27 research outputs found

    Erfolgreich Alltag bewältigen, Problemlösungen in Familien: ausgewählte Themen aus dem Forschungsprojekt "Streßbewältigung und Wohlbefinden in der Familie"

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    Auch in der heutigen Zeit sind die meisten Familien in der Lage, die Anforderungen, die ihre Lebenssituation beinhaltet, ohne größere Probleme zu bewältigen. In der vorliegenden Arbeit wird danach gefragt, wie dies gelingt; dazu werden die Ergebnisse einer Untersuchung herangezogen, die mit sogenannten unauffälligen Familien durchgeführt wurde. Die Darstellung soll anderen Familien Hinweise geben, wie sie das alltägliche Zusammenleben befriedigend gestalten können. (SH2

    Das Gewaltschutzgesetz aus der Perspektive verschiedener Professionen: Ergebnisse einer Expertenbefragung

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    Die Schaffung eines eigenständigen zivilgerichtlichen Gesetzeswerks zum Schutze der von Gewalthandlungen Betroffenen umfasst die Einführung des Gewaltschutzgesetzes (GewSchG) sowie die Novellierung des Par 1361b BGB (Zuweisung der Ehewohnung bei Getrenntleben) und die Anpassung des Par 14 LPartG. Mit der Konzeption der Gesetze zur Verbesserung des zivilgerichtlichen Schutzes bei Gewalttaten und Nachstellungen sowie zur Erleichterung der Überlassung der Ehewohnung bei Trennung sind verschiedene Intentionen verbunden. Die Gesetzesinitiative hat als zentrales Ziel, sowohl dem/den einzelnen Bürger(innen) als auch der Rechtspraxis mehr Rechtssicherheit zu verleihen und den Rechtsschutz einschließlich des Verfahrensrechts opfergerechter zu gestalten. Zusätzlich ist mit der Verbesserung des zivilgerichtrechtlichen Schutzes vor Gewalthandlungen die Hoffnung verbunden, einen Beitrag zur Entstehung eines gesellschaftlichen Klimas zu leisten, 'in dem Gewalt in jedweder Form, insbesondere die gegen Frauen und Kinder, geächtet ist' (BT-Drs. 14/5429). Die Evaluationsstudie von 2003 untersucht nun die entsprechenden Neuregelungen mittels einer standardisierten Befragung von Experten, die zu verschiedenen Phasen und bezüglich unterschiedlicher Aspekte der Gewaltbearbeitung eingeschaltet werden. Dazu gehören (1) Richterinnen und Richter, (2) Anwältinnen und Anwälte, (3) Gerichtsvollzieherinnen und Gerichtsvollzieher, (4) Rechtspflegerinnen und Rechtspfleger, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter (5) der Polizei, (6) der Jugendämter, (7) von verschiedenen Beratungsstellen sowie die (8) Mitarbeiterinnen von Frauenhäusern. Die Themen umfassen (1) die Einarbeitung in die Rechtsmaterie, (2) Belange und Erfahrungen mit Migranten, (3) Kooperationen der einzelnen befragten Gruppen miteinander sowie (4) die Erfahrung mit der neuen Gesetzgebung, also die Einschätzung und Bewertung der neuen Rechtslage. Den Ausführungen vorangestellt sind die Ergebnisse einer bereits 2002/03 durchgeführten Aktenanalyse von Gerichtsakten in sechs Bundesländern, die Aufschluss über die Umsetzung der Neuregelungen in Verfahrensabläufe, also über die konkrete Rechtsanwendung und -interpretation, gibt. (ICG2

    Neue Väter - Anspruch und Realität

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    "Die Einstellungen zur Vaterrolle scheinen sich bei jüngeren Männern langsam zu wandeln. Die wenigen empirischen Studien, die es bislang in der Väterforschung gibt, weisen darauf hin, dass ein zunehmend größerer Anteil von Männern traditionelle Geschlechterrollen ablehnen. Auf der Verhaltensebene zeigt sich dies jedoch (noch) nicht im gleichen Ausmaß: Väter, die Elternzeit nutzen oder Teilzeit arbeiten, sind nach wie vor höchst selten. Anhand einer qualitativen Studie über Familien mit einer partnerschaftlichen Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit beschreibt der Beitrag, welche Bedingungen der Entscheidung für diese Aufgabenverteilung zugrunde lagen." (Autorenreferat)"Among young men, the attitudes towards fatherhood seem to change slowly but steadily. The few studies already existing in fathers' studies indicate that an increasing number of men verbally oppose traditional sex roles. However, this is not (yet) reflected to that degree on the level of actual behaviour: In fact, there are only very few fathers who take paternal leave or work part-time. Based on qualitative research, this contribution describes families with an equal distribution of paid work and family work." (author's abstract

