53 research outputs found

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Vor 20 Jahren - am 23. Mai 1971 - wurde die Pastoralinstruktion "Communio et Progressio" über die Instrumente der sozialen Kommunikation veröffentlicht. Inzwischen ist "Communio et Progressio" zu einer Berufungsinstanz und zu einem Basistext für alle geworden, die im Bereich sozialer Kommunikation in der Kirche arbeiten. Auch die Zeitschrift COMMUNICATIO SOCIALIS ist dieser aus dem Geist des Zweiten Vatikanischen Konzils verfaßten Pastoralinstruktion in Programm und Profil verbunden. Aus Anlaß des 20jährigen Bestehens von "Communio et Progressio" fand vom 6. bis 8. Juni 1991 unter der Schirmherrschaft von Kardinal Dr. Pranz König in Wien ein Internationaler Kongreß über soziale Kommunikation und Massenmedien statt. Veranstalter dieses Kongresses waren neben UNDA-Europa das Katholische Zentrum für Massenkommunikation (Wien), der Katholische Mediendienst (Zürich), die Zentralstelle Medien der Deutschen Bischofskonferenz (Bonn) und die Redaktion von COMMUNICATIO SOCIALIS. (...) 

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Unsere Informationsgesellschaft gründet in den Verheißungen der Aufklärung von Autonomie, Demokratie und Weltbürgerrecht Im Prozeß fortschreitender Globalisierung sind alle diese Verheißungen freilich elementar gefährdet. Das ist die Ausgangsthese des Beitrages "Zuckerwasser und Verkündigung: Zu medienethischen Herausforderungen in der Informationsgesellschaft" von Josef Homeyer, an deren Anschluß der Autor einige medienethische Anstöße für kirchliches Handeln sowie eine Verhältnisbestimmung von Kirche und Medien formuliert. (...

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    1895 war die Geburtsstunde des Films. Inzwischen blicken wir auf eine bewegte Geschichte dieses nach wie vor hochbedeutsamen Mediums zeitgenössischer Kultur zurück. Wen wundert es, daß dem Film 1995 - zu seinem 100. Geburtstag - eine ganz besondere Beachtung geschenkt wird. Für Communicatio Socialis ist das Jubiläumsjahr Anlaß, das wechselvolle, oft sehr komplizierte und spannungsreiche, nie jedoch unproblematische Verhältnis zwischen Kirche, Religion, Theologie einerseits und dem Film andererseits in einigen Aspekten einmal etwas genauer auszuleuchten. Diesem thematischen Schwerpunkt ist das vorliegende, als Doppelnummer konzipierte Heft weitgehend gewidmet. (...)  

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Ein wichtiges Thema in der politischen Auseinandersetzung der vergangenen Jahre war die Asylfrage. Natürlich haben auch die Medien darüber berichtet. Aber wie haben sie berichtet? Wie wurden die Asylbewerber eingeschätzt und bewertet, in welchen Kontexten traten sie auf, welche Themen und Probleme wurden mit ihnen verbunden? Im ersten Artikel dieses Heftes zum Thema "Fremde als Objekte. Asylberichterstattung in deutschen Tageszeitungen" gehen Walter Hörnberg und Sabine Schlemmer diesen Fragen nach. Sie stellen dabei die Ergebnisse ihrer Inhaltsanalyse von sechs Tageszeitungen in ausgewählten Zeiträumen zwischen 1990 und 1993 vor. Auf dem Hintergrund der besorgniserregenden ausländerfeindlichen Attacken in unserem Land muß der Befund aufhorchen lassen: Asylbewerber werden vorwiegend als Objekte und Adressaten administrativer Entscheidungen thematisiert. Ihre komplizierten und oft auch tragischen Lebensverhältnisse in Vergangenheit und Gegenwart, sowie die Zusammenhänge von Flucht und Asyl, werden kaum beachtet. (...)

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Das Verhältnis der Kirche zu den Medien sowie ihre Position in der Öffentlichkeit ist, wie Kardinal Karl Lehmann in seinem Aufsatz "Kirche im öffentlichen Raum. Ihre Gegenwart in den säkularen Medien und in der Kirchenpresse" ausführt, von zwei Polen bestimmt: einmal von einer allgemeinen Präsenz in den säkularen Medien und zum anderen durch die Präsenz in den kirchlichen Medien. Diese durchaus unterschiedlichen Formen kirchlicher Präsenz dürfen weder als Alternative noch als Konkurrenz begriffen werden. Auf diesem Hintergrund formuliert Lehmann eine Reihe von Anforderungen, die besonders für die Katholische Presse gelten müssen. Sie muss eine sachlich wie fachlich unbestechliche Arbeit leisten, aus dem Glauben Mut zur geistigen Orientierung bieten, Katholizität mit Integrationsfähigkeit verbinden, in allem die missionarische Dimension des Glaubens vergegenwärtigen, und sie muss auf die verschiedenen Zuständigkeiten der unterschiedlichen Kommunikationsebenen achten. (...

