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An Approach to Participation in Housing
In our increasingly complex society a growing centralism tends to bring more and more decisions out of the control of the user. This is too often not to the advantage of the citizens whose desires are bypassed. This results in breakdowns in the processing involved in planning and an increasing demand for participatory democracy.
In this thesis a design process for housing is proposed which allows the users to participate and to deal with the existing power structure, in so far as it puts constraints on their homes. this design process is then translated into a game which could serve as a means for learning about and from such a design process. Elements of the game could serve for an actual design process, too.
We may approach this end by focusing on three issues: on the sociopolitical power structure by discussing participation at a theoretical, argumentative level; by focusing on the technological and organizational means by discussing case studies; and on the problem of communication by researching the qualities of games as a means for participation.
My discussion of participation indicates that the user has high abilities for contributing to a better design; moreover, that the individual household priorities are beyond the practical grasp of any central institution or organization. Even behavioral studies find their limits in evaluating the user\u27s needs. However, that does not mean that if we let the users participate, then this solves the problem: participation is not just a new kind of design within the existing social- political system, rather it is a categorical term for citizen power (S. Arnstein 1975), and requires, therefore, a change in the status quo. Although this change might not always be achieved directly, the socialization process and new kind of social structures created by participation offers a chance for real change.
My comparison and evaluation of nine housing developments designed in conjunction with user participation indicated that no specific building technology for participation in housing exists. Rather, participation is dependent on the means for planning and organization. Furthermore, it is found that the level of participation depends less on a high flexibility than on the actual control and power of the users. A horizontal form of communication (between the users) is one of the most important things for participation.
My investigation into games shows that they have a high quality that enables the user to learn to participate and for actual participation.
As a result, the proposed participatory design process focuses on the expression of desires on a specific language, on the enlightenment of cause and effect relations in housing, and on the change in existing power structures. Such a design process should also make the dwellers acquainted with each other and make possible a design of a support structure which is biased in the specific needs of the housing community
Beschäftigungskrise trifft im Westen vor allem die Männer, im Osten die Frauen: eine Analyse der Arbeitsmarktentwicklung zwischen 1991 und 1995 auf der Basis von Mikrozensus-Daten
In dem Beitrag wird anhand von Mikrozensus-Daten überprüft, ob die Beschäftigungskrise Anfang der 90er Jahre die Geschlechter gleichermaßen getroffen hat. Es wird festgestellt, daß die Frage für Ost- und Westdeutschland unterschiedlich zu beantworten ist. Während in Westdeutschland die Zahl der Arbeitsplätze für Frauen zunahm und vor allem Männer freigesetzt wurden, kam es in Ostdeutschland zwischen 1991 und 1995 bei Frauen zu größeren Arbeitsplatzverlusten als bei Männern, die von der Beschäftigungszunahme im Baugewerbe profitierten. Anders als in Westdeutschland waren in Ostdeutschland auch im Dienstleistungsbereich Frauen die Verlierer am Arbeitsmarkt. Trotz der Beschäftigungseinbrüche konnten in West- und in geringerem Ausmaß auch in Ostdeutschland Frauen und Männer mit Fachhochschul- und Universitätsabschluß an Stellen hinzugewinnen
Jugendliche: Im Sog der Arbeitsmarkt-Turbulenzen. Erwerbstätigkeit der 15-24jährigen seit 1991 in Westdeutschland drastisch gesunken