    Auf der Suche nach den neuen Vätern: Familien mit nichttraditioneller Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit

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    "Die Begriffe „neue Väter“ und „neue Männer“ stehen für veränderte Einstellungen gegen-über den Geschlechtsrollen in der Moderne. Allerdings konstatiert die sozialwissenschaftli-che Forschung bislang eine bemerkenswerte Beharrlichkeit der traditionalen Aufgabentei-lung in den Familien auf der Verhaltensebene. Als Hauptursache gelten Einkommensunter-schiede zwischen den Geschlechtern, die maßgeblich zur Beibehaltung der traditionellen Rollenstruktur beitragen. Vor diesem Hintergrund untersuchte dieses Pilotprojekt die Ar-beitsteilung von Paaren, bei denen das Einkommen der Frau gleich hoch oder höher ist als das des Mannes. Die Fragestellung, welche Konsequenzen diese Tatsache für die partner-schaftliche Rollenstruktur und für den Übergang zur Elternschaft hat, wurde mittels quali-tativer Interviews beider Partner aus 25 Paaren verfolgt. Die Ergebnisse zeigen deutliche Abweichungen vom „Standardmuster“ und weisen somit darauf hin, dass das Einkommen wesentlichen Einfluss sowohl auf den Umfang der Erwerbsbeteiligung wie auch auf die Aufgabenteilung der Partner hat. Wichtige Motive für eine egalitäre Aufteilung von Erwerbstätigkeit und Familienarbeit sind nicht nur Gleichbe-rechtigungsideale, sondern auch die Vorstellung, dass beide Elternteile für die Kinder da sein sollten. Die klassische Figur mit dem Mann als Hauptverdiener findet sich bei diesen Paaren nicht, aber auch ein Rollentausch erfolgte nur selten: Lediglich bei vier Paaren nahm ausschließlich der Vater die Elternzeit in Anspruch. Anlässlich der Geburt eines Kindes werden von diesen Paaren eher gleichberechtigte Lösungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf gesucht. Bei den meisten Paaren wurde die Elternzeit geteilt, so dass keiner der Partner lange aus dem Erwerbsleben „aussteigen“ musste. Bei diesen Ar-rangements wird betont, dass Unterstützung durch Dritte bei der Kinderbetreuung unver-zichtbar sei. Auch die Tätigkeiten im Haushalt werden bewusst verteilt. Meist achten die Partner darauf, dass derjenige, der mehr Zeit zu Hause verbringt, auch eine höheren Anteil an der Hausarbeit übernimmt. Dass diese Paare in gewisser Weise noch als Pioniere zu sehen sind, davon zeugen die Be-richte über Reaktionen im sozialen Umfeld. Sie werden häufig als Abweichler betrachtet, müssen ihre Aufgabenteilung rechtfertigen, man klatscht über sie und auch am Arbeitsplatz stoßen sie oftmals auf wenig Verständnis und Vorbehalte. Die Ergebnisse der Untersu-chung zeigen somit deutlich, dass von den Einkommensverhältnissen zwar wichtige Anreize zur Veränderung der Aufgabenteilung ausgehen, sich aber zugleich noch immer Hemm-nisse in nahezu allen gesellschaftlichen Bereichen finden. Die Mehrheit der befragten Paare zeigt sich sehr zufrieden mit ihrer nichttraditionellen Form der Rollenteilung und würde diese Lösung jederzeit wieder wählen. Vor allem die sehr positiven Aussagen der Väter fallen auf: Sie berichten, dass die alternative Rollenges-taltung eine „kolossale Bewusstseinserweiterung“ mit sich gebracht habe und sie die inten-sive Phase mit den Kindern als „wunderschöne Erfahrung“ erlebt hätten. Ein bemerkens-wertes Ergebnis der Studie ist, dass sich die egalitäre Rollenaufteilung sehr positiv auf die Partnerschaft und die Zufriedenheit mit der Beziehung auswirkt. Es ist zu wünschen, dass diese sehr positiven Erfahrungen der befragten Paare mit ihrer Form der nichttraditionellen Rollenstruktur anderen Paaren, die einer nichttraditioneller Verteilung von Erwerbs- und Familienarbeit aufgeschlossen gegenüber stehen, als Vorbild dienen und sie ermutigen, e-benfalls diesen Weg zu versuchen." [Autorenreferat]"The concepts 'new fathers' and 'new men' represent changed attitudes about gender roles today. However, at a behavioural level, social science research has observed a remarkable tenacity in the traditional division of labour in families. Wage differences between the sexes, which significantly promote the retention of a traditional role structure, are believed to be the main reason for this. Therefore, this pilot project examined the division of labour of couples in which the woman's earnings are as high as or higher than those of the man. Qualitative interviews were conducted with both partners in 25 couples to pursue the question of which consequences a couple's relative earnings have for a cooperative role structure as well as for the transition to parenthood. The results show clear deviations from the 'standard model' and thereby indicate that earnings have a significant influence on both the extent of professional activity as well as on how the partners share tasks. In addition to equal-rights ideals, the belief that both parents should be accessible to the children is an important motivation for an egalitarian distribution of employment and family work. While in these couples the man was not in the classical position of main earner, a role reversal was rare: in only four of the couples did the father alone take parental leave. Instead, upon the birth of a child, the couples searched for egalitarian solutions for the compatibility of family and professional work. Most of the couples divided parental leave such that neither partner had to 'drop out' of professional life for a long time. These couples stressed that help with child care from a third party is indispensable to these arrangements. Household tasks were also consciously divided. The partners usually made sure that the person who spent more time at home also did a greater proportion of the family work. Reports of reactions from their social environment testify that these couples can still be considered pioneers. They are often seen as deviant, must justify their division of tasks, and are the topic of gossip. At work, too, they often experience reservation and lack of understanding. The results of this study clearly show that while the income situation yields significant stimuli for changes in the division of labour, barriers are still present in almost all social fields. The majority of the couples interviewed showed high satisfaction with their non-traditional role division and would be eager to choose this solution again. The very positive statements of fathers are particularly striking: they report that the alternative role organization gave them a 'colossal increase in awareness' and that their intense period with the children was a 'wonderful experience'. One noteworthy finding of the study is that the egalitarian role distribution has a very positive effect on the partnership and on satisfaction with the relationship. It is hoped that the interviewed couples' very positive experiences with their non-traditional role structure will serve as an example to other couples who are open to a non-traditional division of professional and family work and encourage them to try it, too." (excerpt

