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    Struktur und räumliche Verteilung mikrobieller Gemeinschaften im Verdauungstrakt ausgewählter Boden-Invertebraten

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    Boden-Makroinvertebraten sind entscheidend an der Transformation organischer Substanz beteiligt, die für viele Schlüsselfunktionen des Bodens verantwortlich ist. An den Transformationsprozessen, die während der Darmpassage ingestierter organischer Substanz ablaufen, sind intestinale Mikroorganismen beteiligt, die auch für die Ernährung ihrer Wirte von entscheidender Bedeutung sind. Über die Zusammensetzung der mikrobiellen Gemeinschaften im Verdauungstrakt der meisten Boden-Invertebraten sowie ihre räumliche Verteilung innerhalb verschiedener Darmabschnitte ist allerdings nur wenig bekannt. Gerade die Topologie mikrobieller Gemeinschaften wird aber als eine wichtige Voraussetzung zum tieferen Verständnis ihrer Funktion in Verdauungstrakten von Invertebraten angesehen, die von ausgeprägten axialen und radialen Gradienten physiko-chemischer Parameter geprägt sind. Im Rahmen dieser Arbeit wurden daher Struktur und räumliche Verteilung mikrobieller Gemeinschaften im Verdauungstrakt der Larven zweier Scarabaeiden (Pachnoda ephippiata [Kongo-Rosenkäfer] und Melolontha melolontha [Feldmaikäfer]) und von Regenwürmern (Lumbricus terrestris) mit Methoden der molekularen mikrobiellen Ökologie untersucht. Während der Untersuchungen wurde zudem ein neuartiger PCR-Artefakt, die Bildung sog. pseudo-T-RFs, mit bedeutenden Auswirkungen für die T-RFLP-Analyse mikrobieller Gemeinschaften entdeckt, beschrieben und mögliche Ansätze zu seiner Vermeidung aufgezeigt. In einer T-RFLP-Studie mit Regenwürmern wurde gezeigt, dass sich die Darmmikrobiota dieser Tiere aus der Nahrung rekrutiert, d.h. ihnen im Gegensatz zu vielen anderen Boden-Invertebraten eine spezifische Darmflora fehlt. Es wurde deutlich, dass die mit dem gefressenen Boden aufgenommene mikrobielle Gemeinschaft während der Darmpassage signifikante Veränderungen ihrer relativen Zusammensetzung erfährt und dass die Unterschiede zwischen den mikrobiellen Gemeinschaften von Futter, Darm und Losung stark von der Diät der Regenwürmer beeinflusst werden. Die hier präsentierten Ergebnisse zur Intestinalmikrobiologie von Scarabaeidenlarven stellen die ersten ihrer Art für Käferlarven und mit die ersten für andere Boden-Arthropoden als Termiten dar. Es konnte gezeigt werden, dass sich die ausgeprägten Unterschiede physiko-chemischer Parameter (pH-Wert, Redoxpotential, Fettsäurespektren), die zwischen den Haupt-Darmabschnitten (Mittel- und Enddarm) der Larven herrschen, in einer deutlich unter-schiedlichen Besiedlung mit Mikroorganismen widerspiegeln. Im Gegensatz zu den untersuchten Regenwürmern ist die Darmmikrobiota der Scarabaeidenlarven als spezifische Darmflora anzusehen, da sie deutlich verschieden zur Mikrobiota der aufgenommenen Nahrung war. Bei beiden Larven war der Mitteldarmabschnitt weniger dicht besiedelt als der als Gärkammer angesehene Enddarm. Die Methanogenese war stets auf den Enddarm beschränkt; bei den Maikäferlarven wurden Methanobrevibacter-Arten, bei den Rosenkäferlarven zusätzlich Methanomicrococcus-Arten als verantwortliche Methanogene identifiziert. Im Vergleich zu den Bacteria war aber sowohl die Diversität als auch die relative Häufigkeit der Archaea sehr gering. Die phylogenetische Analyse der Bakteriengemeinschaften zeigte eine sehr große Diversität auf, die offensichtlich viele bislang unkultivierte Arten umfasst. Die überwiegende Mehrheit aller Sequenzen ließ sich den Actinobacteria, Bacillales, Bacteroidetes, Clostridiales, Lactobacillales und Proteobacteria zuordnen; viele Klone gruppierten mit Klonen und Isolaten aus anderen Intestinalsystemen, ein weiterer Beleg für die Darmspezifität der Scarabaeiden-Mikrobiota. Die Verwandtschaft vieler Klone zu hydrolytischen, cellulolytischen und gärenden Isolaten stand in Einklang mit den Fettsäureprofilen der Darmabschnitte (v.a. Acetat und Lactat) und deutet die Beteiligung von Mikroorganismen an der Transformation organischer Substanz nach dem Modell einer anaeroben Nahrungskette zumindest im Enddarm an. Ob dies auch für den Mitteldarmabschnitt gilt, ist noch unklar, da bei den Maikäferlarven keine stabile Darmmikrobiota in diesem Kompartiment nachgewiesen werden konnte. Am Enddarm der Maikäferlarven wurde erstmals für Arthropoden eine umfassende Analyse der mikrobiellen Gemeinschaften in den Unterfraktionen Wand und Lumen eines Darmabschnittes durchgeführt. Hierbei wurden ausgeprägte Unterschiede in der Besiedlung dieser beiden Fraktionen festgestellt, die als Anpassungen an morphologische (Chitinbäumchen an der Enddarmwand) und eventuell auch physiko-chemische Unterschiede (Gradient eindringenden Sauerstoffs) zwischen Darmwand und -lumen interpretiert werden können. Der auffälligste Unterschied war eine hohe Abundanz (10 - 15% aller Bakterien) Desulfovibrio-verwandter Bakterien an der Enddarmwand, die sowohl mit PCR-abhängigen als auch PCR-unabhängigen Methoden abgesichert werden konnte. In seiner Eindeutigkeit ist dieser Befund für Arthropoden bislang einmalig

