147 research outputs found
Escape of mass and entropy for diagonal flows in real rank one situations
Let be a connected semisimple Lie group of real rank 1 with finite
center, let be a non-uniform lattice in and any diagonalizable
element in . We investigate the relation between the metric entropy of
acting on the homogeneous space and escape of mass.
Moreover, we provide bounds on the escaping mass and, as an application, we
show that the Hausdorff dimension of the set of orbits (under iteration of )
which miss a fixed open set is not full.Comment: 40 pages, 1 figur
Praxis-Modellvorhaben: Einführung von QM-Systemen zur Sicherstellung von Rückverfolgbarkeit und erlebter Frischequalität in regionalen Ökogemüse-Ketten im LEH und NEH
Bereich Dokumentation
Als Ergebnis einer Marktrecherche und Tests verschiedener EDVAckerschlagkarteien wurde die Kooperation mit dem Agrar-Softwarehersteller „Helm- Software” aufgebaut. Zusammen mit Projektbetrieben, die das Programm „MultiPlant” testeten, den Lebensmittelhändlern und Projektpartnern tegut... und Ökoring sowie verschiedenen Öko-Kontrollstellen wurden Vorgaben zur Anpassung des Programms an die Bedingungen des ökologischen Landbaus erarbeitet und im Programm umgesetzt. Wichtige Leistungsparameter sind: effektive Datenerfassung und Auswertung, Chargenkodierung, Schnittstellen zu Öko-Kontrolle, Rückverfolgbarkeitssystemen, Agrar-Förderbehörden. Das neue Programm „MultiPlant Bio” konnte erfolgreich auf dem Markt eingeführt und die weitere Entwicklung sichergestellt werden. Eine telefonische Hotline wurde aufgebaut und ein Schulungskonzept erfolgreich getestet.
Die Ergebnisse der Projektteile wurden in einem Frische-QM-Handbuch zusammengefasst. Darin stehen den Erzeugerbetrieben Arbeitshilfen, Checklisten und eine Anleitung zum Aufbau der betrieblichen Dokumentation unter besonderer Berücksichtigung der Rückverfolgbarkeit zur Verfügung und es enthält den Leitfaden zur Frischeerhaltung entlang der Handelskette von frischem Gemüse.
Bereich Frischemessungen
Obst und Gemüse sind nach der Ernte aus den verschiedensten Gründen besonders empfindlich gegenüber Qualitätsverlusten und erreichen den Verbraucher oft nicht in der von ihm gewünschten Qualität. Die Zielstellung des Projekts besteht darin, frischeerhaltende Maßnahmen entlang der gesamten Vermarktungskette zu optimieren, sodass sich regionales Ökogemüse (Kopfsalat, Brokkoli, Salatgurke, Möhre und Speisekartoffel) beim Verbraucher durch einen wahrnehmbaren Mehrwert in der erlebten Frische positioniert. Dazu werden Messreihen, die Temperaturaufzeichnungen sowie zeitliche und örtliche Zuordnungen der einzelnen Prozessabschnitte enthalten, mit ausgewählten Kulturen während der Distribution durchgeführt. Außerdem werden auch Wasserverluste kontrolliert. Über die Ermittlung der Temperatursummen und der Transpirationsraten werden Schwachstellen in den einzelnen Vermarktungsabschnitten identifiziert und Verbesserungen zur Qualitätserhaltung erarbeitet
Südkoreas Innenpolitik 2000/2001: Schwerpunkte und Tendenzen
Präsident Kim Dae-jung konnte im Jahr 2000 "Halbzeit" seiner fünfjährigen Amtszeit feiern. Mit der Verleihung des Friedensnobelpreises erreichte seine internationale Anerkennung einen Höhepunkt, und das Gipfeltreffen mit Nordkoreas Führer Kim Jong-il hatte zweifellos historische Bedeutung. So stieg auch in Südkorea die Popularität des Präsidenten vorübergehend wieder an. Phasenweise war die Popularitätskurve Kim Dae-jungs unter 50% gesunken, in der zweiten Hälfte 2000 erreichte sie wieder über 70%. Die Wirtschaftsdaten in dieser Phase zeigten positive Tendenzen, wenn auch die Gefahr einer weiteren Währungs- und Finanzkrise nicht gebannt war. Der Amtsantritt Kim Dae-jungs war begleitet von überschwänglicher Zustimmung, "with all the expectation of an over-hyped movie" - bis Anfang 2001 war die Popularität des Präsidenten um mindestens 60 Prozentpunkte abgestürzt. Diese Kurve entspricht durchaus dem Muster, das auch die Regierungszeit der anderen demokratisch gewählten Präsidenten begleitete: ein Schwingen zwischen übersteigerten Erwartungen und tiefer Enttäuschung
Die Wirtschaft Nordkoreas 1999/2000
Auf den ersten, flüchtigen Blick scheint Mitte 2000 nichts mehr so, wie es früher zwischen den beiden koreanischen Staaten war: Im Juni 2000 begegneten sich erstmals die beiden höchsten politischen Repräsentanten Nord- und Südkoreas; ein historisches Gipfeltreffen zwischen dem südkoreanischen Präsidenten Kim Daejung und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong-il fand in Pyongyang statt. Nur wenige Wochen nach diesem Ereignis ist die Euphorie eher sachlicher Analyse gewichen. Ebenso sind viele Erwartungen oder Hoffnungen auf schnelle Erfolge im Ausbau der bilateralen Beziehungen zwischen beiden koreanischen Staaten der Ernüchterung gewichen, das gilt besonders für die beiderseitigen Wirtschaftsbeziehungen. Aber Nordkorea ist nach dem Gipfeltreffen zweifellos zu einem neuen selbstbewussten Akteur auf der internationalen Bühne geworden. Der stalinistische
