgebiete, insbesondere der Betriebswirtschaft auch auf die einschlĂ€gige US-Literatur Bezug genommen. Nach Bemerkungen zur Geschichte und ausgewĂ€hlten wissenschaftlichen Grundlagen dieser Methode wird eine Analyse von Publikationen vorgenommen, die sich mit den Grundbegriffen, den Charakteristika und dem prinzipiellen Design von 'Delphi' beschĂ€ftigen. Daran schlieĂt sich die Diskussion von Literatur zur Evaluation der Delphi-Methode an. Im Anhang werden systematisierte Kurzcharakteristika von Anwendungsbeispielen vorrangig aus dem deutschsprachigen Raum wiedergegeben. Der Bericht schlieĂt mit einer Bibliographie zum Thema 'Delphi' ab. Die Studie hat erbracht, daĂ in Deutschland 'Delphi' im Vergleich zu anderen sozialwissenschaftlichen Methoden nur eine untergeordnete Rolle spielt. Um einen anerkannten Platz unter den Methoden der empirischen Sozialwissenschaft zu erlangen, bedarf die Delphi-Technik einer ausgiebigen Testung. (psz
Neuere Entwicklungen bei der Delphi-Methode: Literaturbericht II
'Seit Fertigstellung des letzten Literaturberichts der Verfasser können neue Entwicklungstendenzen, eine Vielzahl von Anwendungen und interssante methodische Arbeiten in bezug auf Delphi konstatiert werden. Insgesamt ist das Interesse an dieser Methode gestiegen, wie die umfangreiche neuere Literatur zeigt. In diesem Bericht wird der Versuch unternommen, diese zu systematisieren und zu referieren.' (Autorenreferat
Stichproben in der Praxis (Version 1.1)
In diesem Kapitel widmen wir uns der stichprobenpraktischen Seite von Erhebungen. Es wird gezeigt, wie insbesondere fĂŒr telefonische, aber auch schriftliche, persönlich-mĂŒndliche und Online-Befragungen jeweils die Auswahlrahmen und Stichprobenstrategien bestimmt werden. SchlieĂlich werden Stichproben fĂŒr Cross-Cultural-Surveys behandelt. Hierbei dient der European Social Survey als Beispiel