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    Anpassung an den Klimawandel im Praxistest. Innovationen im Ökolandbau

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    Der Artikel befasst sich mit Entwicklung klimaangepasster Anbauverfahren für Ökobetriebe in der Region Brandenburg und berichtet über die Aktivitäten aus dem INKA BB Teilprojekt "Klimaplastischer Ökolandbau"

    Entwicklung klimaangepasster Anbauverfahren im Ökolandbau mittels Methoden der Aktionsforschung

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    Adapting organic farming to the effects of climate change requires region-specific adaptive measures. Such measures are being developed in the INKA BB project using an action research approach, which is based on a participative and transdisciplinary collaboration between scientists and farmers. The action research was implemented using SWOT analysis, a flexible tool which can be used to assess initial situations as well as to plan and evaluate. Using this method, project partners identified weaknesses in the water and nitrogen supply in Brandenburg caused by climate change, on the level of farming methods and as well as of individual organic farms. With this as a basis, on-farm and small-plot experiments were developed to test farming methods adapted to climate change. These were carried out at six farms. The experimental results were, in turn, evaluated with a SWOT analysis. This made clear that a combination of measures including reduced tillage, adapted plant varieties, catch crops and adjusted sowing dates could be an approach to adapting to climate change

    Entwicklung klimaangepasster Anbauverfahren für den Öko-Landbau

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    Zur Anpassung des Öko-Landbaus an die Auswirkungen des Klimawandels bedarf es neuer Anbauverfahren. Wie Praxisversuche aus Brandenburg zeigen, kann hierbei die Maßnahmenkombination aus reduzierter Bodenbearbeitung, angepassten Fruchtarten, Zwischenfruchtanbau und veränderten Aussaatterminen eine wesentliche Rolle spielen

    Cropping School: Wir lernen gemeinsam mit und voneinander - eine kooperative Zusammenarbeit zwischen Landwirten, Wissenschaftlern und Beratern

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    Im Nordosten von Brandenburg (Deutschland) wird erstmalig das neue Konzept einer "Cropping School" erprobt, welches auf den Ansätzen der "Farmer Field Schools" und der "Stable Schools" basiert. Die Hauptziele der Cropping School bestehen darin i) Landwirte in die Lage zu versetzen, Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Anbausysteme selbst durchzuführen sowie ii) eine praxisnahe Alternative zu existierenden Beratungsangeboten entwickeln zu können

    Effekte des Ringschneidereinsatzes zur pfluglosen Boden-bearbeitung auf physikalische Eigenschaften sandiger Böden

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    Organic farming on sandy soils in Brandenburg is especially vulnerable to climate change impacts like drought and heavy rainfall. Reduced tillage is considered as one possible adaptation measure. For technical implementation the ring cutter allowing shallow non-inversion tillage with overall root-cutting is under investigation. Its effects on soil bulk density, soil organic matter content, root mass and soil water retention as well as the yield of winter rye were quantified. Results from the spring showed a significant accumulation of organic matter in the tilled top layer and both a significant increase of bulk density and a significant decrease of root mass in the non-tilled lower topsoil. Water retention in the non-tilled layer was reduced. The yield of winter rye was 27 % lower. Due to a compaction the non-tilled layer of the soil was less penetrable by roots. The showed results of only one date do not allow reasoning to a whole tillage system. In the present case it is recommended to loosen the compacted non-tilled layer with additional non-inversion tillage

    20 Jahre Modellbetrieb für Ökolandbau in Müncheberg. Teil 1: Entwicklung von Humus- und Nährstoffgehalten

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    Acht Felder der Versuchsstation des ZALF in Müncheberg in Nordostdeutschland wurden 1993 als Modellbetrieb mit einer Leguminosen-betonten Fruchtfolge auf Ökologischen Landbau umgestellt. Je Feld wurde 1995 ein Monitoringversuch mit je 5 Ernte- bzw. Beprobungsparzellen angelegt. Neben Ernteerhebungen erfolgte eine jährliche Krumenbeprobung zur Untersuchung der Entwicklung der Gehalte an organischem Kohlenstoff (Corg) und Stickstoff (Norg) sowie der P- und K-Verfügbarkeit. Eine deutliche Zunahme der Corg-Gehalte zeigte sich nur auf den Flächen mit Texturklasse Sand. Dagegen stiegen die Norg-Gehalte auch auf den besseren Böden, allerdings in geringerem Maße, an. Die P-Verfügbarkeit pegelte sich nach einem anfänglichen Rückgang auf Werte der Versorgungsstufe C ein. Die Kalium-Verfügbarkeit ist weiter rückläufig, so dass sich zur Vermeidung von Ertragseinbußen ein bessere Rezyklierung bzw. Düngung zukünftig als notwendig erweisen wird

    20 Jahre Modellbetrieb für Ökolandbau in Müncheberg. Teil 2: Wie ertragslabil sind Körnerleguminosen im Vergleich zu Getreide und Mais?

