9 research outputs found

    “All one can do is tell a better story” – The Ethical Potential and the Risks of Storytelling

    Get PDF
    Hanna Meretoja / Colin Davis (Eds.): Storytelling and Ethics: Literature, Visual Arts and the Power of Narrative. New York: Routledge 2018

    “All one can do is tell a better story”.: The Ethical Potential and the Risks of Storytelling

    Get PDF
    Hanna Meretoja / Colin Davis (Eds.): Storytelling and Ethics: Literature, Visual Arts and the Power of Narrative. New York: Routledge 2018. 314 p. EUR 115.99. ISBN 978-1-138-24406-

    Between Quilts, Books and Blogs—Auto/biography as Mediation

    No full text
    Der Konferenzband Auto/Biography and Mediation, herausgegeben von dem Mainzer Amerikanisten Alfred Hornung, versammelt eine Auswahl der fast 200 BeitrĂ€ge der fĂŒnften Konferenz der International Auto/Biography Association (IABA), die im Sommer 2006 in Mainz stattfand. Von Craig Howes' Selbstreflexion ĂŒber Arbeit und Leben eines Autobiographieforschers ĂŒber Formen autobiographischen ErzĂ€hlens in Photographie, Tanz und Internet bis hin zur Bedeutung von Grabsteinen fĂŒr die Geschichte der Biographie in China bieten die AufsĂ€tze einen interdisziplinĂ€r, medial und thematisch breitgefĂ€cherten Überblick ĂŒber die Mediationsprozesse, die in der gegenwĂ€rtigen Autobiographieforschung untersucht werden. Auto/Biography and Mediation, the proceedings of the fifth conference of the International Autobiography Association (IABA), edited by the American studies scholar Alfred Hornung, gathers a selection of almost 200 papers presented in Mainz in July 2006. The collection starts with Craig Howes’ reflections on working and living as an autobiography researcher, includes photography, dance and the internet as media of auto/biographic story telling, and concludes with the historical biographic functions of Chinese tombstones. These essays represent a wide interdisciplinary and thematic range, and survey mediation processes currently being examined in contemporary autobiography studies

    Quantifizierung und ErzÀhlung : Von prÀnarrativen Aufzeichnungssystemen in Daniel Defoes Journal of the Plague Year (1722) zum postnarrativen Auf-ZÀhlen in Maggie Nelsons Bluets (2009)

    No full text
    Dieser Beitrag setzt sich anhand von zwei englischsprachigen Prosatexten mit literarischen Verhandlungen des VerhĂ€ltnisses von einem mathematisch-naturwissenschaftlich geprĂ€gten Weltbild des ZĂ€hlens und Messens auf der einen Seite und erzĂ€hlender Weltbetrachtung (vgl. LĂŒscher 2012) auf der anderen Seite auseinander. Daniel Defoes A Journal of the Plague Year (1722) schildert aus der Sicht eines fiktionalen Ich-ErzĂ€hlers Ereignisse aus dem Jahr 1665, in dem die Beulenpest die Stadt London heimsuchte. Defoes Roman ist von einer Reihe von Sterbe-Statistiken, den sogenannten Bills of Mortality, durchzogen. Die Statistik ist untrennbar mit der Entwicklung des modernen Nationalstaates verbunden, der sich auf Praktiken des Listens und Vermessens stĂŒtzt, um seine Territorien und Einwohner zu verwalten und zu kontrollieren. Defoes ErzĂ€hler gewinnt auf seinen StreifzĂŒgen durch die Stadt Einblicke, die ihm Grund zum Zweifel an der ZuverlĂ€ssigkeit der Statistiken geben. Durch eine kontinuierliche Kontrastierung von erzĂ€hlenden Passagen und tabellarischen Übersichten werden die Affordanzen der ErzĂ€hlung beziehungsweise die Potentiale der gerade im Entstehen begriffenen neuen Gattung (the novel) in ihrer wirklichkeitserfassenden FĂ€higkeit in Relation zu den sogenannten New Sciences ausgelotet. WĂ€hrend Quantifizierungsprozesse in Defoes Plague Year als prĂ€narrative Aufzeichnungssysteme in Erscheinung treten, welche gerade angesichts von unmessbarem Leid an ihre Grenzen stoßen, inszeniert Maggie Nelson in ihrem autobiographischen Werk Bluets (2009) die schiere Enumeration von 240 Textfragmenten als postnarrative Problematisierung der NaturalisierungsvorgĂ€nge (Culler 1975, Fludernik 1996), die in Narrativierungsprozessen hĂ€ufig zu einer Verallgemeinerung von singulĂ€rer Erfahrung fĂŒhren. Die verbreitete Vorannahme, dass die ErzĂ€hlung (im Gegensatz zu quantitĂ€tsbasierten Weltbetrachtungen) der Ort sei, „wo der Einzelfall zu seinem Recht kommt“ (LĂŒscher 2012) wird somit kritisch hinterfragt