Deutschland galt noch Anfang der 90er Jahre als ein Land, in dem Jugendliche von der Arbeitsmarktkrise weit weniger betroffen waren als in anderen europäischen Ländern. Inzwischen sind Veränderungen eingetreten, die zu Besorgnis Anlaß geben. Der Anteil jugendlicher Erwerbstätiger ist deutlich gesunken. Gleichzeitig stiegen Arbeitslosigkeit und Nichterwerbstätigkeit weiter an. Am stärksten nahm jedoch die Bildungs- und Ausbildungsbeteiligung der Jugendlichen zu (+ 6,1 %). Diese Jugendlichen werden - je nach Wahl des Ausbildungsganges mit unterschiedlicher zeitlicher Verzögerung - in den nächsten Jahren als Nachfrager auf dem Arbeitsmarkt auftauchen. Der starke Beschäftigungsrückgang bei den Jugendlichen ist zu 40 % auf die Abnahme der absoluten Bevölkerungszahl zurückzuführen. Mit einer weiteren demographisch bedingten Entlastung des Ausbildungs- und Arbeitsmarktes ist in den kommenden Jahren nicht mehr zu rechnen, da die Zahl der Jugendlichen seit Mitte der 90er Jahre wieder steigt
Arbeitslandschaft 2010 - Teil 2: Ungebrochener Trend in die Wissensgesellschaft. Entwicklung der Tätigkeiten und Qualifikationen
In zwei Kurzberichten werden die wichtigsten Ergebnisse der neuen IAB/Prognos-Tätigkeitsprojektion vorgestellt. Der zweite Teil zeigt, in welche Richtung sich die Tätigkeits- und Qualifikationsstruktur des Arbeitsmarktes entwickeln wird. Erwartet werden höhere Beschäftigungsanteile bei den anspruchsvollen Tätigkeiten wie Disposition, Organisation, Management, Planung, Beratung, Forschung, Entwicklung und starke Rückgänge bei den einfachen Tätigkeiten. Infolgedessen werden Hoch- und Fachhochschulabsolventen weiterhin hohe Beschäftigungsgewinne erzielen, während Geringqualifizierte mit starken Verlusten rechnen müssen. Auf der mittleren Ebene stagnieren die Zahlen, die Anforderungen steigen aber auch hier
Qualifikationsspezifische Arbeitslosigkeit im Jahr 2005 und die Einführung der Hartz-IV-Reform: empirische Befunde und methodische Probleme
Dass die Chancen und Risiken auf dem Arbeitsmarkt ganz zentral von den vorhandenen Qualifikationen abhängen, ist seit langem bekannt. Ein wichtiger Indikator hierfür sind die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten, deren Aktualisierung mittlerweile jedoch erhebliche Probleme aufwirft. Denn seit dem Jahr 2005 haben sich die statistischen Datenquellen in einer Art verändert, die nur noch schwer Rückschlüsse auf die zeitliche Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitsmarktgeschehens zulassen. Da gleichzeitig auch noch die Hartz-IV-Reform in Kraft trat, besteht die Gefahr, die Wirkungen ökonomischer und sozialpolitischer Entwicklungen mit statistischen Artefakten zu verwechseln. Es ist deshalb unabdingbar, die in den Statistiken abgebildete zeitliche Entwicklung auf ihren Realitätsgehalt hin zu überprüfen. Dabei zeigt sich folgendes: Wegen diesen statistisch/methodischen Veränderungen können wir guten Gewissens die qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten zwar nicht mehr in der gewohnten regionalen Differenzierung ausweisen, wohl aber für Gesamtdeutschland. Vor einer unkritischen Interpretation der Arbeitslosen- und Erwerbstätigenbestände im Zeitverlauf ist jedoch zu warnen. An unseren Grundaussagen ändert sich deshalb aber nichts. Für die Position am Arbeitsmarkt ist die Qualifikation nach wie vor entscheidender als das Geschlecht, das Alter oder auch der Landesteil in dem man lebt
Bildungsexpansion in Westdeutschland: Stillstand ist Rückschritt. Wirtschaftlicher und demographischer Wandel erfordern einen neuen Anlauf in den Bildungsanstrengungen auf allen Ebenen
Wenn Deutschland seine Position unter den führenden Industrienationen behaupten oder gar verbessern will, wird es für den nötigen Fachkräftenachwuchs weitgehend selbst sorgen müssen. Angesichts der demografischen Entwicklung ist dies nur über eine Verbesserung der Ausbildungsqualität und eine weitere Erhöhung der Bildungsbeteiligung zu erreichen. Der Kurzbericht verdeutlicht mit Daten der Bildungsgesamtrechnung für Westdeutschland, dass die Bildungsbeteiligung in den 90er Jahren in allen Bereichen der schulischen und beruflichen Bildung stagnierte. Internationale Vergleiche zeigen, dass das deutsche Bildungssystem auch qualitativ keine Spitzenposition mehr einnimmt. Noch gibt es für geraume Zeit hohe Bestände an gut qualifizierten Erwerbspersonen mittleren und höheren Alters. Diese Zeit gilt es durch eine neue Bildungsoffensive zu nutzen
Bildungspolitik: Steuert Deutschland langfristig auf einen Fachkräftemangel hin?