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Die Katholische Kirche hat sich in der jüngeren Vergangenheit immer wieder zu medienethischen Themen geäußert. Im Zentrum ihrer Aussagen steht dabei die Grundnorm von der Unantastbarkeit der Würde des Menschen. Der Aufsatz "Katholische Kirche und Medienethik" von Helmuth Rolfes skizziert den Standort der Kirche im medienethischen Gespräch der Gesellschaft und erläutert in diesem Zusammenhang die theologische Begründung der Grundnorm von der Unantastbarkeitder Würde des Menschen. (...)

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    In einem künftig geeinten Europa wird es unter Wahrung der kulturellen Vielfalt unter anderem auch eine gemeinsame europäische Medienordnung geben müssen. Der Weg zu diesem Ziel dürfte freilich noch lang und schwierig sein, auch wenn bereits erste Etappen auf dieses Ziel hin bewältigt wurden. Mit der fortschreitenden europäischen Integration wächst deshalb die Bedeutung der europäischen Medienpolitik Schon heute greift die Medienpolitik der Europäischen Union in mannigfacher Weise in die Gestaltung der nationalen Medienordnungen ein, wie Martina Höhns im ersten Beitrag "Kirche, Europäische Union und Medienpolitik" aufzeigt. Die mit der europäischen Medienpolitik einhergehenden Folgewirkungen im ökonomischen, politischen, rechtlichen und kulturellen Bereich stellen auch die Medienarbeit der Kirche vor neue Herausforderungen. Wie die Kirche diese Herausforderungen bisher aufgenommen und beantwortet hat, ist ebenfalls Gegenstand der Überlegungen von M. Höhns. (...

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Die gemeinsame Erklärung der Deutschen Bischofskonferenz und des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland "Chancen und Risiken der Mediengesellschaft" zählt zweifellos zu den wichtigen kirchlichen Verlautbarungen der jüngeren Zeit. In dem Aufsatz "Anthropologie, Medien und Theologie" befassen sich Wolfgang Wunden und Elmar Kos mit den im 3. Kapitel der Kirchenerklärung entfalteten Ausführungen zur theologischen Anthropologie. Sie kritisieren dabei vor allem die unzureichende Klärung der Begriffe "Person" und "Kommunikation". In wesentlichen Punkten bleibt nach Auffassung der Autoren die gemeinsame Erklärung der Kirchen hinter früheren kirchlichen Dokumenten zurück. Wunden und Kos plädieren für die Ausarbeitung einer theologischen Medienanthropologie, die - anders als die gemeinsame Erklärung - auch den aktuellen Erkenntnisstand der (trinitäts)theologischen sowie medientheoretischen, kommunikationswissenschaftliehen und kulturanthropologischen Diskussionen berücksichtigt. (...)

    Zu diesem Heft

    Get PDF
    Seit sechs Jahren bemühen sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten um die Entwicklung von Kriterien zur Bewertung von Fernsehprogrammen und zur Sendungserfolgskontrolle. Strittig ist dabei vor allem die Definition und Operationalisierung des Qualitätsbegriffs. Ralf Hohlfeld erläutert in seinem Aufsatz "Qualität in Quoten? Der öffentlichrechtliche Rundfunk in der Evaluations-Gesellschaft" die bisherigen Anstrengungen auf diesem Gebiet und überprüft die verschiedenen Qualitätsindikatoren auf ihre Praktikabilität und Angemessenheit. (...

    Lehramt, Theologie und Öffentlichkeit. Überlegungen zum Öffentlichkeitsverständnis der "Instruktion über die kirchliche Berufung des Theologen"

    Get PDF
    Konflikte und Spannungen zwischen Theologen und der römischen Kirchenleitung finden in den Massenmedien in der Regel aufmerksame Beachtung. Die Auseinandersetzungen um die lateinamerikanische Befreiungstheologie und in diesem Zusammenhang die gegen den Theologen Leonardo Boff verhängte Strafmaßnahme eines einjährigen Bußschweigens sind über die Massenmedien einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Das gleiche gilt von den umstrittenen Bischofsernennungen der vergangeneo Jahre (Wien, Salzburg, Köln, Vorarlberg, Chur). In Fragen der Sexualmoral und besonders bezüglich der Empfängnisregelung vertritt der Papst eine Position, die von vielen Moraltheologen nicht geteilt wird. Auch diese Differenzen werden über die Massenmedien verbreitet. Wie der Entzug der kirchlichen Lehrerlaubnis z. B. für den amerikanischen Moraltheologen Charles Curran zeigt, haben solche Differenzen unter Umständen für den einzelnen Theologen bittere persönliche und berufliche Folgen. (...)  EnglishDisagreements between theologians and the magisterium of the Church are no matters tobe discussed in public. This opinion is given in the "Instruction on the Ecclesia! Vocation of the Theologian". The lnstruction demands a strict submission of theologians to the Magisterium. The line which is taken in the Instruction concerning the mission of the Magisterium implies the claim to have a monopoly on publicity in matters of faith and morality. The only way to push this claim through ist by taking compulsory measures. A democracy does not offer any possibilities to carry out such actions. Therefore the Instruction cannot succeed in developing a constructive relationship to the public in democratic societies. The statements of the Instruction made on the mass media turn out to be correspondingly negative. Hence the Instruction reveals a regression and remains behind the position of "Communio et Progressio".
    corecore