47 research outputs found

    Brazil and the 2014 World Cup

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    The opening game of the 20th FIFAWorld Cup in Brazil will kick off in São Paulo on 12 June. Two years later, Brazil will again be under public scrutiny around the world when Rio de Janeiro hosts the XXXI Summer Olympics. These events are giving Brazil the chance to present itself to the world as a powerful, safe and modern country. But in the run-up to the World Cup, massive protests against the country's political leaders have erupted among large parts of the population. Even though few countries are as sport- and especially football-mad as Brazil, many Brazilians view the World Cup as a symbol of corruption and mismanagement. Some stadiums are still not finished a few weeks before the start of the World Cup, and massive security concerns prevail. Things are not going all that smoothly for the host country in economic terms either. Given the difficult situation at present, Brazil's chances of winning the World Cup are certainly much greater than of it being able to catch up with the world's leading economies any time soon.Am 12. Juni beginnt mit dem Eröffnungsspiel in São Paulo die 20. FIFA Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien. Zwei Jahre später steht Brasilien erneut im Fokus der Weltöffentlichkeit, wenn Rio de Janeiro Gastgeber der XXXI. Olympischen Sommerspiele sein wird. Brasilien hat damit die Chance, sich der Welt als leistungsstarkes, sicheres und modernes Land zu präsentieren. Doch im Vorfeld der WM ist es in weiten Teilen der Bevölkerung zu massiven Protesten gegen die politische Führung des Landes gekommen. Obwohl kaum ein Land so sport- und insbesondere fußballbegeistert ist wie Brasilien, sehen viele Brasilianer in der WM ein Symbol für Korruption und Misswirtschaft. Wenige Wochen vor Beginn der WM sind einige Stadien immer noch nicht fertig gestellt, und es gibt massive Sicherheitsbedenken. Auch wirtschaftlich läuft im Gastgeberland momentan nicht alles rund. Angesichts der aktuell schwierigen Situation stehen Brasiliens Chancen auf den Gewinn des WM-Titels wohl deutlich besser, als sich schon bald wirtschaftlich unter den führenden Volkswirtschaften etablieren zu können

    Maritime Wirtschaft und Transportlogistik. Band B: Perspektiven für maritime Wirtschaft und Transportlogistik - Strategieansätze aus Unternehmens- und Investorensicht

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    Wer zwischen 2001 und 2002 in Schiffe investierte - auf dem Höhepunkt der Aktienmarktkrise - der reibt sich jetzt die Hände. Enorme Gewinne sind angefallen. Seit dem Beitritt der Volksrepublik China (im Folgenden stets VRC) zum allgemeinen Freihandelsabkommen der WTO - eben in jenem Jahr 2001 - hat die Globalisierung eine kaum zu erahnende Intensität angenommen. Maritime Beförderungskapazitäten sind zum knappen Gut geworden. Das schließt die Hafenanlagen und Hinterlandanbindungen mit ein. Längst ist ein "Kampf um die Kais" entbrannt. Lange Liegezeiten, aber auch verschärfte Sicherheitsanforderungen führen zu explodierenden Kosten. Verdoppelte Energiepreise taten ein Übriges. Wie reagieren die einzelnen Glieder der Logistikkette, also Produzenten, Speditionen, Hafenbetreiber, Reedereien, aber auch staatliche Stellen oder Supranationale Organisationen auf diese Herausforderungen? Was können wir bis zum Jahr 2030 erwarten? Vor allem, welche Chancen eröffnen sich strategisch denkenden Investoren? In unserer zweibändigen Studie "Maritime Wirtschaft und Transportlogistik" kommen wir zu folgenden wesentlichen Schlussfolgerungen: Das Globalisierungstempo hat Viele überrascht. Infrastrukturengpässe haben ein Überdenken der Strategieansätze entlang der kompletten Logistikkette eingeleitet. Allerdings recht spät. Insofern liegen bislang kaum konsistente, d.h., verlässliche Prognoserahmen vor, die über das Jahr 2015 hinaus reichen. Für den Zeitraum danach sind wir also auf bestimmte Annahmen, qualitative Aussagen und manches Mal auch auf "kreatives Raten" angewiesen. Dennoch gibt es stabile Langfristtrends, die wir uns zu Nutze machen wollen. Das ökonomische Gravitationszentrum wandert nach Südost- Asien. Produktions-Standortentscheidungen hängen neben niedrigen Lohnkosten, dem Grad der Ausbildung u.a. immer mehr von einer funktionstüchtigen Transportinfrastruktur ab. Der globale seegebundene Handel wird weiter überproportional wachsen, nach 2015 allerdings mit abnehmender Geschwindigkeit. Im Gegenzug ist eine stärkere Expansion des intraregionalen Warenflusses zu erwarten. Innerhalb der Transportmedien sind und bleiben Schiffe mit Abstand die energiesparendste und umweltfreundlichste Weise, Waren und Menschen zu befördern. Spezialschiffe (Feeder, LNG- Tanker) werden die größte Nachfrage auf sich ziehen. Die Küsten- und Binnenschifffahrt wird hohe Expansionsraten aufweisen, da sie vielfach im Mittelpunkt politischer Förderkonzepte steht. Dies gilt abgemildert und regional differenziert für den Ausbau des Schienenverkehrs. Straßenverkehrskonzepte werden anteilsmäßig immer noch die höchsten Investitionsbeiträge beanspruchen. Die Finanzierungskonzepte unterliegen allerdings einem grundsätzlichen Wandel. Während Asien eine dominierende Position im Kapazitätsausbau von Hafenanlagen und "Main Stream"-Schiffstypen behaupten wird, bleibt Europa führend im Schiffs- und Anlagendesign, in technologischen Anwendungen entlang der Transportkette und in Spezialschiffausrüstungen. Software-Lösungen für ICT (Information And Communication Technology) und ITS (Intelligent Transport Solutions) im Sinne einer transmodal geschlossenen Logistikkette haben ein weit überdurchschnittliches Wachstumspotenzial. Ähnliches gilt für Telematikanwendungen. Die Beherrschung komplexer, globaler Logistikketten wird auf Unternehmensebene als Wettbewerbsfaktor erheblich an Bedeutung gewinnen. Der Kostendruck nimmt zu. Vertikale und horizontale Konzentrationsstrategien stehen noch lange Zeit im Vordergrund