Für die Konkurrenz- und Leistungsfähigkeit des Hochtechnologie- und Hochlohnsstandorts Deutschland gewinnt der Umfang und die Struktur des Humankapitals zunehmend an Bedeutung. Ihren Ausdruck findet diese Entwicklung in einem beständigen Anstieg der Qualifikationsanforderungen des Beschäftigungssystems, ein Trend, der nach allen aktuellen Bedarfsprojektionen auch weiter anhalten wird. Das künftige qualifikationsspezifische Arbeitskräfteangebot wird jedoch langfristig mit dieser Dynamik auf der Bedarfsseite kaum Schritt halten können. Dagegen spricht nicht nur der demographische Wandel, sondern ebenso die Qualifikationsentwicklung der Bevölkerung. Denn die mittleren und höheren Altersgruppen stellen heute bereits das Gros des qualifizierten Arbeitskräfteangebots. Ein halbwegs ausreichender Ersatz an qualifizierter Erwerbsbevölkerung wäre jedoch nur zu erwarten, wenn sich die nachrückenden geburtenschwachen Jahrgänge deutlich besser qualifizieren würden als die demnächst ausscheidenden Älteren. Gerade dies ist derzeit aber nicht in Sicht, denn aus der Bildungsexpansion von einst ist zwischenzeitlich in weiten Teilen Stagnation geworden. Diese pessimistische Einschätzung wird auch durch aktuelle Projektionsergebnisse der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung (BLK) gestützt, nach der bereits bis zum Jahr 2015 insbesondere auf dem Akademikerarbeitsmarkt und in abgeschwächter Form auch bei betrieblich ausgebildeten Fachkräften mit einer Mangelsituation zu rechnen ist, die nur durch ein Bündel gegensteuernder Maßnahmen abgemildert werden kann. Hierzu zählt neben einer Verbesserung der Beschäftigungsmöglichkeiten von Frauen und älteren Arbeitnehmern sowie einer gesteuerten Zuwanderungspolitik insbesondere die Mobilisierung von Reserven auf allen Ebenen der allgemeinen wie beruflichen Bildung sowie der Weiterbildung
Schwierige Fortschreibung: Der Trend bleibt - Geringqualifizierte sind häufiger arbeitslos
Die Fortschreibung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten ist schwierig geworden. Denn die Veränderungen in den Datengrundlagen seit 2005 lassen Rückschlüsse auf die zeitliche Entwicklung des qualifikationsspezifischen Arbeitsmarktgeschehens kaum mehr zu. So wird der im Mikrozensus festgestellte Anstieg der Erwerbstätigenzahlen insbesondere bei den Geringqualifizierten durch andere Statistiken nicht gestützt. Auch die Arbeitslosenzahlen nach Qualifikation müssen vorsichtig interpretiert werden. Denn seit der Hartz-IV-Reform werden mehr erwerbsfähige Personen in der Arbeitslosenstatistik erfasst als vorher. Dies führte bei den Geringqualifizierten zu einem überdurchschnittlichen Anstieg der Zahl an registrierten Arbeitslosen. Trotz aller methodischen Vorbehalte ist die Fortschreibung der qualifikationsspezifischen Arbeitslosenquoten auf gesamtdeutscher Ebene vertretbar. Dabei bestätigt sich der langfristige Trend einer zunehmenden Spreizung der Arbeitsmarktrisiken zwischen oben und unten. In welchem Teil Deutschlands Frauen oder Männer auch leben und welchen Alters sie auch sind: Immer liegen die Arbeitslosenquoten der Geringqualifizierten deutlich über denen der beruflich Qualifizierten und erst recht über dem Niveau der Akademiker
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