16 research outputs found
Zur Rezension der Fischart-Ausgabe in der Zeitschrift für deutsches Altertum
Die unten folgende Stellungnahme wurde dem Herausgeber der Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur angeboten, um eine Reihe von gravierenden Missverständnissen eines Rezensenten (Jürgen Schulz-Grobert) auszuräumen, die dieser in seiner Besprechung des zweiten Bandes der Sämtlichen Werke Johann Fischarts der Fachwelt gegenüber erkennen ließ. Der Herausgeber der Zeitschrift verweigerte sich einer Diskussion und lehnte den Abdruck unserer Entgegnung ab. Dies ist umso bedauerlicher, als uns der Rezensent den Vorwurf gemacht hat, unsere "Diskussionsbereitschaft [...] [sei] auch in anderen entscheidenden Fragen ausgesprochen begrenzt", was immer er damit meint
Ãœberlieferung, Edition und Kommentierung der Werke Daniel Czepkos - ein Werkstattbericht
Seelbach U. Überlieferung, Edition und Kommentierung der Werke Daniel Czepkos - ein Werkstattbericht. In: Roloff H-G, ed. Freie Universität Berlin, Fachbereich Germanistik: Forschungstelle für Mittlere Deutsche Literatur. Berlin: Freie Universität Berlin, Fachbereich Germanistik; 1992: 45-52
Memoria Lutheri
International audienceWie keine andere Persönlichkeit der Geschichte ist Luther durch die Jahrhunderte literarisch dargestellt worden. Schon im 16. Jahrhundert wurde das literarische Luther-Bild ganz entscheidend geprägt. Der erste Band der Reihe I der Lutherbibliothek 2017 stellt das Konzept des ganzen Projekts vor und bietet die wesentlichen, unmittelbar nach Luthers Tod entstandenen Memorialschriften. Am Anfang steht Luthers Testament. Es folgen Berichte der Augenzeugen von Luthers Sterben, Predigten auf den Verstorbenen (u.a. von Johannes Bugenhagen und von Melanchthon), die Würdigung Luthers an den Universitäten von Wittenberg und Marburg durch Melanchthon und Johannes Draconites, die Biographie Luthers von Melanchthon, eine Auswahl von Trauergedichten sowie die kritische Abrechnung der katholischen Kirche mit dem protestantischen Reformator durch Cochlaeus. Beschlossen wird der Band mit dem privaten Gedenken an Luther durch seine Frau, Katharina von Bora. Das Ziel der Lutherbibliothek 2017 ist, die historische Gestalt Martin Luthers in ihren literarischen, d.h. narrativen, szenischen und referentiellen Transformationen von den Anfängen um 1520 bis in unsere Tage zu dokumentieren. Methodisch zieht die Unternehmung dabei weit größere Radien als eine zunächst zu erwartende stoff- oder motivgeschichtliche Zusammenstellung von einzelnen Texten bzw. Textstellen, in denen Luther namentlich oder implizit erscheint. In der Zusammenschau soll vielmehr die Leistung der Literatur als ein ästhetisches Medium deutlich werden, nicht nur historische Subjekte abzuschildern, sondern mit den Möglichkeiten der Fingierung und Fiktionalisierung, mit der Projektion oder Suggestion nun selbst Bilder zu erzeugen
Memoria Lutheri
International audienceWie keine andere Persönlichkeit der Geschichte ist Luther durch die Jahrhunderte literarisch dargestellt worden. Schon im 16. Jahrhundert wurde das literarische Luther-Bild ganz entscheidend geprägt. Der erste Band der Reihe I der Lutherbibliothek 2017 stellt das Konzept des ganzen Projekts vor und bietet die wesentlichen, unmittelbar nach Luthers Tod entstandenen Memorialschriften. Am Anfang steht Luthers Testament. Es folgen Berichte der Augenzeugen von Luthers Sterben, Predigten auf den Verstorbenen (u.a. von Johannes Bugenhagen und von Melanchthon), die Würdigung Luthers an den Universitäten von Wittenberg und Marburg durch Melanchthon und Johannes Draconites, die Biographie Luthers von Melanchthon, eine Auswahl von Trauergedichten sowie die kritische Abrechnung der katholischen Kirche mit dem protestantischen Reformator durch Cochlaeus. Beschlossen wird der Band mit dem privaten Gedenken an Luther durch seine Frau, Katharina von Bora. Das Ziel der Lutherbibliothek 2017 ist, die historische Gestalt Martin Luthers in ihren literarischen, d.h. narrativen, szenischen und referentiellen Transformationen von den Anfängen um 1520 bis in unsere Tage zu dokumentieren. Methodisch zieht die Unternehmung dabei weit größere Radien als eine zunächst zu erwartende stoff- oder motivgeschichtliche Zusammenstellung von einzelnen Texten bzw. Textstellen, in denen Luther namentlich oder implizit erscheint. In der Zusammenschau soll vielmehr die Leistung der Literatur als ein ästhetisches Medium deutlich werden, nicht nur historische Subjekte abzuschildern, sondern mit den Möglichkeiten der Fingierung und Fiktionalisierung, mit der Projektion oder Suggestion nun selbst Bilder zu erzeugen
Probleme der Edition von Texten der frühen Neuzeit : Beiträge zur Arbeitstagung der Kommission für die Edition von Texten der Frühen Neuzeit
Mundt L, Roloff H-G, Seelbach U, eds. Probleme der Edition von Texten der frühen Neuzeit : Beiträge zur Arbeitstagung der Kommission für die Edition von Texten der Frühen Neuzeit. Berlin: De Gruyter; 1992