15 research outputs found

    Rassismus in Deutschland. Eine macht-reflexive, biographietheoretische und diskursanalytische Studie

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    Anna-Christin Ransiek untersucht die Wirkweisen von Rassismus in Deutschland. Sie zeigt auf, wie Rassismus in Deutschland biographisch und gesellschaftlich bearbeitet und interaktiv ausgehandelt wird. Dazu werden vier Typen des biographischen Umgangs mit Rassismus vorgestellt: das selbstgewählte Auffallen, die Distanzierung, die Aufrechterhaltung von Autonomie und die Interventionen. Ihre Studie macht zudem die gegenwärtige gesellschaftliche Auseinandersetzung mit Rassismus vor dem Hintergrund von Kolonialismus und Nationalsozialismus sichtbar. Es werden zwei wirkmächtige Diskursstränge präsentiert, vor denen die Biographen und Biographinnen ihre Erfahrungen aufschichten: Rassismus als Randphänomen und Rassismus als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Außerdem wird ein Zugang vorgeschlagen, um die Forscherinnen- und Forscherperspektive machtkritisch zu beleuchten

    Dialogue and Narration

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    In this article, we would like to give implications to analyze biographical narratives by using the concept of dialogue. Therefore, we like to show how dialogue and narration are connected in biographical narratives. We will introduce different levels of dialogue within a narration by choosing passages of interview-transcriptions out of our studies. These levels (interactional level, historical level or processual level and locational level) shall serve as an analytical tool in order to identify the narration’s specific dialogical character. We do this based on two research projects in which each of us has been involved and which represent different cultural, geopolitical, and social contexts. Our research projects are concerned with two different minority groupings: People of Color22 in Germany and Chinese entrepreneurs in Romania. Keywords: Biographical Research; Exclusion; Migration; Narrative Interviews; Dialogue; Discourse Analysis; Sociology of knowledge; Interpretative paradig

    Wege der familialen Tradierung von Gewalt(erfahrungen). In: Leonhard, Nina; Dimbath, Oliver (Hg.): Gewaltgedächtnisse. Analysen zur Präsenz vergangener Gewalt. In der Reihe: Soziales Gedächtnis, Erinnern und Vergessen - Memory Studies, Wiesbaden: Springer VS, 233-258.

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    Der Beitrag befasst sich aus gedächtnistheoretischer Perspektive mit der familialen Tradierung von Gewalt im Nationalsozialismus. Im Fokus stehen die Arten und Weisen der Thematisierung vergangener Gewalterfahrungen sowie die Nachwirkungen dieser Thematisierung auf familial und gesellschaftlich unterschiedlich positionierte Nachkommende. Dazu gehören auch Nachkommende, die selbst von Rassismus betroffen sind. Die Tradierung der Gewalterfahrungen wird vor dem Hintergrund verschiedener Ebenen sozialer Gedächtnisse diskutiert: der körperlichen, der interaktiven, der familialen sowie der transsituationalen Ebene. Abschließend wird für eine zusammenwirkende Betrachtung der Ebenen plädiert, um den Wegen der familialen Tradierung von Gewalt(erfahrungen) nachzuspüren

    Discourse analysis

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    Anforderungen an wirkungsvolle Methoden für transdisziplinäre Wissensintegration

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    Umweltsoziolog*innen beschäftigen sich aus sozialwissenschaftlicher Sicht mit Umweltproblemen, Fragen der Nachhaltigkeit oder Beziehungen zwischen Gesellschaft und Natur. Diese Themen stehen oft auch im Zentrum transdisziplinärer Nachhaltigkeitsforschung, da es zur Bearbeitung komplexer Nachhaltigkeitsprobleme mehr als nur das Wissen einer Einzeldisziplin bedarf. Ziel dieses Beitrags ist es einerseits, den transdisziplinären Forschungsmodus vorzustellen, und andererseits aufzuzeigen, wie durch bewusste Methodenwahl gesellschaftliche Wirkungen von transdisziplinären Forschungsprojekten bereits während des Forschungsprozesses befördert werden können. Nach einer Einführung in den transdisziplinären Forschungsmodus wird das grundlegende Methodenverständnis transdisziplinärer Forschung geklärt und dasdiesem Beitrag zugrunde liegende Forschungsprojekt TransImpact vorgestellt. Anhand eines Fallbeispiels werden im Ergebnisteil Anforderungen an die Methodenwahl für wirkungsvolle transdisziplinäre Forschung illustriert. Die Ergebnisse und ihre Verortung werden abschließend diskutier
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