6 research outputs found

    Workshop: Stickstoffversorgung im ökologischen Gemüsebau

    Get PDF
    Impulsreferate: - Dr. Kurt Möller, KTBL, Darmstadt (Wissenschaft) - Markus Puffert, Ökoteam, Landwirtschaftskammer NRW, Münster - Johannes Storch, SAG Gesundkost, Dickendorf (Betriebsleiter, Rheinland‐Pfalz) - Dietrich Vogelsang, Gärtnerei Ulenburg, (Betriebsleiter, NRW) Akzeptanz findet die Ansicht, dass Zukaufdünger im Gemüsebau unverzichtbar sind, allerdings sind Haarmehlpellets konventionell. Es sollten dann pflanzliche Düngemittel bevorzugt werden. Hierzu die Gegenthese: Auf Dauer müssen Nährstoffe aus Abfällen zurück auf den Acker, nicht hochwertige Eiweiße, die auch zur Tierfütterung eingesetzt werden können. Die Suche nach Alternativen zu den Abfällen aus der konventionellen Agrarindustrie sollte in den Gemüsebau-Versuchsbetrieben, Bamberg und Köln-Auweiler weitergehen. Hierzu laufen bereits Versuche, weitere mit Gründüngungsschnitt, Kompost, Schafwollpellets, u.a. sind für 2013 geplant. Auweiler betätigt sich in einem Systemvergleich: Cut & Carry, Kleegrassilagedüngung, Einsatz von CMC-Kompost in verschieden Varianten. Die Größenverhältnisse Geber- zu Nehmerfeld werden hier u.a. intensiv betrachtet. \ud Für die weitere Diskussion dieser Thematik, vor allem auch der Chancen, Kompost, vergorene Lebensmittelreste, u.a. als Dünger für den ökologischen Gemüsebau weiter voranzubringen, bietet Dr. Möller das KTBL an. Hier sei ein Gremium vorhanden, was sich schon mit vielen Fachthemen des Ökolandbaues beschäftigt. Es sei somit geeignet, mit den notwendigen Fachleuten aus dem Bereich Ökolandbau mit Ökobauern, Verbänden, Beratern, Versuchsanstellern, Wissenschaftlern und evtl. auch Anbietern der Rohstoffen aus der Industrie die Diskussion weiter voran zu bringen

    Bekämpfungsstrategien für den Wurzelgallennematoden Meloidogyne hapla im Ökologischen Landbau

    Get PDF
    The root-knot nematode Meloidogyne hapla is a major pest in organic farming causing severe damage especially on vegetables. Common practices such as high cropping frequencies of legumes and low frequencies of cereals in association with unsatisfactory weed control are assumed to be major factors for nematode build-up. Due to the broad host spectrum of M. hapla strategies solely based on crop rotation are often not sufficient in controlling the nematode. A series of field experiments was conducted to develop more efficient control strategies. Based on the results a recommendation for reducing high nematode densities was developed which is build on black fallow throughout the main vegetation period buffered by additional measures such as previously growth of a overwintering legume and its incorporation early in spring before the nematode has multiplied and followed by a overwintering cereal to conserve soil nutrients and avoid erosion. In the long-term any build-up of damaging levels of M. hapla need to be avoided by a higher cropping frequency of non host crops (e. g. cereals, Tagetes), growth of catch crops (e. g. fodder radish), satisfactory weed control, short periods of black fallow to allow the soil to rest and avoidance of clover immediately before growing susceptible vegetables

    Anbau von Feldgemüse

    Get PDF
    Inhalt: 1 Einleitung 2 Einsatz von organischen Stickstoff-Düngemitteln 3 Verschiedene Ausbringungstermine von Vinasse zu Blumenkohl 4 Vergleich verschiedener organischer Stickstoff-Düngemittel 5 Möhrenanbau Einleitung: Mit der Ausweitung des Ökologischen Landbaus ist auch der Anteil an Feldgemüsekulturen deutlich gestiegen. Insbesondere für viehlose Betriebe ist der Anbau von Felgemüse ökonomisch interessant. Gemüsekulturen haben besonders hohe Ansprüche an die Bestandesführung. Neben einem im Gegensatz zu ackerbaulichen Kulturen oft sehr hohen Nährstoffbedarf kann eine Vielfalt an Krankheiten und Schädlingen, aber auch eine starke Verunkrautung oft schnell zu Ertrags- und Qualitätsverlusten und damit zu hohen wirtschaftlichen Einbußen führen. Im ökologischen Landbau stellen sich daher ganz besonders die Fragen nach Anbautechnik, Pflanzenschutz, Unkrautregulierung, Sortenwahl, Fruchtfolgegestaltung und Nährstoffversorgung. In einer späteren Phase des Projektes Leitbetriebe Ökologischer Landbau in NRW wurde daher auch mit Untersuchungen zu diesen Fragestellungen im Ökologischen Feldgemüsebau begonnen. Die Versuchsanstellungen gestalteten sich aber nicht immer einfach. Oft konnten Versuche aufgrund von z.B. schlechtem Auflaufen (v.a. Möhren), extremen Witterungsbedingungen oder starker Verunkrautung nicht ausgewertet werden. Eine Auswahl der bisher erzielten Ergebnisse u.a. zur Sortenwahl bei Möhren, zur Kaliumversorgung von Möhren und zur Stickstoffversorgung mit unterschiedlichen organischen Düngemitteln bei verschiedenen Kulturen wird nachfolgend dargestellt

