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Investigating communication networks contextually: Qualitative network analysis as cross-media research
This article introduces the approach of contextualised communication network analysis as a qualitative procedure for researching communicative relationships realised through the media. It combines qualitative interviews on media appropriation, egocentric network maps, and media diaries. Through the triangulation of these methods of data collection, it is possible to gain a differentiated insight into the specific meanings, structures and processes of communication networks across a variety of media. The approach is illustrated using a recent study dealing with the mediatisation of community building among young people. In this context, the qualitative communication network analysis has been applied to distinguish “localists” from “centrists”, “multilocalists”, and “pluralists”. These different “horizons of mediatised communitisation” are connected to distinct communication networks. Since this involves today a variety of different media, the contextual analysis of communication networks necessarily has to imply a cross-media perspective
Monothematische und multithematische mediatisierte Vergemeinschaftungshorizonte: Grundmuster kommunikativer Vernetzung und medienvermittelter Vergemeinschaftung
Heutige Medienkulturen zeichnen sich durch eine umfassende Mediatisierung aus, auch was deren Vergemeinschaftungen betrifft. Gerade jungen Menschen wird diesbezüglich eine nachhaltige Veränderung unterstellt. Bisherige Forschung setzt hierbei allerdings primär bei der Entität von Vergemeinschaftungen als solchen an oder aber bei der Betrachtung von Einzelmedien wie beispielsweise dem Social Web. In diesem Beitrag wird ein anderer Blick entwickelt, der die subjektiven mediatisierten Vergemeinschaftungshorizonte einzelner junger Menschen und deren gesamte kommunikative Vernetzung in den Fokus rückt. Grundmuster solcher mediatisierter Vergemeinschaftungshorizonte lassen sich in einem Spannungsverhältnis von mono- vs. multithematischer Ausrichtung, mediatisierten Vergemeinschaftungen vs. Mediatisierungsvergemeinschaftungen und lokaler vs. translokaler kommunikativer Vernetzung beschreiben. Während der Beitrag ein solches Raster anhand der Gegenüberstellung von zwei Extremfällen vorstellt, verweist er insgesamt auf eine medienethnografische Erforschung von 60 Fällen junger Menschen zwischen 16 und 30 Jahren mittels qualitativer Interviews und einer qualitativen Netzwerkforschung auf der Basis von Netzwerkkarten und Medientagebüchern