    Sicherheit

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    Die Sicherheitsindustrie bleibt ein Wachstumsmarkt. Ob geopolitische Konflikte, internationaler Terrorismus, Gewaltkriminalität oder Cyber-Risiken - es gibt viele akute Gründe, um in Sicherheitsmaßnahmen zu investieren. Allein der internationale Terrorismus verursachte im Jahr 2014 direkte Kosten in Höhe von geschätzt rund 53 Mrd. US-Dollar, so viel wie nie zuvor. Tatsächlich sind die Sicherheitsausgaben zuletzt weiter gestiegen. Dies zeigt sich etwa in den weltweiten Militärausgaben, die sich der Marke von 1,8 Billionen US-Dollar nähern. Unangefochtene Nummer 1 in diesem Segment bleiben die USA, sehr großes Wachstum verzeichnet allerdings China. Wir erwarten keine schnelle Besserung der Sicherheitslage. Risiken sind inzwischen fast schon systemimmanent. Die Globalisierung ist wirtschaftlich eine große Erfolgsgeschichte. Doch es wurde versäumt, parallel einen funktionsfähigen globalen Ordnungsrahmen zu schaffen. Die Welt ist fragil geworden, weil regionale Probleme und Konflikte oft die Tendenz haben, sich zu globalen Krisen auszuweiten. Konjunkturell waren die Folgen der Terroranschläge in der Vergangenheit für das vom Terror betroffene Land überschaubar, auch dank entschlossener Gegenmaßnahmen von Regierungen und Notenbanken. Konjunkturell sind Terroranschläge am besten zu verkraften, wenn es sich um einmalige Anschläge auf große Volkswirtschaften handelt. Bei weniger entwickelten und wirtschaftlich wenig diversifizierten Ländern können Anschlagsserien hingegen erhebliche Auswirkungen haben. Die wirtschaftliche Entwicklung kann spürbar geschädigt werden, vor allem in den besonders stark betroffenen Branchen Tourismus, Transport und Versicherung. Vor allem längerfristig kann Terror den Wohlstand der beteiligten Länder ernsthaft schädigen, wenn etwa staatliche Maßnahmen zur Terrorabwehr den bislang reibungslosen Handel hemmen. Dies trifft insbesondere aufstrebende Volkswirtschaften, die stark von ausländischem Kapital und Importen aus den Industrieländern abhängen. Unsere Prognose für das Wachstum des Sicherheitsmarktes aus dem Jahr 2008 (+7,8 % p. a.) hat sich erfüllt. Wir erwarten, dass sich dieser Wachstumstrend auch künftig fortsetzen wird. Staatliche Ausgabenprogramme dürften weiter aufgestockt werden. Private Sicherheitsdienste, Personen- und Objektschutz werden florieren. Hohes Ausgabenwachstum ist auch beim Kampf gegen Cyber-Kriminalität praktisch sicher. Für Kapitalanleger ergeben sich im Sicherheitsbereich interessante Anlagemöglichkeiten. Neben einer Vielzahl von Einzeltiteln gibt es mittlerweile auch eine Reihe von Fondsprodukten bzw. Indexzertifikaten. Diese haben seit 2008 zum Teil deutlich besser abgeschnitten als Aktienindizes wie der DAX oder der EURO STOXX 50

