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Experimental Detection of Dominant Sound Generation Mechanisms of Centrifugal Compressors
Die Ziele dieser Arbeit sind es, die dominierenden aerodynamischen Entstehungsmechanismen des in die StrömungskanĂ€le emittierten RadialverdichtergerĂ€usches durch profunde Experimente aufzude-cken und die Schallentwicklung verschiedener Radialverdichtertypen mit unterschiedlichen strö-mungstechnischen Eigenschaften zu vergleichen. Des weiteren sollen die Messdaten dazu genutzt werden, um verschiedene AnsĂ€tze fĂŒr prognostische Aussagen zu den zu erwartenden VerdichtergerĂ€uschen auf die Anwendbarkeit auf hochbelastete, transsonische Radialverdichter zu prĂŒfen. Am Ende sollen auf Grundlage dieser Erkenntnisse VorschlĂ€ge zu primĂ€ren GerĂ€uschminderungen durch konstruktive MaĂnahmen direkt im Quellbereich erarbeitet werden. Dazu wurden mit ausfĂŒhrlichen Messungen an zwei Laufradtypen, jeweils mit einem beschaufelten und einem unbeschaufelten Diffusor, bei verschiedenen reprĂ€sentativen Betriebspunkten die Entstehungs- und Ausbreitungsmechanismen des Schalls durch Analysen der Schallfeldstruktur im Ansaugkanal untersucht. ZusĂ€tzlich sind im Ausblaskanal an feststehenden, wandbĂŒndigen Messpunkten die SchalldrĂŒcke und direkt ĂŒber den Schaufeloberkanten der beiden LaufrĂ€der die instationĂ€ren DrĂŒcke mit im Laufraddeckel montierten Sensoren aufgenommen worden. Es zeigte sich, dass bei hohen Drehzahlen die Schallemissionen in erster Linie durch den Drehklang (Rotordrehfrequenz mal Schaufelanzahl und Vielfache davon) dominiert werden. Bei transsonischer Laufradanströmung treten auĂerdem Pegelspitzen der Rotordrehfrequenz und ihrer Harmonischen in Erscheinung, die als Buzz-Saw-Noise (KreissĂ€gengerĂ€usch) bezeichnet werden, aber im Vergleich zum Drehklang das GesamtgerĂ€usch nicht so stark prĂ€gen. Ein Vergleich von Ergebnissen zweier CFD-Analysen mit gemessenen instationĂ€ren WanddrĂŒcken an der Innenseite des Laufraddeckels eines der hier untersuchten Verdichter ergibt, dass stationĂ€re Lö-sungen zur Bestimmung von SchalldrĂŒcken bestimmter rotorkohĂ€renter Schallkomponenten im Quell-gebiet und im Nahfeld herangezogen werden können. Darauf aufbauend lassen sich Schlussfolgerun-gen ziehen in Hinsicht auf die Verwendbarkeit stationĂ€rer Lösungen fĂŒr vergleichende Schallprogno-sen tonaler Komponenten bei der Entwicklung von Radialverdichtern im Entwurfsstadium. FĂŒr die Schallleistung im Ansaugkanal wird ein empirisches Modell als Funktion der Umfangsmach-zahl des Laufrades vorgestellt. Die Entwicklung eines Skalierungsmodells zur Ăbertragung der hier gemessenen Schallleistungen auf andere VerdichterbaugröĂen auf der Grundlage der akustischen Ăhnlichkeitsgesetze zeigte, dass der bei anderen Strömungsmaschinen erfolgreich angewendete Produktansatz von Weidemann [1] hier nicht anwendbar ist. Es werden verschiedene Möglichkeiten der geometrischen Gestaltung im Eingangsbereich des Ver-dichters vorgeschlagen, die hauptsĂ€chlich darauf abzielen, bei hohen Drehzahlen den Drehklang bei der Entstehung zu reduzieren.The main goal of this work is the detection of the aerodynamic sound generation mechanisms of centrifugal compressors by detailed experiments and the comparison of the sound emission of four compressor variations with different aerodynamic characteristics. Furthermore, the measured data shall be used to verify the practicality of several sound prediction methods applied to highly loaded transonic centrifugal compressors. Based on these results, technical modifications for the noise sources of these compressors should be recommended. The acoustic measurements were taken for two types of impellers, each combined