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    Erdgassubstitution durch eine forcierte Energiewende: Kurzstudie

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    Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit der Frage, ob und wie der Erdgasverbrauch Deutschlands nachhaltig gesenkt werden kann. Dies dient primär zwei Zielen: 1. die Emissionen schädlicher Treibhausgase zu vermeiden und 2. die Importabhängigkeiten zu reduzieren. Zur Beantwortung dieser Frage, wurden drei Optionsgruppen analysiert: 1. Steigerung der Energieeffizienz und Substitution von erdgasbasierten Technologien zur Wärmeerzeugung 2. Erhöhung der Beiträge der Erneuerbaren Energien (EE)3. Ersatz von Erdgas durch Gassubstitute. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass durch eine konsequente (volkswirtschaftlich jedoch rentable) Weiterverfolgung der Energiewende im Jahr 2030 rund 400 TWh Erdgasimporte eingespart werden können (entspricht den Importen aus Russland im Jahre 2013). Dies erfordert einen raschen Ausbau der EE, die Umsetzung von Energieeffizienzmaßnahmen gerade im Gebäudebereich sowie Anreize für eine alternative Wärmebereitstellung durch neue Wärmekonzepte und Technologien. Entspricht das Tempo der Energiewende den Ausbauzielen des EEG 2.0, lassen sich diese Einsparungen erst 2050 erreichen. Um eine Substitution des Erdgases in der deutschen Energieversorgung zu ermöglichen sollten als Ergebnis der vorliegenden Studie:> Die Energiewende beschleunigt werden -europaweit,> deutliche Anreize für Energieeffizienz geschaffen werden> sowie der Einsatz von Erdgas reduziert und durch andere Technologien und Ressourcen ersetzt werden (z.B. Wärmepumpen, Power-to-Heat, Power-to-Gas, Biomethan).Die Studie wurde im Auftrag der Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen erstellt
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