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    Dutch Disease: ökonomische Prozesse und Implikationen für die Entwicklungszusammenarbeit

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    "Wenn die Regierungen der Industrieländer ihre Versprechen einhalten, werden die staatlichen Entwicklungsleistungen (Official Development Assistance - ODA) in den nächsten Jahren erheblich ansteigen. Hiervon sollen vor allem die am wenigsten entwickelten Länder Sub-Sahara Afrikas profitieren. Die zusätzlichen Finanztransfers erhöhen die Chancen für Entwicklungsländer, nachhaltige sozio-ökonomische Entwicklungsprozesse in Gang zu setzen und durch positive Wachstums- und Wohlstandseffekte die Armut zu reduzieren. Doch es gibt auch ernstzunehmende Kritik an der Ausweitung der Hilfe, und zwar aus drei Richtungen: Aus mikroökonomischer Sicht wird argumentiert, dass es für das zusätzliche Kapital nicht genügend durchführungsreife Projekte gibt (mangelnde Absorptionskapazität) und dass die Organisation des 'Aid-Business' den Empfängerländern übermäßige Transaktionskosten aufbürdet. Aus Sicht der politischen Ökonomie wird befürchtet (und empirisch belegt), dass ODA zu einer Reduzierung der Eigenanstrengungen führt. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der dritten Kritikrichtung, den möglichen unerwünschten makroökonomischen Nebenwirkungen von ODA, die primär unter dem Stichwort 'Holländische Krankheit' (Dutch Disease) diskutiert werden. Als Holländische Krankheit bezeichnet man das volkswirtschaftliche Phänomen, dass es durch eine reale Aufwertung der Währung zu einem Rückgang des Wachstums der produktiven Exportsektoren und damit zu einer Beeinträchtigung des langfristigen Wachstums der Volkswirtschaft insgesamt kommen kann. Der eigentlich positiven Tatsache, dass mehr Geld in die Volkswirtschaft fließt und Investitionen und Konsum steigen können, steht gegenüber, dass sich die Wettbewerbsbedingungen für den heimischen Exportsektor und für Sektoren, die mit Importen konkurrieren, durch eine reale Aufwertung verschlechtern. Dieser Beitrag erläutert die ökonomischen Prozesse, die im Kontext einer holländischen Krankheit ablaufen, um das Bewusstsein für entwicklungspolitisch angemessene Reaktionen zu schärfen. Ziel ist es weniger, einen umfassenden Literaturüberblick zu geben, als die mit Finanztransfers verbundenen ökonomischen Anpassungsprozesse auch für Nicht-Ökonom(inn)en verständlich darzustellen." (Textauszug

    Dutch Disease: ökonomische Prozesse und Implikationen für die Entwicklungszusammenarbeit

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    A Boundary Functional for the Least-Squares Finite-Element Solution of Neutron Transport Problems

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    The least-squares finite-element framework for the neutron transport equation is based on the minimization of a least-squares functional applied to the properly scaled neutron transport equation. This approach is extended by incorporating the boundary conditions into the least-squares functional. The proof of the V-ellipticity and continuity of the new functional leads to bounds of the discretization error for different regimes. For a P 1 approximation of the angular dependence the resulting system of partial differential equations for the moments is explicitly derived. In the diffusion limit this system is essentially a Poisson equation for the zeroth moment and has a divergence structure for the set of moments of order 1. One of the key features of the least-squares approach is that it produces a posteriori error bounds. The use of these bounds is demonstrated in numerical examples for a spatial discretization using trilinear finite elements on a uniform tessellation into cubes

    A Boundary Functional For The Least-Squares Finite Element Solution Of Neutron Transport Problems

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    . The least-squares finite-element framework for the neutron transport equation is based on the minimization of a least-squares functional applied to the properly scaled neutron transport equation. This approach is extended by incorporating the boundary conditions into the leastsquares functional. The proof of the V-ellipticity and continuity of the new functional leads to bounds of the discretization error for different regimes. For a P 1 and a P 2 approximation of the angular dependence the resulting system of partial differential equations for the moments is explicitly derived. In the diffusion limit this system is essentially a Poisson equation for the zeroth moment and has a divergence structure for the set of moments of order 1. One of the key features of the least-squares approach is that it produces a posteriori error bounds. The use of these bounds is demonstrated in numerical examples for a spatial discretization using trilinear finite elements on a uniform tessellation into ..
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