    Untersuchung zur Genauigkeit verschiedener Abformmethoden in Kombination verschiedener Abformmaterialien bei Verwendung des Brånemark®-Implant-Systems

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    Im Laufe der letzten zwanzig Jahre hat sich die orale, enossale Implantologie zu einem anerkannten Therapieverfahren entwickelt. Die Anzahl der implantatprothetisch versorgten Patienten nimmt stetig zu. Um diese hochwertigen Versorgungen herzustellen bedarf es eines Höchstmaßes an Präzision eines jeden Arbeitsschrittes, wobei die Abdrucknahme und die Herstellung von Präzisionsmodellen zentrale Punkte bei der Anfertigung dauerhafter Versorgungen sind. Ziel der vorliegenden Arbeit war deshalb die Untersuchung der Genauigkeit verschiedener Abformtechniken mittels unterschiedlicher Abformmaterialien bei Verwendung des Brånemark®-Implantat-systems, indem sowohl die hergestellten Modelle als auch die Abformungen vermessen wurden. Auf der Basis eines simulierten Patientenfalles wurde ein Kunststoffmodell mit fünf parallel inserierten Brånemark®-Implantaten hergestellt. Um dieses Modell reproduzierbar abzuformen, kam eine speziell entwickelte Abformvorrichtung zur Anwendung. Dieselbe Apparatur wurde zusätzlich für die Modellherstellung verwendet. Folgende Techniken und Materialien wurden untersucht: 1. Geschlossene Abformtechnik (Pfosten wird reponiert) mit den Materialien Monopren® transfer und Provil® P / M.C.D. (Doppelmisch- und Korrekturtechnik) 2. Offene Abformtechnik (Pfosten verbleibt in Abformung) mit den Materialien Impregum®, Baysilex® C.D., Monopren® transfer und Provil® P / M.C.D (Doppelmischtechnik) Es wurden mit jeder Material/Technikkombination fünf Abformungen und fünf Modelle hergestellt. Die verwendeten Abformpfosten und Modellimplantate wurden innerhalb der Versuchsreihe wiederverwendet. Die Implantatabstände wurden in zehn Messstrecken unterteilt und in der Horizontalebene mittels eines elektronischen Messmikroskops TP 300 der Firma Leitz mit einer Genauigkeit von ±7 µm ermittelt. Vermessen wurden die Abformungen vor der Modellherstellung sowie die hergestellten Superhartgipsmodelle. Die geringsten Abweichungen entstanden bei den Abformungen bei den monophasigen Materialien unter Anwendung der offenen Abformtechnik, die höchsten Abweichungen bei Monopren/geschlossen sowie bei Provil K/geschlossen. Es ergaben sich für die Abformungen mit der offenen Technik signifikant präzisere Reproduktionen des Urmodells. Ein ähnliches Bild zeigt sich für die Wiedergabe der Messstrecken der Modelle. Der gewählte Ansatz der Untersuchung sah eine Vermessung von Abformungen und Modellen vor, erlaubte somit eine genaue Analyse des entstandenen Fehlers und ermöglichte Rückschlüsse darüber, ob Fehler, die durch die Abformung entstanden waren, auf dem Modell reproduziert wurden, oder ob die Fehler der Modelle unabhängig von denjenigen der Abformungen auftraten. Die durchgeführte Korrelationsanalyse ergab eine höchst signifikante mittlere Korrelation für die Kombinationen Impregum offen (r = 0,501***) und alle geschlossenen Kombinationen (r = 0,514*** – 0,634***). Es wurde weiterhin untersucht, ob bei mehrfacher Verwendung der Übertragungsaufbauten und Modellimplantate die Präzision der ermittelten Werte abnimmt. Bei viermaliger Wiederverwendung dieser Implantatteile konnte keine signifikante Abnahme der Übertragungsgenauigkeit festgestellt werden