with either a vaneless or a vaned diffuser. The mechanisms of sound generation and propagation are investigated by analysing the spacial structure of the sound field in the inlet flow duct of the compressor. Additionally, measurements of the sound pressure close to the duct wall of the outlet flow channel were performed with fixed microphones and the pressure fluctuations on the inside of the impeller casing were measured. If the rotor speed is high the sound emission is dominated by the blade passage frequency (BPF) and its harmonics. In a transonic flow regime the so-called buzz saw noise appears which can result in an effective noise source but the BPF and its harmonics dominate the over-all sound level. A successful comparison of data from numerical simulations with measuring results shows that stationary solutions could be used for comparative predictions of tonal sound components in the development of radial compressors. In this work an empirical model for the sound power depending on the tip speed Mach number in the inlet duct is introduced. A scaling model based on acoustic similarity laws, developed for subsonic centrifugal fans, could not be applied to transonic radial compressors for transferring the measured sound power to different compressor sizes. Finally, various possibilities for designing the compressor inlet are introduced to reduce the emission at the BPF and its harmonics
Aufbereitung und statistische Analysen von Radardaten fĂŒr FluglĂ€rmberechnungem
Das Verfahren zur Berechnung von FluglĂ€rm nach FluglĂ€rmgesetz in Deutschland ist in der AzB festgelegt. Die dafĂŒr nötige Datengrundlage ist in der AzD beschrieben. Sie beinhaltet flughafenspezifische Daten, wie geografische Angaben der Start- und Landbahnen, Flugrouten bzw. -strecken und Verkehrszahlen sowie die Luftfahrzeugklassen (Lfz-Klassen) als flughafenunabhĂ€ngige Daten. Radardaten, die von den FlughĂ€fen aus flugsicherheitstechnischen GrĂŒnden erhoben und gespeichert werden, enthalten die realen Flugbahnen von Luftfahrzeugen (Lfz). Sie liegen in diskreten Zeitschritten vor und können fĂŒr die Erzeugung bzw. ĂberprĂŒfung oder ErgĂ€nzungen von Eingangsdaten fĂŒr FluglĂ€rmberechnungen und die Auswertung von FluglĂ€rmmessdaten herangezogen werden. Da sie aber fĂŒr diese Zwecke originĂ€r nicht vorgesehen sind, mĂŒssen Radardaten in einem ersten Schritt aufbereitet werden, um sie fĂŒr FluglĂ€rmbelange nutzen zu können. Das beinhaltet die Korrektur leichter Datenfehler, die Transformation geografischer in UTM-Koordinaten und die Umwandlung nautischer bzw. imperialer MaĂeinheiten in SI-Einheiten.
Als nĂ€chstes erfolgt eine Erstellung von Flugprofilen und die statistische Analyse der Daten. Ist die Anzahl der Flugbewegungen groĂ, muss die Aufbereitung und Analyse der Radardaten automatisiert werden. Das Ziel der hier vorgestellten Arbeiten ist die Bereitstellung und die statistische Analyse von aufbereiteten Positionsdaten, vor allem aber als Höhen- und Geschwindigkeitsprofile (Flugprofile) von Luftfahrzeugen bzw. Luftfahrzeugklassen. Angewendet wurden die Ergebnisse der hier vorgestellten Radardatenaufbereitungen in dem Forschungsauftrag "ĂberprĂŒfung und Verbesserung der Berechnungsverfahren im FluglĂ€rm"
Einfluss von verschiedenen Betriebsparametern auf die FluglĂ€rmimmission in groĂer Entfernung