    Aufbau eines bundesweiten Berater-Praxis-Netzwerkes zum Wissensaustausch und Methodenabgleich für die Bereiche Betriebsvergleich (BV) und Betriebszweigauswertung (BZA)

    Get PDF
    Das Projekt wurde in der Zeit von September 2007 bis August 2010 von der Stiftung Ökologie & Landbau (SÖL) in Bad Dürkheim zusammen mit 15 Beratungsorganisationen, 39 Beratern und ca. 400 Betrieben durchgeführt. Das Projekt bestand aus sechs Arbeitskreisen (AK): Arbeitskreis 1 - Gesamtbetriebsvergleich Aufbau und Nutzung eines bundesweiten vertikalen und horizontalen Betriebsvergleichs zur nachhaltigen Sicherung des Betriebserfolgs im ökologischen Landbau. Verantwortlich war der ÖKORING Niedersachsen - Versuchs- & Beratungsring Ökologischer Landbau Niedersachsen e. V.. Es wurden insgesamt 209 Betriebe in den Vergleichsgruppen Hackfrucht, Milchvieh-Futterbau, Druschfrucht, Veredelung und Mutterkuh mit dem Auswertungsprogramm Agricon für die Wirtschaftsjahre 2006/07, 2007/08 und 2008/09 ausgewertet. Arbeitskreis 2 - Milchvieh Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Milchviehhaltern und deren Berater. Verantwortlich war Otto Volling vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen GmbH. Es wurde das Programm Rind-SE der Firma Agrar-Daten für die einzelbetriebliche Auswertung (Milchkuh, Färse und Raufutterwerbung) und ein Excel-Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich angewendet. Schwerpunkte waren die Arbeitswirtschaft, das Fütterungsmanagement und die Einstufung des Kuhkomfort nach TGI. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2006/07 und 2007/08 erstellt. Arbeitskreis 3 - Schwein Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Schweinehaltern und deren Beratern. Verantwortlich war Rainer Löser, Die Ökoberater. Es wurden zwei Excel-Programme für die einzelbetriebliche Auswertung (Ferkelerzeugung und Mastschwein) und je ein Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich weiterentwickelt. Schwerpunkte waren die Arbeitswirtschaft, die Tiergesundheit, die Vorauskalkulation und der Stallbau mit 100 Prozents Ausläufen. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2006/07, 2007/08 und 2008/09 erstellt. Arbeitskreis 4 - Geflügel Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Geflügelhaltern und deren Beratern. Verantwortlich war Dr. Friedhelm Deerberg, Die Ökoberater. Es wurden das Excel-Programm für die einzelbetriebliche Auswertung Legehenne und das Programm für den horizontalen Betriebszweigvergleich weiterentwickelt. Schwerpunkte waren die Arbeitswirtschaft und die Tiergesundheit. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2006/07, 2007/08 und 2008/09 erstellt. Arbeitskreis 5 - Ackerbau Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Ackerbauern und deren Beratern. Verantwortlich war Ulrich Ebert vom Kompetenzzentrum Ökolandbau Niedersachsen. Es wurde ein zu Beginn des Projekts in der Entwicklung befindliches Auswertungsprogramm von der Firma Agrar-Daten benutzt. Mit der Software BZA-Office können individuelle Betriebszweigauswertungen nach dem DLG-Standard erstellt werden. Schwerpunkte waren die Ersterfassung und Auswertung der Daten verschiedener Ackerbauverfahren und die Auswertung der Arbeitswirtschaft. Die Auswertungen wurden für die Jahre 2007/08 und 2008/09 erstellt. Arbeitskreis 6 – Gemüsebau Bundesweiter Arbeitskreis von ökologischen Ackerbauern und deren Beratern. Verantwortlich waren Dr. Karl Kempkens und Markus Puffert von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen. Es wurde gemeinsam mit der Kieler Firma Agrar- Daten GmbH ein BZA-Programm für den Gemüsebau auf der Basis BZA-Office entwickelt und an die Ansprüche des ökologischen Gemüsebaus angepasst. Schwerpunkte waren die Entwicklung und Erprobung des Programms, die Ersterfassung der Daten und erste Auswertungen einzelner Produktionsverfahren. Es wurden, in Abhängigkeit der Verfügbarkeit der Daten in einzelnen Betrieben, jeweils teilweise Auswertungen für die Jahre 2007/08 und 2008/09 erstellt. Ergebnisse des Projekts: Die Wissensplattform für Berater über das Lotus-Notes-Programm BIOS wurde mit einer Newsletter-Funktion ausgestattet und neue Teamräume eingerichtet. Es konnte die breite Praxis des Ökolandbaus in Deutschland sowohl leistungsbezogen als auch ökonomisch dargestellt werden. Detaillierte Auswertungen zu Arbeitswirtschaft und Tiergesundheit (AK Milch, Schwein, Geflügel) zeigen die sehr heterogen Strukturen der Betriebe, in denen reichlich Leistungsreserven vorhanden sind. Insbesondere das Betriebsmanagement ist verbesserungsfähig. Das Projekt hat mit den zahlreichen Beratern aus den verschiedenen Beratungsorganisationen, die oft auch regional bzw. national als Mitbewerber auftreten, zu einer respektvollen, konstruktiven und vertrauensvollen Zusammenarbeit geführt