Staat wird jetzt umworben wie nie zuvor: Diplomatische Beziehungen wurden mit Italien als erstem Staat der G7-Gruppe aufgenommen - Österreich, Dänemark, Finnland, Portugal und Schweden unterhalten seit längerem diplomatische Beziehungen zu Pyongyan
Nordkoreas Wirtschaft 1995: Überblick
Auch 1995 gab es monatelang keinen öffentlichen Auftritt des neuen "großen Führers" Kim Jong-il, wenn auch Beobachter kaum Zweifel daran hegen, daß er die Machtapparate kontrolliert. Die unangefochtene Machtposition seines Vaters dürfte er jedoch nicht haben, denn viele Anzeichen deuten darauf hin, daß die Armeeführung sich ein starkes Mitspracherecht gesichert hat. Noch hat Kim Jong-il nicht formell die beiden höchsten Positionen in Staat (Präsident) und Partei (Generalsekretär) eingenommen, russische Beobachter rechnen damit, daß die "Inthronisierung" 1996 stattfinden könnte; Ende 1995 habe der junge Kim noch "unter dem Schock des Todes seines Vaters gestanden", so der Vorsitzende des Rates der "Union der Kommunistischen Parteien Rußlands" in Pyongyang (KBS Radio, korean., 30.11.95, in: Survey of World Broadcasts (SWB), 2.12.95). Südkoreanische Beobachter dagegen gehen davon aus, daß gegenwärtig eher eine kollektive Führung kurzfristiges "Krisenmanagement" betreibt, wobei das Militär die entscheidende Position innehat
Südkoreas Innenpolitik 2002/2003: Schwerpunkte und Tendenzen
Drei Ereignisse prägten im Wesentlichen den Berichtszeitraum: die gemeinsame Ausrichtung der Fußballweltmeisterschaft mit Japan, die Präsidentenwahl vom Dezember 2002 und das Bekanntwerden umfangreicher Zahlungen an Nordkorea, die erst das Treffen Kim Dae-jungs mit Kim Jong-il im Juni 2000 ermöglicht haben dürften. Keine wirkliche Bereitschaft zur Annäherung, kein Entgegenkommen des Nordens angesichts der "Sonnenscheinpolitik" des südkoreanischen Präsidenten, sondern schlichte Geldgier des nordkoreanischen Machthabers bildete offenbar die Grundlage des vielgerühmten Treffens, das Kim Dae-jung letztlich den Friedensnobelpreis brachte. Die letzten Monate von Kims Amtszeit entwickelten sich zu einer wahren "Götterdämmerung" des hoch gepriesenen Friedenspolitikers. Wie schwierig es selbst für einen im Großen und Ganzen angesehenen Präsidenten wie Kim Dae-jung ist, gegen eine oppositionelle Mehrheit im Parlament zu regieren, zeigte sich noch in der letzten Phase seiner Amtszeit: Innerhalb von vier Wochen musste er dem Parlament drei Bewerber für das Amt des Regierungschefs vorschlagen, nachdem zwei von ihnen aus verschiedenen Gründen von der GNP-Mehrheit kurz nacheinander abgelehnt worden waren
Politik und Wirtschaft Nordkoreas 2001/2002
Der Jahreszeitraum 2001 brachte innenpolitisch in der Demokratischen Volksrepublik Korea (DVRK, Nordkorea) keine sichtbaren Bewegungen: Unverändert kontrolliert Kim Jong-il als Vorsitzender der Nationalen Verteidigungskommission (höchstes Staatsamt) und des Zentralen Militärausschusses der Koreanischen Arbeiterpartei die Macht, also gestützt auf die Armee. Aus nordkoreanischer Sicht war das Hauptereignis des ersten Halbjahres 2002 das Arirang-Festival, das am 15. April (Geburtstag Kim Il-sungs) begann. Hunderttausende Schüler und Studenten boten den zahlreichen ausländischen Gästen die bekannten, perfekt inszenierten Massenrevuen. Das Ereignis könnte als weiterer Versuch Nordkoreas gewertet werden, sich dem Massentourismus zu öffnen, denn nie zuvor wurden so viele Einreiseva erteilt - auch für Südkoreaner (Frankfurter Allgemeine Zeitung/FAZ, 14.3.2002). Insgesamt war die nordkoreanische Haltung im Berichtszeitraum aber geprägt von Unnachgiebigkeit gegenüber dem Süden und in Richtung USA, vor allem die auslaufende Amtszeit Kim Dae-jungs behinderte eine innerkoreanische Annäherung
Politik und Wirtschaft Nordkoreas 2000/2001
Das Berichtsjahr 2000/01 dürfte als Schlüsseljahr für eine neue Außen- und Wirtschaftspolitik Nordkoreas in Erinnerung bleiben: Im Juni trafen sich zum ersten Mal seit 52 Jahren die beiden höchsten Repräsentanten der verfeindeten Bruderstaaten in Pyongyang: der südkoreanische Staatspräsident Kim Dae-jung und Nordkoreas oberster Machthaber Kim Jong-il (Generalsekretär der Koreanischen Arbeiterpartei und Vorsitzender des Nationalen Verteidigungsrates, nicht: Staatspräsident - Präsident soll "auf ewig" Staatsgründer Kim Il-sung bleiben). Das zweite Halbjahr 2000 und die ersten Monate des Jahres 2001 waren geprägt von einer raschen Folge diplomatischer Normalisierungen, Nordkorea nahm die offiziellen Beziehungen zu einer ganzen Reihe europäischer und asiatischer Staaten auf; die schnellen Vereinbarungen erweckten fast den Eindruck eines Wettrennens um die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zu Pyongyang
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