In den letzten Jahren sind Bestrebungen im Gange, Tages- bzw. Nachtdauerschallpegel in der GröĂenordnung von 40 bzw. 30 dB auszuweisen, was insbesondere auch an den von der WHO empfohlenen niedrigen LĂ€rmgrenzwerten liegt. Problematisch hierbei ist, dass der Dauerschallpegel stark durch die BewegungshĂ€ufigkeit beeinflusst wird. An einem Flughafen mit vielen Bewegungen treten diese geringen Dauerschallpegel dementsprechend erst in Bereichen auf, die 40-50 km vom Startrollpunkt entfernt sind. Auf Grund der niedrigen Maximalpegel können jedoch in dieser Entfernung keine automatischen FluglĂ€rmmessstationen mehr betrieben werden, sodass berechnete Pegelwerte nicht mehr validiert werden können und entsprechend unsicher sind. Erschwerend kommt hinzu, dass die lokalen Pegelgradienten in groĂen Entfernungen sehr klein sind. Daraus folgt, dass bereits eine kleine Ănderung im berechneten Pegel zu einer verhĂ€ltnismĂ€Ăig groĂen Ănderung der KonturflĂ€che fĂŒhren kann. Um in Zukunft auch geringe Dauerschallpegel ausweisen zu können, muss die QualitĂ€t der LĂ€rmberechnung in groĂen Entfernungen zum Flughafen erhöht werden. Dazu muss zunĂ€chst untersucht werden, welche Betriebsparameter ĂŒberhaupt einen Einfluss auf die Immissionsberechnung haben. In diesem Beitrag wird daher der Einfluss von verschiedenen Betriebsparametern untersucht. Der Fokus liegt auf den Einfluss der Meteorologie und der lateralen Positionsungenauigkeit. ZusĂ€tzlich wird der Einfluss von Startverfahren und der Auslastung untersucht
Gruppierung von Luftfahrzeugen fĂŒr FluglĂ€rmberechnungen
Ein zur Umsetzung eines FluglĂ€rmberechnungsverfahren geeignetes Computerprogramm besteht immer aus einem Rechenkern und einer Datengrundlage. Der Rechenkern setzt die dem Berechnungsverfahren zu Grunde liegenden physikalischen Modelle (insbesondere fĂŒr Schallausbreitung oder Flugmechanik) um. In der Datengrundlage sind die fĂŒr diese Modelle benötigten akustischen und flugbetrieblichen Parameter abgespeichert. Der Umfang der Datengrundlage wird sowohl durch die VerfĂŒgbarkeit der Daten als auch den Anwendungsbereich des Berechnungsverfahrens bestimmt. Hochwertige Verfahren zur Simulation von EinzelflĂŒgen, die z.B. auf Teilschallquellenmodellen beruhen, erfordern entsprechend detaillierte Daten, die in der Regel nur fĂŒr eine begrenzte Anzahl von Luftfahrzeugen verfĂŒgbar sind. Die Datengrundlagen von Rechenverfahren, die zur Flughafenplanung und FluglĂ€rmgesetzgebung herangezogen werden, mĂŒssen demgegenĂŒber die am Luftverkehr teilnehmenden Luftfahrzeuge umfassend beschreiben können. Dabei hĂ€ngt ihre Struktur auch vom Anwendungsbereich des Verfahrens ab: Sind prognostizierte Flugbetriebe zu untersuchen, so setzen sie in der Regel auf einer geeigneten Gruppierung von Luftfahrzeugen auf. In diesem Beitrag wird erlĂ€utert, wie solche Gruppierungsschemata erstellt und wie sie in geeigneter Weise so erweitert werden können, dass auch eine typengenaue Modellierung von Luftfahrzeugen möglich ist. Dabei wird sowohl auf die Rolle der akustischen Charakteristika der zu gruppierenden Luftfahrzeuge als auch auf ihre Flugleistungseigenschaften eingegangen
ĂberprĂŒfung und Verbesserung der Berechnungsverfahren beim FluglĂ€rm
Im hier beschriebenen Forschungsvorhaben wurde eine Datenbasis ziviler Luftfahrzeuge zu Zwecken der FluglĂ€rmberechnung erarbeitet. Diese trĂ€gt der technischen Entwicklung im Flugzeugbau in den letzten zwei Jahrzehnten und der damit verbundenen geĂ€nderten Zusammensetzung des Flugverkehrs Rechnung. Diese Datengrundlage ist reprĂ€sentativ fĂŒr den in Deutschland aktuellen und in den nĂ€chsten zwei Dekaden zu erwartenden Luftverkehr. Sie ist an die Datenstrukturen und die Berechnungsformalismen sowohl der AzB-2008 als auch der DIN 45689 angepasst. ZusĂ€tzlich wurden die Daten noch fĂŒr die âBerechnungsmethode fĂŒr den UmgebungslĂ€rm von FlugplĂ€tzenâ (BUF) konvertiert. Grundlage fĂŒr die Arbeit waren Daten von FluglĂ€rmĂŒberwachungsanlagen an sieben deutschen VerkehrsflughĂ€fen, die im Rahmen des im Luftfahrforschungsprogrammes durchgefĂŒhrten Projekts MODAL erhoben worden waren.
