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    Der diskrete Charme der Bourgeoisie - Ein Beitrag zur Soziologie des modernen Wirtschaftsbürgertums

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    Entgegen der These der Auflösungserscheinungen des Bürgertums stellt der Autor die Annahme auf den Prüfstand, dass wir es nach wie vor mit gesellschaftlichen Fraktionierungen bürgerlicher Lebensweisen zu tun haben. Am Beispiel autobiographischer Schriften von deutschen Topmanagern stellt der Text ein modernes Verständnis des Wirtschaftsbürgertums vor, das organisational (durch die Karrieremechanismen der Organisation) und institutionell (im Feld der Wirtschaft) verankert ist. Die moderne Sozialformation des Wirtschaftsbürgertums ist nur noch auf der Grundlage von Organisationen denkbar. Sie lässt sich, jenseits von Klasse und Stand, als Positionselite beschreiben. Anhand der Autobiographien lässt sich die Reproduktion dieser Elite auf Basis einer engen Verknüpfung zwischen familialer Herkunft, an organisationale Karrieren gebundene Leistungsbereitschaft und hoher formaler Bildung nachzeichnen. Die Abgrenzung in der Statusreproduktion zwischen Bildungs- und Wirtschaftsbürgertum weist der Autor am jeweiligen Verhältnis zur Bildung nach; zwar können beide einen hohen Bildungsgrad in Form von Bildungspatenten nachweisen, doch im Falle des Wirtschaftsbürgertums herrscht ein instrumentelles Verhältnis zur Bildung vor. Der hohe Bildungsgrad folgt hier dem Bedürfnis, den Status mittels formaler Bildung abzusichern und damit die Gefahr der eigenen Austauschbarkeit - als Personal der Organisation - zu kompensieren. Der Text macht außerdem generationale Effekte sichtbar; insbesondere indem er darlegt, inwieweit der "moderne Manager" einerseits in der Betonung seines Status seinen Vorgängern gleicht und sich doch gleichzeitig in der Art der Unternehmensführung abgrenzt - indem er bspw. die Managementkonzepte seiner Zeit aufgreift

    Elite Influence? Religion, Economics, and the Rise of the Nazis

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    Adolf Hitler's seizure of power was one of the most consequential events of the twentieth century. Yet, our understanding of which factors fueled the astonishing rise of the Nazis remains highly incomplete. This paper shows that religion played an important role in the Nazi party's electoral success -- dwarfing all available socioeconomic variables. To obtain the first causal estimates we exploit plausibly exogenous variation in the geographic distribution of Catholics and Protestants due to a peace treaty in the sixteenth century. Even after allowing for sizeable violations of the exclusion restriction, the evidence indicates that Catholics were significantly less likely to vote for the Nazi Party than Protestants. Consistent with the historical record, our results are most naturally rationalized by a model in which the Catholic Church leaned on believers to vote for the democratic Zentrum Party, whereas the Protestant Church remained politically neutral

    How Many Varieties of Capitalism? Comparing the Comparative Institutional Analyses of Capitalist Diversity

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    Prinzipielle Betrachtungen im Periodischen System der Elemente

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