    Weiterentwicklung kulturspezifischer Strategien für die Gesunderhaltung von Pflanzen im Öko-Landbau mit Hilfe von Sparten-Netzwerken

    Get PDF
    Im Rahmen des Projektes „Kulturnetzwerke“ koordinierte der BÖLW sieben Spartennetzwerke, jeweils auch mit Koordinatorinnen zum Thema Pflanzengesunderhaltungsstrategien im Öko-Landbau. Die Sparten waren gegliedert in Ackerbau, Kartoffel, Feldgemüse, Geschützter Anbau, Obst, Hopfen und Wein. Vor allem auch sollte der Austausch unterhalb der Sparten gestärkt werden, um gemeinsame Fragestellungen und Herausforderungen anzugehen. Konkret entstanden kulturspezifische Strategiepapiere, welche die aktuellen Herausforderungen sowie Handlungs- und Forschungsbedarf hinsichtlich der Gesunderhaltung von Pflanzen formulieren. Außerdem befasste sich das Projekt intensiv mit der Verfügbarkeit von Pflanzenbehandlungsmitteln für den Öko-Landbau befasst und begleitete intensiv den Grundstoffantrag von Quassia. Innerhalb der Kultursparten wurde sich darüber hinaus intensiv mit der Fragestellung befasst, welche Maßnahmen besonders zentral in den jeweiligen Gesunderhaltungsstrategien sind und demnach im Rahmen einer Datenerhebung zur Gesunderhaltungsmaßnahmen erfasst werden sollten. Zu dieser Datenerhebung wurden erste Konzepte entwickelt. Insgesamt bildete das Projekt Kulturnetzwerke über seine Laufzeit einen Kompetenzcluster rund um die Fragen zur Gesunderhaltung von Pflanzen und wurde innerhalb des Sektors aber auch von außerhalb als solcher wahrgenommen

    Faustzahlen für den Ökologischen Landbau

    No full text
    Die Faustzahlen bieten einen kompakten Überblick über den Ökologischen Landbau. Ob pflanzliche oder tierische Erzeugung, Lagerung und Vermarktung, Betriebsfüh-rung oder Biodiversität – die Faustzahlen liefern auf fast alle Fragen der Praxis eine Antwort. Dieses Buch gewährt Einblick in die besonderen Bedingungen des Ökolandbaus, vor allem in seine Kosten- und Leistungsstrukturen, aber auch in seine Möglichkeiten mit Herausforderungen umzugehen, wie z. B. Nährstoffversorgung oder Unkrautdruck. Ob es um Überschlagsrechnungen oder Vorplanungen geht, dieses Nachschlage-werk schließt Lücken, wenn eigene Daten und Erfahrungen fehlen. Die Inhalte sind in Tabellen strukturiert, in Grafiken veranschaulicht und in kurzen Texten erläutert. Die „Faustzahlen für den Ökologischen Landbau“ sind unentbehrlich für alle, die es genau wissen wollen. Die 760-seitige Schrift ist als Printversion für 30 € und als digitale Version für 27 € beim Kuratorium für Technik und Bauwesen in der Landwirtschaft (KTBL) e.V. er-hältlich. In der digitalen Version lassen sich Zahlen und Fakten online recherchieren und Verlinkungen direkt aufrufen
    corecore