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    Forschungsinitiative Energiewende im Verkehr, Kurzbericht zur „Roadmap für strombasierte Kraftstoffe“ 03EIV116A-G

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    Synthetische Kraftstoffe können die Defossilisierung des Verkehrssektors mit vorantreiben. Besonders bei hohen Transportvolumina oder für große Entfernungen sind diese Kraftstoffe eine vielversprechende Option, etwa in der Luft- und Schifffahrt oder zu Teilen im Schwerlastverkehr. Auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien hergestellte Kraftstoffe sollen in Zukunft entscheidend dazu beitragen, die CO2-Bilanz zu verbessern und Klimaneutralität im Verkehrssektor zu erreichen. Die Forschung dockt damit an die Schnittstelle zwischen Energie- und Verkehrssektor an. Im Rahmen der BMWK-Forschungsinitiative Energiewende im Verkehr (EiV) haben von 2018 bis 2023 insgesamt 16 industriegeführte F&E-Projekte die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe für den Luft-, See- und Straßenverkehr deutlich vorangebracht. In den Projekten wurde eine Vielzahl verschiedener Kraftstoffe, Herstellverfahren und Anwendungen betrachtet. Dabei war es die Aufgabe der „Begleitforschung Energiewende im Verkehr“ (BEniVer), als einer der 16 EiV-Projektverbünde, die Projektergebnisse der technischen Forschungsvorhaben der Förderinitiative auf Basis eigenständiger wissenschaftlicher Analysen vergleichbar zu machen. Dazu wurden einheitliche Rahmenannahmen und Methodikleitfäden entwickelt. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte wurden in einer Gesamtbetrachtung zusammengeführt und dienten als Grundlage für technische, ökonomische und ökologische Bewertungen. Dabei beruhten die technologie-orientierten Bottom-Up-Analysen auf den neuesten Forschungsarbeiten. Diese wurden mit systemorientierten Top-Down-Analysen des Energie- und Verkehrssystems sowie möglichen Transformationspfaden auf dem Weg zur Klimaneutralität kombiniert. Weitere Analysen zur Akzeptanz und zur Markteinführung adressieren zudem gesellschaftliche Dimensionen und Auswirkungen der Einführung von strombasierten Kraftstoffen. Auf Basis der ganzheitlichen Analysen wurden Schlussfolgerungen abgeleitet. Als Ergebnis der langjährigen und fachübergreifende Begleitung der EiV-Forschungsvorhaben ist mit der Roadmap für strombasierte Kraftstoffe ein Leitfaden entstanden mit Handlungsoptionen für die Erforschung, Entwicklung, Produktion und Markteinführung dieser Kraftstoffe

    Roadmap fĂĽr strombasierte Kraftstoffe 03EIV116A-G

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    Synthetische Kraftstoffe können die Defossilisierung des Verkehrssektors mit vorantreiben. Besonders bei hohen Transportvolumina oder für große Entfernungen sind diese Kraftstoffe eine vielversprechende Option, etwa in der Luft- und Schifffahrt oder zu Teilen im Schwerlastverkehr. Auf Basis von Strom aus erneuerbaren Energien hergestellte Kraftstoffe sollen in Zukunft entscheidend dazu beitragen, die CO2-Bilanz zu verbessern und Klimaneutralität im Verkehrssektor zu erreichen. Die Forschung dockt damit an die Schnittstelle zwischen Energie- und Verkehrssektor an. Im Rahmen der BMWK-Forschungsinitiative Energiewende im Verkehr (EiV) haben von 2018 bis 2023 insgesamt 16 industriegeführte F&E-Projekte die Entwicklung synthetischer Kraftstoffe für den Luft-, See- und Straßenverkehr deutlich vorangebracht. In den Projekten wurde eine Vielzahl verschiedener Kraftstoffe, Herstellverfahren und Anwendungen betrachtet. Dabei war es die Aufgabe der „Begleitforschung Energiewende im Verkehr“ (BEniVer), als einer der 16 EiV-Projektverbünde, die Projektergebnisse der technischen Forschungsvorhaben der Förderinitiative auf Basis eigenständiger wissenschaftlicher Analysen vergleichbar zu machen. Dazu wurden einheitliche Rahmenannahmen und Methodikleitfäden entwickelt. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte wurden in einer Gesamtbetrachtung zusammengeführt und dienten als Grundlage für technische, ökonomische und ökologische Bewertungen. Dabei beruhten die technologie-orientierten Bottom-Up-Analysen auf den neuesten Forschungsarbeiten. Diese wurden mit systemorientierten Top-Down-Analysen des Energie- und Verkehrssystems sowie möglichen Transformationspfaden auf dem Weg zur Klimaneutralität kombiniert. Weitere Analysen zur Akzeptanz und zur Markteinführung adressieren zudem gesellschaftliche Dimensionen und Auswirkungen der Einführung von strombasierten Kraftstoffen. Auf Basis der ganzheitlichen Analysen wurden Schlussfolgerungen abgeleitet. Als Ergebnis der langjährigen und fachübergreifende Begleitung der EiV-Forschungsvorhaben ist mit der Roadmap für strombasierte Kraftstoffe ein Leitfaden entstanden mit Handlungsoptionen für die Erforschung, Entwicklung, Produktion und Markteinführung dieser Kraftstoffe

    The neutron and its role in cosmology and particle physics

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    Experiments with cold and ultracold neutrons have reached a level of precision such that problems far beyond the scale of the present Standard Model of particle physics become accessible to experimental investigation. Due to the close links between particle physics and cosmology, these studies also permit a deep look into the very first instances of our universe. First addressed in this article, both in theory and experiment, is the problem of baryogenesis ... The question how baryogenesis could have happened is open to experimental tests, and it turns out that this problem can be curbed by the very stringent limits on an electric dipole moment of the neutron, a quantity that also has deep implications for particle physics. Then we discuss the recent spectacular observation of neutron quantization in the earth's gravitational field and of resonance transitions between such gravitational energy states. These measurements, together with new evaluations of neutron scattering data, set new constraints on deviations from Newton's gravitational law at the picometer scale. Such deviations are predicted in modern theories with extra-dimensions that propose unification of the Planck scale with the scale of the Standard Model ... Another main topic is the weak-interaction parameters in various fields of physics and astrophysics that must all be derived from measured neutron decay data. Up to now, about 10 different neutron decay observables have been measured, much more than needed in the electroweak Standard Model. This allows various precise tests for new physics beyond the Standard Model, competing with or surpassing similar tests at high-energy. The review ends with a discussion of neutron and nuclear data required in the synthesis of the elements during the "first three minutes" and later on in stellar nucleosynthesis.Comment: 91 pages, 30 figures, accepted by Reviews of Modern Physic

    Extension of Energy and Transport Scenario Modelling to Include a Life Cycle Perspective

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    The paper outlines the methodology for the extension of the assessment of transport scenarios to include a life cycle perspective. When considering greenhouse gas emissions in the operational phase, the inclusion of the upstream chain increases emissions in conventional systems by only 17% to 19%. In transport systems that utilise a large share of electricity generated predominantly from renewable energies without direct emissions, this value can rise sharply. In the present case, up to 304%. The emissions currently associated with the production of the transport fleet correspond to 56 Mt CO2e and thus 22% of total emissions. In most scenarios, however, this value decreases more slowly than the operational emissions. This increases the share of emissions caused by production. Thus, the inclusion of life cycle emissions is an important component for assessing sustainability
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