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    Auf dem Modellbetrieb für Ökolandbau in Müncheberg wurden von 1993 bis 2013 Feldversuche zur Ermittlung der Ertragsstabilität von zwei Körnerleguminosen (Schmalblättrige Lupine und Futtererbse), Wintergetreide (Roggen und Weizen), Hafer und Silomais durchgeführt. Zwei orthogonale Datensätze wurden genutzt um die temporären Ertragsschwankungen der Einzelkulturen zu vergleichen. Beide Körnerleguminosen zeigten die geringste Ertragsstabilität von allen untersuchten Kulturen. Dies war sowohl für varianzbasierte als auch für regressionsbasierte Stabilitätsparameter der Fall. Gründe für die geringe Ertragsstabilität sind unzureichend bekannt. Es müssen Strategien für das Management entwickelt werden, um mit den großen Schwankungen umzugehen

    Hochschulbildung für den Ökolandbau - Innovative Lehrveranstaltungen in der Praxis - (Workshop)

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    Im Berufsfeld des Ökologischen Landbaus sind spezifische Fähigkeiten, wie das vernetzende Denken, oder die Wahrnehmungsschulung von hoher Bedeutung. Darüber hinaus haben sich die Kompetenzanforderungen in der Berufsausbildung in den vergangenen Jahren gewandelt: neben der reinen Fachkompetenz gewinnen Fähigkeiten, die es ermöglichen, in einem stetig gewordenen Wandel zu agieren, an zunehmender Bedeutung. Die genannten Fähigkeiten und Fertigkeiten können durch veränderte Lernkonzepte, insbesondere Lehr- und Lernformen, die ein Lernen in und an realen Situationen ermöglichen und darüber hinaus interdisziplinär konzipiert sind, besonders gefördert werden. Im Workshop werden Praxisbeispiele anhand folgender Leitfragen diskutiert: • Welche Vorzüge, Schwierigkeiten und Potentiale ergeben sich aus dem jeweiligen Praxisbeispiel? • Welche Möglichkeiten gibt es darüber hinaus, die Anforderungen des Ökologischen Landbaus an die Berufsausbildung gezielt in der Hochschullehre aufzugreifen? • Wie können die Studierenden angemessen in die inhaltliche und didaktische Weiterentwicklung von Lernmodulen eingebunden werden

    Klimawandel und Ökolandbau – Anpassungsmaßnahmen für die Praxis (Workshop)

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    Die Landwirtschaft ist – ob konventionell oder bio – gleichermaßen vom Klimawandel betroffen. Dies gilt für Trockenstress oder das Auffangen der Böden von vermehrten Starkniederschlägen. Besondere Prob-leme des ökologischen Ackerbaus sind der vermehrte Unkraut-, Schädlings- und Krankheitsdruck, dem nicht durch konventionelle Methoden beizukommen ist. Probleme sind beispielsweise, dass vermehrter Unkrautdruck zu mehr notwendigen Arbeitsgängen führt. Durch Schädlinge geschwächte Leguminosen fixieren weniger Stickstoff. Welche Lösungsstrategien gibt es für diese drei Problemfelder? Wie können Grundbodenbearbeitung und Fruchtfolgen angepasst werden? Welche Sorten und Aussaatzeitpunkte empfehlen sich? Dieser Workshop richtet sich an Berater, Landwirte und Wissenschaftler gleichermaßen.Zunächst gibt es Kurzpräsentationen ausgewählter Einzelthemen aus Wissenschaft und Praxis. Der Workshop bietet die Möglichkeit, über bestehende Probleme in der Praxis zu diskutieren, Handlungsempfehlungen zu entwickeln und weiterführende Forschungsfragen abzuleiten

    "Klimawandel – Chancen und Risiken für den Ökolandbau; Entwicklung eines klimaplastischen Ökolandbaus"

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    Gegenüber den Auswirkungen des Klimawandels weißt der Ökologische Landbau auf besonders niederschlagsarmen leichten Standorten eine erhöhte Vulnerabiliät auf. Gerade die N-Versorgung kann durch die prognostizierten Klimaveränderungen deutlich verschlechtert werden. Eine ungünstigere Niederschlagsverteilung während der Hauptwachstumsphase verringert: a) die mikrobielle N-Freisetzung aus den Bodenreserven, b) das Leguminosenwachstum und infolge c) die N2-Fixierung. Milde niederschlagsreiche Winter erhöhen die N-Mineralisation und N-Auswaschung während der vegetationsfreien Zeit. Hinzu kommt, dass die verstärkt zu erwartenden Ertragsdepressionen kaum durch eine kurzfristig reaktive Anpassung des off-farm Betriebsmitteleinsatzes kompensiert werden können. Ökobetriebe sind in ihrer Wettbewerbsfähigkeit daher besonderen Risiken ausgesetzt, die nur durch die Entwicklung ökolandbauspezifischer Anpassungsstrategien überwunden werden können. Nach einem Impulsreferat werden folgende Leitfragen diskutiert: Welche regional differenzierten Effekte des Klimawandels sind auf den ÖL zu erwarten? Welche Effekte auf Fruchtartenspektrum, Ertragshöhe und -sicherheit sind zu erwarten? Wie verändert sich das Schaderregerauftreten und in welchen Kulturen ist mit höheren Ernteverlusten zu rechnen? Wo müssen wirkungsvolle Anpassungsstrategien ansetzten? Welche „Werkzeuge“ benötigen Ökobetriebe, um sich an den Klimawandel effektiv anpassen zu können
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