    Mapping Emotions in Modern Western Europe

    No full text
    Die gemeinsame Publikation des Forschungsbereichs "Geschichte der GefĂŒhle", der am Berliner Max-Planck-Institut fĂŒr Bildungsforschung seit 2008 unter der Leitung der Historikerin Ute Frevert existiert, versammelt unter dem Titel GefĂŒhlswissen: Eine lexikalische Spurensuche eine breitgefĂ€cherte und interdisziplinĂ€r anschließbare AnnĂ€herung an die Bedeutung von GefĂŒhlen in der Moderne. Anhand einer umfassenden Auswertung der GefĂŒhlslemmata in deutschen, englischen und französischen Lexika aus dem 18., 19. und 20. Jahrhundert gelingt es den AutorInnen, GefĂŒhle als kulturell geformte und sozial erlernte PhĂ€nomene zu historisieren und sie sowohl als Produkt historischer Kontexte als auch in ihrer GeschichtsmĂ€chtigkeit greifbar zu machen. Dabei liegt es an der ambivalenten und wechselhaften Natur der GefĂŒhle, die aus den je unterschiedlichen Kontexten resultiert, dass sich wiederkehrende Muster und Entwicklungstrends zum Teil nur schwer synthetisieren lassen.The book GefĂŒhlswissen: Eine lexikalische Spurensuche (Knowing the Feeling: a Lexical Search for  Traces) authored by the research group "History of Emotions" established in 2008 at the Max Planck Institute for Human Development (Berlin) under the direction of historian Ute Frevert, offers a wide variety of interdisciplinary approaches to the meanings of emotions in modernity. By providing a comprehensive analysis of German, English, and French dictionary entries of the 18th, 19th, and 20th centuries, the authors successfully show that feelings are both culturally shaped and socially learnt. Thereby emotions become conceivable as both products of historical contexts and as a history changing force. However, as a consequence of the ambivalence and vicissitude that result from the different historical, social, and political contexts in which the feelings are situated, recurrent patterns and trends are not easy to synthesize

    Poetics of Quantity

    No full text
    WĂ€hrend die Anwendung quantitativer Methoden auf literarische Texte sich bereits etabliert und als fruchtbar fĂŒr die literatur – und kulturwissenschaftliche Analyse erwiesen hat, ist dem Potenzial literarischer Texte, selbst als Schauplatz der Auseinandersetzung mit quantitativen und quantifizierenden Denkstrukturen zu fungieren, bisher wenig Beachtung geschenkt worden. Dabei gilt es vor allem, die DiversitĂ€t der Ă€sthetischen und poetischen Mittel zur Darstellung von QuantitĂ€ten und Quantifizierung anhand einer diachronen und synchronen Perspektivierung zu erörtern und ihre Umsetzung in Literatur und Kultur zu erforschen. Damit einher geht die Frage, ob Literatur und Kultur eigene Parameter der Vermessung von Mengenwertigkeiten generieren können. Die diachrone Perspektive legt einerseits die Verzahnung von literatur- und kulturhistorischen Entwicklungen und andererseits epochenspezifische Akzentuierungen frei. Über diese Betrachtungsweise hinaus ist von zentralem Interesse, ob und wie Literatur und Kultur Episteme schaffen, die Mechanismen fĂŒr das Messen des scheinbar Unmessbaren besitzen, sodass auch Abstrakta quantifizierend gefasst werden können. Dass dieser Ansatz ebenfalls fruchtbar und bereichernd fĂŒr die Literaturwissenschaft sein kann, zeigt der vorliegende Sammelband in mehrfacher Hinsicht. Die BeitrĂ€ge dieses Sammelbandes werden durch einen Wortwechsel mit dem Autor Jonas LĂŒscher ergĂ€nzt, dessen literarisches und essayistisches Werk sich kritisch mit den gegenwĂ€rtigen quantifizierten und quantifizierenden Methoden der Welterschließung befasst.While the application of quantitative methods to literary texts has already been established and has proven fruitful for analysis in literary and cultural studies, little attention has been paid to the potential of literary texts themselves to function as a setting for the examination of quantitative and quantifying thought structures. In this context, it is particularly important to discuss the diversity of aesthetic and poetic means of representing quantities and quantification on the basis of a diachronic and synchronic perspective and to explore their use in literature and culture. This is accompanied by the question of whether literature and culture can generate their own parameters for measuring quantities. On the one hand, the diachronic perspective reveals the interlocked nature of literary and cultural-historical developments, on the other, it exposes epoch-specific accentuations. Beyond this approach, it is of central interest whether and how literature and culture create epistemes that possess mechanisms for measuring the seemingly immeasurable, so that abstract nouns can be quantified as well. The analyses in this anthology testify to the fact that also this approach can be fruitful and enriching for literary studies. The contributions to this anthology are supplemented by an interview with the author Jonas LĂŒscher, who critically addresses the current methods of quantifying for our understanding and analysis of the world in his literary and essayistic work
    corecore