    Informationen für Eltern von Babys und Kleinkinder

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    "Zu den Aufgaben des Staatsinstitutes für Familienforschung an der Universität Bamberg ge-hört es unter anderem, Stellungnahmen zu aktuellen Themen und Aufgaben des Bayerischen Staatsministeriums für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen zu verfassen. In diesem Kontext wurde ihm auch die Überarbeitung der Informationen für Eltern von Babys und Kleinkindern übertragen. Diese werden vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Sozialordnung, Familie und Frauen in Form von Faltblättern herausgegeben und insbesondere auf Messen kostenfrei an die Familien verteilt. Sie sollen Eltern erste Informationen und Tipps zu wichtigen Fragen und Schwierigkeiten der Elternschaft geben. Die ursprüngliche Fassung von 20 Faltblättern wurde von der Peter Pelikan e.V. entworfen und ausgearbeitet. Das Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg hat nun auf der Basis dieser Vorlagen ein aktualisiertes und neu gestaltetes Set an Informations-broschüren geschaffen. Die Themen wurden auf aktuelle Fragen und Bedürfnisse ausgerichtet und ein zeitgemäßes Design gewählt. Heute umfasst das Set insgesamt 16 Faltblätter zu ver-schiedenen Themen. Bei der Überarbeitung der Inhalte wurden die vom Peter Pelikan e.V. verfassten Originaltexte teils stark, teils aber auch nur geringfügig verändert und ergänzt. Da-her kann die Arbeitgruppe, die diese Aktualisierung durchgeführt hat, nicht die alleinige Autorenschaft beanspruchen, sondern wird als Redaktion ausgewiesen. Für den vorliegenden ifb-Materialienband des Staatsinstituts für Familienforschung an der Universität Bamberg wurden nun die Inhalte dieser Faltblattserie zusammengestellt, um sie auch insgesamt für die Öffentlichkeit verfügbar zu machen. In dieser Fassung spiegeln die Kapitelüberschriften die Themen der einzelnen Faltblätter wieder. Auch wurde das Design verändert und in unser allgemeines Berichts-Format überführt, um eine einfache Drucklegung zu ermöglichen." (Autorenreferat

