5 research outputs found
Sustain GEOBIM – a new method to simulate sustainable development scenarios for urban areas
In 2015, 193 member states of the United Nations (UN) signed the 2030 Agenda, entitled “Transforming Our World: The 2030 Agenda for Sustainable Development,”. The planned implementation by 2030, leaves only a decade to realize the 17 Sustainable Development Goals (SDG). Municipalities and cities constitute important stakeholders, who are obliged under SDG 11, to find ways to develop realistic solutions. Implementation and strategic planning require, among other things, new instruments to digitally model various sustainable development scenarios. Currently, however, it is still unclear what has to be modelled and how. What is clear is that sustainability and digitalization have to come together to deliver results. Several key challenges need to be overcome. First, is the heterogeneity of existing data and documents used in the built environment. Future solutions will depend on a combination of Building Information Modelling (BIM) and Geographic Information System (GIS). Second, is the merging of different existing data on an adequate level of abstraction which allows practical use of GIS and BIM data in a common model. Third, is the development of functioning, cost-effective workflows that will enable broad applications which adequately simulate specific sustainability aspects using spatial and temporal scenarios. This paper shows how these challenges can be systematically addressed in practice. It demonstrates which aspects of sustainability can be made visible and comprehensible for all stakeholders using only one single BIM- and GIS based data model. The proposed workflow could thus be considered as the basis for planning the next generation of smart and sustainable cities
A new method combining BIM and GIS data to optimise the sustainability of new construction projects in Switzerland
Dieses Papier präsentiert erste Erkenntnisse aus dem GEOBIM-Projekt. Ziel war es zu untersuchen und aufzuzeigen, inwieweit es möglich ist, die Optimierung der Nachhaltigkeit von Bauprojekten durch den Einsatz von BIM- und GIS-Daten zu unterstützen. Die Erkenntnisse werden genutzt, um eine neue Methode zu entwickeln, die eine systematische Analyse und Nutzung vorhandener BIM- und GIS-Daten zur Optimierung der Nachhaltigkeit von Bauprojekten ermöglicht. Eine der wichtigsten Erkenntnisse aus der Kombination bestehender BIM- und GIS-Daten ist, dass eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsaspekten einfacher visualisiert und verstanden werden konnten. So können Bauherren frühzeitig prüfen und kontrollieren, ob das geplante Gebäude wirklich ihre spezifischen Bedürfnisse unterstützt und Nachhaltigkeits- und andere Nutzeranforderungen erfüllt. Die Ergebnisse veranschaulichen die Nutzung von BIM- und GIS-Daten zur Optimierung und Visualisierung der Nachhaltigkeit von Gebäuden im Rahmen von Zertifizierungsprozessen, die die digitale Planung langfristig wertvoll machen. Um eine multifaktorielle Optimierung der Nachhaltigkeit von Immobilien zu erreichen, bedarf es auch eines hohen Verständnisses für die Komplexität in den planungsbegleitenden Prozessen. Das Projekt zeigt konkret, wie eine effiziente und nachhaltige Kombination der beiden Methoden im Rahmen von Lean Planning and Construction Management möglich ist. Dies ist von hoher Relevanz und zukünftig zwingend erforderlich, um durch den intelligenten Einsatz dieser neuen Methoden und die daraus resultierenden Synergien die volkswirtschaftlichen Kosten einer Nachhaltigkeitszertifizierung deutlich reduzieren zu können
Cultural Mapping 4.0
Die Bodenseeregion gehört zu einer der ältesten Kulturlandschaften Europas. Ihre regionale kulturelle Identität trägt zum Image sowie Identifikation seitens der Bevölkerung mit der Bodenseeregion bei. Dennoch mangelt es an einer ganzheitlichen, die gesamte Bodenseeregion umfassende Betrachtung der Frage, was die kulturelle Identität der Bodenseeregion ausmacht. Das Forschungsprojekt «CultMap4.0» hat daher zum Ziel, aus einer räumlichen Perspektive die Wechselwirkung zwischen regionaler Identität, Kultur und Mobilität zu untersuchen. Neben der Leitfrage, was kulturelle Identität in einer grenzüberschreitenden und diversen Region wie dem Bodensee zu sein und leisten vermag, werden im Rahmen von vier Themenschwerpunkten folgende Forschungsfragen untersucht: Wie nehmen einheimische Bevölkerung, Unternehmen und TouristInnen die regionale kulturelle Identität (Eigenbild) und das Image (Fremdbild) der Bodenseeregion wahr? Wie kann der Ansatz des “Cultural Mappings” durch partizipative Kartierung digital transformiert werden, und wie können kulturelle Identität und Mobilität mit digitalem Storytelling in Storymaps visualisiert werden? Welchen Beitrag kann “Cultural Mapping 4.0” als partizipatives Werkzeug zur Regionalplanung und zur Kommunikation mit Stakeholdern in der Bodenseeregion und anderenorts leisten? Die dabei entstehenden Storymaps – interaktive Webinhalte aus Texten, Karten und weiteren Medien – zur kulturellen Identität der Bodenseeregion sollen auf der Plattform “Cultural Mapping” Project Lake Constance” veröffentlicht werden, um so von den Stakeholdern als Planungs- und Entscheidungstool sowie fürs Standortmarketing genutzt werden zu können