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Schäden an Betonbrücken, eine nüchterne Einschätzung zwischen Besorgnis und Polemik
Die Frage "Was ist wirklich daran an diesen Schäden an Betonbrücken?" widerspiegelt die Besorgnis vieler, die die häufigen Berichte in den Medien aufmerksam verfolgen. Es ist in der Tat so: Die Zahl der Bauschäden insgesamt und damit auch jener an Betonbauwerken hat in den letzten Jahren zugenommen; die Tendenz ist steigend.
Diese unbestreitbare Tatsache zieht viele negative und positive Folgen nach sich. Um einige zu nennen: Die Zahl der Bauprozesse wächst. Bausachverständige und Betonkosmetiker schießen wie Pilze aus dem Boden. Der Kunststoffindustrie ist dies recht, sieht sie doch rosigen Sanierungszeiten entgegen. Aber auch Hochschulinstitute werden von den Gerichten für Schadensaufklärung und Sanierungsvorschläge zunehmend gefordert. Daß ein so schweres Bauunglück wie der Einsturz der Berliner Kongreßhalle die Medien auf den Plan ruft, ist verständlich und richtig. Aber ansonsten erschweren sie die notwendige, nüchterne Auseinandersetzung durch bisweilen unseriöse reißerische Schlagzeilen.
Man kann jedoch der Entwicklung auch positive Seiten abgewinnen: Es entsteht eine wissenschaftlich fundierte Schadenskunde im Bauwesen. Forschung und Lehre werden befruchtet. Sachdiskussionen kommen in Gang, und der Stand der Kenntnisse wird verbreitet. Qualität gewinnt an Gewicht.
Welcher Art sind die Schäden an Betonbauwerken und insbesondere an Brücken, welche Ursachen haben sie? Wie wirken sie sich auf die ästhetische Qualität, auf die Funktionstüchtigkeit und die Standsicherheit eines Bauwerks aus? Wie mindern sie den materiellen Wert, was kostet die Schadensbehebung? Diese Fragen sind in wenigen Sätzen nicht zu beantworten. Hier wird versucht, die wesentlichen Probleme anzusprechen. Schließlich geht es nicht darum, Besorgnis zu zerstreuen, sondern um die nüchterne Einschätzung der Situation als Gegenpol zu manch polemischer Darstellung
Verbundverhalten der Klebverbindung von Lamellen aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff mit Beton : Abschlußbericht zum Forschungsvorhaben / [F. S. Rostásy]
Untersuchungen zur Bestimmung der Kurzzeitzugfestigkeit an UD- Faserverbundwerkstoffen unter Verwendung verschiedener Verankerungssysteme : Bericht des iBMB zur BRITE/EURAM-Forschungsvorhaben "fiber composite element and techniques as non-metallic reinforcement of concrete (BRITE project 4142 CT91 0515) ; Bericht: iBMB 1-93 / F.S. Rostásy ; M. Scheibe
Tragfähigkeit auf schrägen Druck von Brückenstegen, die durch Hüllrohre geschwächt sind : Bericht / verfaßt von R. Koch und F. S. Rostasy
Beton für Bauwerke der Energietechnik : Werkstoffverhalten bei erhöhter Temperatur : Forschungsbericht / F. S. Rostásy ; H. Budelmann
Frühe Risse in massigen Betonbauteilen : Ingenieurmodelle für die Planung von Gegenmaßnahmen / von Ferdinand S. Rostásy; Matias Krauß
Einfluß der periodischen Schwellbeanspruchung auf das Kriechen von Beton unter besonderer Berücksichtigung der Frequenz : Abschlußbericht / erstattet von F. S. Rostásy, W. Alda
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