    Staatsverschuldung

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    In der Rezession 2009 sind die Haushaltsdefizite sowohl in den großen Industrienationen als auch in den Schwellenländern in erheblichem Maße angestiegen. Dies ist zum einen auf automatische Stabilisatoren zurückzuführen. So gehen in der Rezession die Steuereinnahmen zurück, während staatliche Transfers wie das Arbeitslosengeld ansteigen. Schon dies führt zu Budgetdefiziten. Darüber hinaus versuchen die Staaten durch eine expansive Fiskalpolitik in Form von gezielten Ausweitungen der Staatsausgaben oder Senkungen der Steuersätze zur Stabilisierung der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage beizutragen. Diese Maßnahmen lassen die Budgetdefizite weiter ansteigen. Die Budgetdefizite wiederum führen dazu, dass die Staatsschulden steigen. Damit nimmt auch die Zinsbelastung in der Zukunft zu. Die Implikationen steigender Staatsschulden für die Kapitalanlage sind a priori nicht eindeutig zu bestimmen. Auch die Erfahrung mit Schuldenexzessen gibt keinen endgültigen Aufschluss. Generell spricht einiges dafür, dass durch hohe Staatsschulden Inflationsdruck aufgebaut wird. Die Entwicklung Japans seit Anfang der 90er-Jahre zeigt jedoch, dass ein dramatischer Anstieg der öffentlichen Schulden und eine lang anhaltende Deflation durchaus Hand in Hand gehen können. Da die Wahrscheinlichkeit für mittelfristig steigende Inflationsraten jedoch höher ist als die für ein Deflationsszenario, sollte für sicherheitsorientierte Investoren die Anlage in Sachwerten im Vordergrund stehen

    Fracking

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    Der weltweite Energieverbrauch ist in den letzten Jahrzehnten kräftig gestiegen und es ist davon auszugehen, dass sich dieser Prozess in den nächsten Jahren fortsetzen wird. Dabei kommt das starke Nachfragewachstum besonders aus den Schwellenländern, die für ihre stark wachsenden Volkswirtschaften große Mengen an Energie benötigen. Während der chinesische Energieverbrauch im Jahr 2000 noch halb so groß war wie der amerikanische, löste China im Jahr 2010 die USA als weltweit größten Energieverbraucher ab. Es stellt sich die Frage, wie das künftige Energieangebot die steigende -nachfrage decken kann. Besonders Gas könnte hier eine herausragende Rolle spielen, da in den letzten Jahren weltweit erhebliche Schiefergasvorkommen entdeckt wurden. Würde die Schiefergasförderung global in dem Umfang erfolgen, wie dies bereits heute in den USA der Fall ist, würden sich weitreichende Veränderungen der Energiemärkte ergeben; dies gilt im Hinblick auf die Preisentwicklung fossiler Brennstoffe, die Veränderung der Reichweiten und die Auswirkungen auf die Umwelt. Die Studie analysiert die globalen Potentziale des Frackings und gibt im zweiten Teil eine Einschätzung zum Fracking als Investment-Thema wieder

    Klimawandel. HWWI (Teil A): Klimawandel und Wirtschaft. Berenberg Bank (Teil B): Probleme, Herausforderungen und Strategieansätze aus der Sicht von Unternehmen und Investoren

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    Die Studie befasst sich mit den Ursachen des Klimawandels und gibt einen Überblick über mögliche Konsequenzen der sich ändernden klimatischen Bedingungen, ohne jedoch ein vollständiges Lösungsschema für den Umgang mit den Herausforderungen des vom Menschen verursachten Klimawandels präsentieren zu können. Von besonderer Relevanz hinsichtlich potentieller sozioökonomischer Auswirkungen des Klimawandels ist, dass diese regional höchst unterschiedlich ausfallen werden. Handlungsmöglichkeiten zur Reduktion der potentiellen negativen Effekte des Klimawandels lassen sich grundsätzlich in die Anpassung an den Klimawandel sowie die Vermeidung von Treibhausgasemissionen unterscheiden, wobei auf Grund der Trägheit des Klimasystems die Anpassung an die negativen Auswirkungen des Klimawandels in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird

    Comparison of data-driven uncertainty quantification methods for a carbon dioxide storage benchmark scenario

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    A variety of methods is available to quantify uncertainties arising with\-in the modeling of flow and transport in carbon dioxide storage, but there is a lack of thorough comparisons. Usually, raw data from such storage sites can hardly be described by theoretical statistical distributions since only very limited data is available. Hence, exact information on distribution shapes for all uncertain parameters is very rare in realistic applications. We discuss and compare four different methods tested for data-driven uncertainty quantification based on a benchmark scenario of carbon dioxide storage. In the benchmark, for which we provide data and code, carbon dioxide is injected into a saline aquifer modeled by the nonlinear capillarity-free fractional flow formulation for two incompressible fluid phases, namely carbon dioxide and brine. To cover different aspects of uncertainty quantification, we incorporate various sources of uncertainty such as uncertainty of boundary conditions, of conceptual model definitions and of material properties. We consider recent versions of the following non-intrusive and intrusive uncertainty quantification methods: arbitary polynomial chaos, spatially adaptive sparse grids, kernel-based greedy interpolation and hybrid stochastic Galerkin. The performance of each approach is demonstrated assessing expectation value and standard deviation of the carbon dioxide saturation against a reference statistic based on Monte Carlo sampling. We compare the convergence of all methods reporting on accuracy with respect to the number of model runs and resolution. Finally we offer suggestions about the methods' advantages and disadvantages that can guide the modeler for uncertainty quantification in carbon dioxide storage and beyond

    Energierohstoffe. Teil I: Szenarien für die langfristige Entwicklung auf den Märkten für Energierohstoffe. Teil II: Strategieansätze unterschiedlicher Energiepreisszenarien aus der Sicht von Politik, Notenbanken, Unternehmen und Investoren

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    Die Studie "Energierohstoffe" untersucht den Energieverbrauch während der nächsten 25 Jahre, zeigt die Unterschiede im Wachstum der einzelnen Energierohstoffe (insbesondere Öl, Gas und Kohle) sowie die Kostenentwicklung dieser Energieträger auf. Die Auswirkungen steigender Energiepreise auf die politisch Handelnden und für Wirtschaftsunternehmen sowie strategische Reaktionsmöglichkeiten auf Sektorebene werden ebenso geschildert, wie damit verbundene Chancen und Risiken für Investoren

    Maritime Trade and Transport Logistics. HWWI (Part A): Perspectives for maritime trade – Cargo shipping and port economics. Berenberg Bank (Part B) Perspectives of maritime trade and transport logistics – Strategies for companies and investors

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    Global economic development in the past decades has been characterized by a rapidly progressing intensification in world trade and international division of labor. In recent decades, as a result of the expansive development of international merchandise trade, cargo shipping has been one of the fastest growing economic sectors. The progressive global integration processes, the future reduction in trade barriers, and the expected increase in prosperity in numerous regions of the world will also call for a marked expansion in world trade and cargo shipping. This designates maritime logistics as an economic sector with favorable perspectives for development. The present study - using as a starting point a forecast of the development of world trade up to the year 2030 - deals with development trends in cargo shipping and the related impact on ports in the European trade areas

    Sachwerte

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    Mit Ausbruch der globalen Finanzkrise vor vier Jahren ist es an vielen Vermögensmärkten zu erheblichen Verwerfungen gekommen. Zugleich hat sich im Zuge der europäischen Staatsschuldenkrise gezeigt, dass auch die bislang als sicher geltenden Staatsanleihen einem substanziellen Ausfallrisiko ausgesetzt sind. Unkonventionelle Geldpolitik in den USA und im Euroraum hat zudem Befürchtungen über künftig steigende Inflationsraten ausgelöst. Angesichts dieser Entwicklungen stellen sich viele Anleger die Frage, wie das eigene Vermögen vor den gestiegenen Risiken geschützt werden kann. Vielfach werden in solchen Zeiten "Sachwerte" als Anlage empfohlen, weil sie vergleichsweise stabil sind, vor Inflation schützen und ihre Wertentwicklung nur gering mit anderen Anlageklassen korreliert
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