    Alles unter einem Dach: die niedrigschwelligen familienbildenden Modellprojekte "Fit fürs Baby" und "Familienbüro": Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitforschung

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    Das Modellprojekt 'Alles unter einem Dach' - eine Initiative des ifb (Staatsinstitut für Familienforschung an der Universität Bamberg) - versucht, zum einen mehr Eltern in der frühen Phase der Familienentwicklung für das Angebot des Familientreffs zu begeistern und zum anderen neue Arbeitsansätze niedrigschwelliger Familienbildung zu entwickeln und umzusetzen. Aus dem Kulmbacher Kooperationskreis zur Familienbildung entwickeln sich zwei konkrete Konzepte: Das 'Familienbüro' und der Klinikbesuchsdienst 'Fit fürs Baby'. Die beiden Projekte sind Bausteine in einem integrierten niedrigschwelligen Gesamtkonzept, in dem die Kombination von Geh- und Kommstrukturen es Eltern erleichtern soll, Unterstützungsangebote zu nutzen. Der Bericht liefert nun die Ergebnisse der quantitativen und qualitativen Begleitforschung in Form von Befragungen für die beiden Praxisprojekte für den Zeitraum 2004/2005. Dabei werden hinsichtlich der Zielsetzung und Gestaltung des Modellprojekts und der daraus hervorgegangenen Konzepte folgende Punkte beleuchtet: (1) Kooperation und Organisation, (2) Zielsetzungen, (3) Rahmenbedingungen, (4) Konzeption, (5) Umsetzung der Angebote sowie (6) Umsetzung der wissenschaftlichen Begleitung. Anschließend werden die wichtigsten Ergebnisse aus den beiden Bausteinen zusammengestellt und im Hinblick auf ihre Übertragbarkeit sowie notwendige Weiterentwicklungen reflektiert. Insgesamt kann das Modellprojekt andere Regionen dazu anregen, in Vernetzungsgremien ähnliche Angebote zu entwickeln. Denn es zeigt, dass trotz der Konkurrenz um immer knapper werdende Mittel Kooperationen entwickelt und gemeinsame Projekte zum Wohle der Familien durchgeführt werden können. Darüber hinaus werden in den verschiedenen Einrichtungen durch das vernetzte Arbeiten Lernprozesse angestoßen, die unter der Prämisse der Bedarfsgerechtigkeit sowohl bei der Überprüfung des eigenen Angebotes als auch bei der Weiterentwicklung des regionalen Hilfesystems förderlich sind. In der gemeinsamen Auseinandersetzung werden bereits vielfältige Ideen und Anknüpfungspunkte für die weitere Optimierung der Unterstützungslandschaft für Familien entwickelt, beispielsweise für die Zielgruppen der Jugendlichen oder der Familien mit Migrationshintergrund. (ICG2

    Von den Elternbriefen zur Familienarbeit: Inhalte, Organisation, Wirkungsweise der Familienbildung

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    "Dieses Arbeitspapier ist eine Abhandlung zu den Themen Elternbriefe und Familienbildung. Zuerst wird der Forschungsstand und Projektkonzeption der beiden Themen von Wolfgang Walter erläutert. In einer Inhaltsanalyse arbeitet Rotraut Oberndorfer die Stärkung der Erziehungsverantwortung durch Elternbriefe heraus und im Anschluss daran nennt Kurtschock den heutige Stand und die Perspektiven zur Integration der Familienbildung in die Jugendhilfe." (Redaktion USB Köln
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