FĂŒr fĂŒnf generische, aber fĂŒr deutsche Flugbetriebe reprĂ€sentative Szenarien wurden dann Vergleichsberechnungen mit der Datenbasis der AzB-2008 und der neuen Datengrundlage durchgefĂŒhrt und diskutiert. Dabei wurden Ă€quivalente Dauerschallpegel und NAT-Kriterien ermittelt.
DarĂŒber hinaus wurden mögliche Modifikationen an den der AzB und der DIN zugrunde liegenden Berechnungsalgorithmen untersucht und diskutiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigten, dass insbesondere die AzB bezogen auf ihren Anwendungsbereich keiner wesentlichen Modifikationen bedarf.
Die neu erarbeiteten Datengrundlagen fĂŒr AzB und DIN sowie die fĂŒr die BUF konvertierten Daten sind in drei separaten AnhangbĂ€nden zusammengestellt
Aktualisierung der Datenbasis zur Berechnung von LÀrmschutzbereichen um FlughÀfen
Die Festsetzung von LĂ€rmschutzbereichen an deutschen FlughĂ€fen muss gemÀà der ersten Verordnung zur DurchfĂŒhrung des Gesetzes zum Schutz gegen FluglĂ€rm durch die Verwendung der "Anleitung zur Berechnung von LĂ€rmschutzgebieten" (AzB) und der "Anleitung zur Datenerfassung" (AzD) erfolgen. Um die technische Entwicklung im Flugzeugbau in den letzten zwei Jahrzehnten und der damit verbundenen geĂ€nderten Zusammensetzung des Flugverkehrs Rechnung zu tragen, wurde das Deutsche Zentrum fĂŒr Luft- und Raumfahrt e.V. (DLR) vom Umweltbundesamt (UBA) beauftragt, die zugrunde liegende Datenbasis zu aktualisieren und VorschlĂ€ge zur Weiterentwicklung der AzB entsprechend dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu erarbeiten. Dieser Artikel beschreibt die Vorgehensweise bei der Definition neuer Luftfahrzeuggruppen, sowie die Methode zur Erarbeitung der zugehörigen operationellen und akustischen DatensĂ€tze
ĂberprĂŒfung und Verbesserung der Berechnungsverfahren beim FluglĂ€rm
Im hier beschriebenen Forschungsvorhaben wurde eine Datenbasis ziviler Luftfahrzeuge zu Zwecken der FluglĂ€rmberechnung erarbeitet. Diese trĂ€gt der technischen Entwicklung im Flugzeugbau in den letzten zwei Jahrzehnten und der damit verbundenen geĂ€nderten Zusammensetzung des Flugverkehrs Rechnung. Diese Datengrundlage ist reprĂ€sentativ fĂŒr den in Deutschland aktuellen und in den nĂ€chsten zwei Dekaden zu erwartenden Luftverkehr. Sie ist an die Datenstrukturen und die Berechnungsformalismen sowohl der AzB-2008 als auch der DIN 45689 angepasst. ZusĂ€tzlich wurden die Daten noch fĂŒr die "Berechnungsmethode fĂŒr den UmgebungslĂ€rm von FlugplĂ€tzen" (BUF) konvertiert. Grundlage fĂŒr die Arbeit waren Daten von FluglĂ€rmĂŒberwachungsanlagen an sieben deutschen VerkehrsflughĂ€fen, die im Rahmen des im Luftfahrforschungsprogrammes durchgefĂŒhrten Projekts MO-DAL erhoben worden waren. FĂŒr fĂŒnf generische, aber fĂŒr deutsche Flugbetriebe reprĂ€sentative Szenarien wurden dann Vergleichsberechnungen mit der Datenbasis der AzB-2008 und der neuen Datengrundlage durchgefĂŒhrt und diskutiert. Dabei wurden Ă€quivalente Dauerschallpegel und NAT-Kriterien ermittelt. DarĂŒber hinaus wurden mögliche Modifikationen an den der AzB und der DIN zugrundeliegenden Berechnungsalgorithmen untersucht und diskutiert. Die Ergebnisse dieser Untersuchungen zeigten, dass insbesondere die AzB bezogen auf ihren Anwendungsbereich keiner wesentlichen Modifikationen bedarf. Die neu erarbeiteten Datengrundlagen fĂŒr AzB und DIN sowie die fĂŒr die BUF konvertierten Daten sind in drei separaten AnhangbĂ€nden zusammengestellt