    NMR an hyperpolarisiertem 129Xe auf Einkristalloberflächen

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    Literatur und bürgerliche Frauenbewegung im Kaiserreich und in der Weimarer Republik : Forschungsberichte und Studien

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    Inhalt: DIRK HEMPEL Kritische Frauenliteratur im Kaiserreich und in der Weimarer Republik. Konturen eines Forschungsfelds JULIAN TIETZ Bildungsmotive in Hedwig Dohms Roman "Christa Ruland" (1902) ISABEL REHMER Das geschlechtsspezifische Rollenverständnis in der Lyrik von Frauen um 1900 SANDRA CUJIC Ratgeberliteratur als Medium der Lesesozialisation junger Frauen und Mädchen im deutschen Kaiserreich – ein Forschungsbericht SÖHNKE CALLSEN Maria Janitschek – eine vergessene Autorin der Jahrhundertwende? Versuch eines werkbiographischen Portraits JANINE GLUGLA Maria Janitscheks Frauen – Zwischen "alter Eva" und "neuer Frau" KRISTINA EVEN, CHRISTINA HOFMEISTER, MALGORZATA TRIFKOVIC Frauenfrage, Frauenbewegung und Literatur in der "Gartenlaube" XENIA BOE Die belletristische Literatur in den ersten Jahrgängen der Zeitschrift "Die Frau" PARVATI VASANTA Wirkungsbereiche von Frauen im Expressionismus – institutionelle Kunstförderung und literarische Produktion CARLA SWIDERSKI Die Erstrezeption von Irmgard Keuns Roman "Gilgi – eine von uns

    On a class of multiscale cancer cell migration models: Well-posedness in less regular function spaces

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    The aim is to prove global existence and uniqueness of square integrable solutions to a class of multiscale models for tumour cell migration involving chemotaxis, haptotaxis, and subcellular dynamics. This approach allows the tissue fibre and cell densities as well as concentrations of chemotactic signals to be less regular and the conditions sufficient for well-posedness of the multiscale model to be less restrictive than in previous settings

    Encephalitis Lethargica

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    BTB/POZ Motif

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    Inflammatory Properties of Human C5a and C5a des Arg in Mast Cell-Depleted Human Skin

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